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Marc Vetter (16.01.2025): “ … Für Lynch war […] das Absurde oder Unheimliche nicht etwas, das man künstlich hinzufügt, sondern etwas, das bereits in der Realität vorhanden ist und nur entdeckt werden muss. Natürlich ist das auch unsere Welt, und die Kraft seiner Bilder lebt davon, dass wir es erst einmal nicht wahrnehmen wollen. …“ | Quelle: https://www.rollingstone.de/david-lynch-nachruf-2907441/
// “ … In seinem Aufsatz Das Unheimliche aus dem Jahr 1919 begründet Sigmund Freud seine Annahme einer unbewussten Seelentätigkeit. … Das Unheimliche ist [ ] „nichts Fremdes oder Neues, sondern etwas dem Seelenleben von alters her Vertrautes, das ihm nur durch den Prozess der Verdrängung entfremdet worden ist“. Die Verdrängung der Unausweichlichkeit der eigenen Sterblichkeit und des Todes, gerade auch gesellschaftlich durch Religionen, führt so zum Unheimlichen des Motivs der Wiederkehr der Toten, von Geistern und Gespenstern … “ | Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Unheimliche (20. Juni 2024)
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Peter Osteried (16.01.2025): “ … Lynch war ein leiser, nachdenklicher Mann, der alle Dämonen nicht bei sich behielt, sondern auf die Leinwand bannte – als Maler, aber auch als Filmemacher. …“ | Quelle: https://www.golem.de/news/der-schoepfer-von-twin-peaks-david-lynch-ist-im-alter-von-78-jahren-gestorben-2501-192502-2.html
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Christian Rakow (16. Januar 2025): “ .. Mit seinen stilprägenden Erzählweisen, die immer wieder um den Einbruch des Mystischen ins Alltägliche kreisten …“ | Quelle: https://www.nachtkritik.de/meldungen/filmemacher-david-lynch-verstorben
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Martin Gasser (01/2025): “ … Grotesk und rätselhaft sind seine Filme, in der bahnbrechenden Serie „Twin Peaks“ (1989-91) gelang Lynch tatsächlich eine Engführung von Surrealismus und Populärkultur. …“ | Quelle: https://www.kleinezeitung.at/kultur/19263168/kultregisseur-david-lynch-blickte-als-romantiker-in-den-abgrund

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“ … [Die Filme] von David Lynch … konfrontieren uns mit seltsamen Traumlandschaften, bevölkert von bizarren Charakteren [und] obskuren Symbolen … Lynch, der einmal in einem Interview sagte: „Ich liebe die Traumlogik“, würde sicherlich Sigmund Freuds berühmter Behauptung zustimmen, dass „die Psychoanalyse angesichts des Problems des schöpferischen Künstlers ihre Waffen niederlegen muss“. …“ | Zu: „Freud/Lynch: Behind the Curtain, Editors: Jamie Ruers and Stefan Marianski (2022)
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