[Erotique … (1982)]

tscherkasskyerotique

[…] „…wo es um das Spiel mit Gerade-Noch- und Gerade-Nichtmehr-Erkennen filmischer Präsentationen geht: just um das Begehren zu sehen. Ein Beispiel dafür ist Erotique. Man sieht wabernde Bilder, Teile eines Frauengesichts, rote Lippen, Augen in zyklischen Bewegungsfragmenten; oft bleibt es unbestimmt, welchen Körperteil man gerade sieht (wer will, kann Geschlechtsteile, Geschlechtsakte sehen/vorstellen/denken). Der Blick bleibt an Partialobjekten hängen, kein integraler, ganzer Körper gibt hier zu denken – ein Körper, den darzustellen für das Kino immer schon ein Problem war.“ (Michael Palm)

Über Erotique von Peter Tscherkassky
1982, 1 min 40 sec, Super 8 (16mm blow-up)
Verleih: Sixpack Film (Wien)

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