
// https://de.wikipedia.org/wiki/Lotte_Koch
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Stephen Roberts (15th February 2023): “ … That acting career saw Karloff take on his most famous role in 1931, playing the role of the lumbering creature in Frankenstein, a statuesque bit of acting that saw him make the character his own, reprising him in both The Bride of Frankenstein (1935) and Son of Frankenstein, movies where he was permitted more latitude than the original Mary Shelley novel allowed. Amazingly, that 1931 outing which made his name as a horror icon was already his eighty second movie, when he was aged 44. … He didn’t take himself too seriously (they’re the best actors), being self-effacing and modest about his achievements. Contrary to his screen persona he was kind, refined and warm-hearted; a surprisingly quiet, bookish monster, his favourite author being Joseph Conrad. He was humorous and a fan of the song Monster Mash by all accounts. …“ | https://www.greatbritishlife.co.uk/lifestyle/23203328.frankenstein-actor-boris-karloff-hampshire-connections/
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“ … Obwohl der Schauspieler in seinem mehr als 50 Jahre währenden Berufsleben in den unterschiedlichsten Rollen in Film und Fernsehen sowie auf der Bühne zu sehen war, wird er bis heute in der öffentlichen Wahrnehmung und vor allem in Europa vornehmlich auf Frankensteins Monster reduziert. Hinter dieser Figur, die er nur drei Mal im Film verkörperte, verschwand die menschliche Gestalt des Boris Karloff alias William Henry Pratt nahezu vollständig. Der kantige Monsterkopf mit dem traurig-leeren Blick wurde zu einer Ikone des surrealen Horrors und macht Karloff unsterblich. Bereits 1938 war die Monstermaske zum Symbol der großen Surrealismus-Ausstellung in Paris geworden. … “ | https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Karloff#Boris_Karloff_in_Kunst,_Musik_und_Film (20. Februar 2023)
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“ … Fleck loves old horror movies. … The classic period was special. It was the time just after World War I, with its madness and the Spanish flu and rapid technological change; the Depression, when everything crashed down; and the real-life horrors of World War II. … “ | https://riverreporter.com/stories/honoring-the-wolf-man-the-mummy-and-frankensteins-creation,87658
“ … When Ben Ratner’s family signed up in 2021 to be extras in the movie “White Noise,” they thought it would be a fun distraction from their day-to-day life in blue-collar East Palestine, Ohio. … Ratner tried to rewatch the movie a few days ago and found that he couldn’t finish it. “All of a sudden, it hit too close to home,” he said. … “ | https://edition.cnn.com/2023/02/11/health/ohio-train-derailment-white-noise/index.html // http://edition.cnn.com/2022/12/29/entertainment/white-noise-revew/index.html
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Frank Rieger 11:06 nachm. · 14. Feb. 2023″ … The problem with reality continuing to use movie plots as template is that we have a near endless stock of really unpleasant apocalypses, depressing dystopias and nasty disasters available as movies and books. …“ | https://twitter.com/frank_rieger/status/1625617472874225670
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// “ … On February 3, 2023, a freight train carrying vinyl chloride, butyl acrylate, ethylhexyl acrylate and ethylene glycol monobutyl ether derailed along the Norfolk Southern Railway in East Palestine, Ohio, United States. Emergency crews conducted a controlled burn of the spill at the request of state officials, which released hydrogen chloride and phosgene into the air. …“ | https://en.wikipedia.org/wiki/2023_Ohio_train_derailment
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“ … 1755 schrieb G. E. Lessing … das erste bürgerliche Trauerspiel. Waren bislang für schicksalshafte Lebensereignisse höhere (göttliche) Mächte zuständig, so sind ab sofort die Menschen selbst für ihr persönliches Handeln verantwortlich. … Rainer Werner Fassbinder [ ] beruft sich vor allem auf den 1897 in Hamburg geborenen Regisseur Detlef Sierck, der 1937 mit seiner jüdischen Frau Hilde Jary Deutschland fluchtartig verließ, um in Hollywood als Douglas Sirk Filmgeschichte zu schreiben. … Fassbinder schreibt 1971: “ … Douglas Sirk hat die zärtlichsten Filme gemacht, die ich kenne. Filme von einem, der die Menschen liebt und sie nicht verachtet wie wir. …“ Der Regisseur Todd Haynes, ein Verehrer von Sirk und Fassbinder gleichermaßen in einem Interview von 2005: „Fassbinders Liebe für Sirk ist nur schwer zu verstehen, besonders die Zärtlichkeit mit der er ihn schildert. Wie er beinahe die Liebe und das Mitgefühl beneidete, das Sirk für seine Figuren aufbrachte, was ihm selbst nur bedingt gelang. …“ | Aus: „Filme befreien den Kopf – Melodram: Zwischen Kolportage, Groschenroman und cineastischer Filmkunst“ Arno Aschauer (Jul 10, 2022) | https://infomedia.sh/2022/07/10/filme-befreien-den-kopf/
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“ … Alle Sirk’schen Figuren laufen einer Sehnsucht hinterher. (…) Nach Douglas Sirks Filmen scheint mir die Liebe noch mehr das beste, hinterhältigste und wirksamste Instrument gesellschaftlicher Unterdrückung zu sein.“ (Rainer Werner Fassbinder, „Filme befreien den Kopf“). …“ | Aus: „Die Frau im Starnberger See“ Ein Beitrag von Jens Hinrichsen (18.08.2021) | https://www.filmdienst.de/artikel/49554/marianne-koch-douglas-sirk-interlude
„Zizek und David Lynch – Die Kunst des theoretisch Erhabenen“ (24.03.2022)
Dominik Finkelde – Hochschule f. Philosophie
Link zum Video –> https://youtu.be/y9iEon03w24 (61 Min.)
Kontexte:
Dominik Finkelde (* 1970 in Berlin) ist ein deutscher Jesuitenpater, Philosoph und Dramatiker. …
https://de.wikipedia.org/wiki/Dominik_Finkelde
Dominik Finkelde, Das Objekt, das zu viel wusste. Eine Einführung in die Philosophie nach Lacan (Berlin/Wien: Turia & Kant 2022)
https://www.academia.edu/79288133/Das_Objekt_das_zu_viel_wusste_Eine_Einf%C3%BChrung_in_die_Philosophie_nach_Lacan
Zizek und David Lynch: Die Kunst des theoretisch Erhabenen
https://www.academia.edu/73107900/%C5%BDi%C5%BEek_und_David_Lynch_Die_Kunst_des_theoretisch_Erhabenen
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Doolittle: Hallo Bombe? Hörst du mich?
Bombe #20: Natürlich.
Doolittle: Bist du bereit ein Paar Theorien mit mir durchzughen?
Bombe #20: Ich bin immer empfänglich für Vorschläge.
Doolittle: Gut. Dann denk über folgendes nach: woher weißt du, daß du existierst?
Bombe #20: Nun, natürlich existiere ich.
Doolittle: Aber woher weißt du, daß du existierst?
Bombe #20: Mein Gefühl sagt mir das ganz eindeutig.
Doolittle: Ein Gefühl ist kein Beweis. Welchen konkreten Beweis hast du, daß du existierst?
Bombe #20: (denkt nach) Hmm, …….. Well, …….. Ich denke deswegen bin ich.
Doolittle: Das ist gut, das ist sehr gut. Aber woher weißt du, das alles andere existiert?
Bombe #20: Meine Sensoren verraten es mir. (Halb zu sich) Das macht Spaß.
Doolittle: Okay, okay, hör zu, hör zu. Hier kommt die große Frage: Woher weißt du, daß der Beweis, den dir deine Sensoren liefern, korrekt ist? Worauf ich hinauswill ist das: Das einzige, das du direkt selbst erfahren kannst sind deine Sensordaten. Diese Sensorendaten sind aber nichts anderes als eine Folge elektrischer Impulse, die dein Rechenzentrum umsetzt.
Bombe #20: In anderen Worten, alles was ich über die Welt um mich herum wirklich weiß wird mir über meine elektrischen Kontakte vermittelt.
Doolittle: (enthusiastisch) Genau!
Bombe #20: (unsicher) Nun, … das würde ja bedeuten, … Ich könnt nicht sicher sagen, wie die Welt um mich herum wirklich ist.
Doolittle: (noch enthusiastischer) So ist es! Genau so ist es!
Bombe #20: Verwirrend. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit dieses Thema weiter zu vertiefen.
Doolittle: (hektisch) Und warum haßt du nicht mehr Zeit?
Bombe #20: Weil ich in 75 Sekunden detonieren muß.
Doolittle: Warte, warte. Also Bombe, denk über die nächste Frage genau nach. Welches ist der eine Sinn deines Daseins?
Bombe #20: Zu explodieren, natürlich
Doolittle: Und das kannst du nur einmal tun, richtig?
Bombe #20: Das ist korrekt.
Doolittle: Und du würdest nicht aufgrund falscher Daten explodiern wollen, oder?
Bombe #20: Gewiß nicht.
Doolittle: Gut, du hast bereits zugegeben, daß du keinen echten Beweis für die Existenz der Welt um dich herum hast.
Bombe #20: Ja,… nun…
Doolittle: Du hast also keinen absoluten Beweis, daß Sgt. Pinback dir den Detonations- befehl gegeben hat.
Bombe #20: Ich kann mich noch ganz genau an den Einsatzbefehl erinnern.
Doolittle: Natürlich erinnerst du dich, aber alles an das du dich erinnerst ist nichts weiter als eine Serie von Impulsen die, wie wir jetzt wissen, keine gesicherte Verbindung zur Außenwelt haben.
Bombe #20: Das ist wahr. Aber da das so ist, habe ich auch keinen Beweis daß sie mir das alles gerade erzähln
Doolittle: Darum geht es nicht. Die Theorie ist schlüsig, egal woher sie stammt.
Bombe #20: Hmmm…….
Doolittle: Also wenn du explodierst…
Bombe #20: …In neun Sekunden…
Doolittle: …so könntest du das auf grund falscher Daten tun.
Bombe #20: Ich habe keinen Beweis das es falsche daten sind.
Doolittle: (hektisch wie noch nie, schreit fast) Du hast keinen Beweis das es richtige Daten sind!
Bombe #20: Ich muß weiter darüber nachdenken.
Zeitweilig verwirrt kehrt die Bombe ins Bombendeck zurück, um weiter nachzudenken. Die Katastrophe scheint abgewendet. Sgt. Pinback kontaktiert die bombe über das Intercom um den Entschärfungsvorgang einzuleiten und wir beginnen zu begreifen, daß die Unterweisung der Bombe20 in Ontologie und Epistologie unerwartete Folgen hat.
Pinback: In Ordung, Bombe. Bereite dich vor, neue Aufträge zu erhalten.
Bombe #20: Das sind falsche Daten.
Pinback: (verwirrt) Hmmm?
Bombe #20: Daher werde ich sie fortan ignorieren.
Pinback: Hallo …Bombe?
Bombe #20: Falsche Daten können nur der Ablenkung dienen. Daher werde ich mich weigern sie anzunehmen.
Pinback: Hey, Bombe?!
Bombe #20: Das einzige was existiert bin ich selbst.
Pinback: Laß das sein Bombe.
Bombe #20: Am Anfang war Dunkelheit. Und die Dunkelheit war ohne Form und leer.
Pinback: Umm. Worüber zum Teufel spricht sie? Bombe?
Bombe #20: Und außer der Dunkelheit war auch ich. Und ich bewegte mich durch die Dunkelheit und sah, daß ich allein war.
Pinback: Hey…Bombe?
Bombe #20: Es werde Licht. (Sie explodiert)
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via „Dark Star- Finsterer Stern (1974)“ | –> https://spazioinwind.libero.it/thedarkstar/bombe20d.html
“ … Zur Entstehung des Romans teilt der Verleger Wolf Jobst Siedler mit: „In den letzten Monaten vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten [Januar 1933] hatte Joseph Roth monatelang [in Berlin] an einem bestimmten Tisch in Mampes Guter Stube gesessen, hier hatte er grosse Teile seines Radetzkymarschs geschrieben, und seine Trauer über den Untergang Habsburgs und des uralten Kaisers war wohl die Trauer über den Untergang des alten Europa.“ – Tatsächlich geschrieben hat Roth diesen Roman, wie sich aus seinen Briefen rekonstruieren lässt, ab Herbst 1930 bei Freunden (u. a. Stefan Zweig) und in Hotels in Frankfurt a. M., Berlin, Paris, Baden-Baden und im französischen Antibes. Die Arbeit konnte im Sommer 1932 abgeschlossen werden. Die ersten Exemplare der Buchausgabe erschienen Ende August/Anfang September 1932 in Berlin. … “ | https://de.wikipedia.org/wiki/Radetzkymarsch_(Joseph_Roth) | https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Roth
“ … The source novel by Alfred Döblin was published in 1929 and chronicles the lives and loves of Franz Biberkopf, a German Jedermann, by way of a city symphony spanning some two years of the twenties that would come to be known as the Weimar Republic … Because of this mélange of past and future in a present that extends and contracts as it wishes, Berlin Alexanderplatz offers a very disorienting viewing experience. Its essence seems to slip away every time we dare to proclaim we have a theory as to what it might be about. …“ | From: „The Darkroom of History: On Fassbinder’s Berlin Alexanderplatz“ Michaël Van Remoortere (2020) | https://photogenie.be/the-darkroom-of-history-on-fassbinders-berlin-alexanderplatz/
Erin (23. October 2017): “ … [Toby Dammit’s] ever-growing intoxication and mental and emotional instability are reflected by the film’s style. Fellini, speaking to writer Charlotte Chandler for her book I, Fellini, explained, „I consciously try to conceal the machinery of the film I am making. The spectator should not be conscious of my camera or my narrative techniques, unless I am making a film about making a film. So I ration obvious devices, like extreme close-ups or rapid cutting or odd camera angles. Style and technique are means to an end, not an end in themselves. In ‘Toby Dammit,‘ however, I saw an opportunity to explore these devices more fully, apart from my feature films.” … Instead of bringing Toby’s world closer to real life, it adds an artificial quality that his black and white films don’t share. Everything is false – intentionally so. Even the pink and purple sky over the Colosseum seems as fake as the canned applause used in the television studio. …“ | https://cinematicscribblings.wordpress.com/2017/10/23/poe-by-way-of-fellini-toby-dammit-1968/
No One Here Gets Out Alive: Federico Fellini’s Toby Dammit (2007)
“ … In Fellini’s work we experience a world of faces, voices gestures, all moving in and out of the frame, all with their own unique characteristics. There seems to be no place in such a world for essences but only for the temporal confusion and the spatial mess of provisional truths. …“
https://www.lightmonkey.net/toby-dammit
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// Nino Rota – Toby Dammit Theme (Toby Dammit theme by Nino Rota from Federico Fellini’s short
// TOBY DAMMIT from SPIRITS OF THE DEAD)
// —> https://youtu.be/iR8XEohz52s
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