„Vier im roten Kreis“ (1970, Filmplakat aus Japan) | https://de.wikipedia.org/wiki/Vier_im_roten_Kreis
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King of the North (18.08.2024): “ … ein Teil meiner Jugend, große Kinokunst, die oft in kleinen Hinterhofkinos gezeigt wurde. Monsieur Delon, merci beaucoup. Aujourd’hui n’est pas un bon jour. Je n’aurai pas honte de mes larmes. …“
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Supertramp: “ … Als Privatperson sicher nicht unumstritten geht mit Alain Delon jedoch unzweifelhaft einer der aller größten Darsteller des französischen Films. Sein Name wird für immer mit so herausragenden Werken wie Le Samourai, Vier im roten Kreis, Der Leopard, Nur die Sonne war Zeuge und Endstation Schafott verbunden sein. …“
r.schewietzek: “ … Der bestaussehendste Bad Guy in Frankreich weit und breit. … „
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JeanPaulGodard: “ … Respekt vor diesem Menschen und seinem Lebenswerk. Das Interessante an ihm war, ähnlich wie bei Romy Schneider, das Mäandern von Mainstream hin zu Nouvelle Vague. …“
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Earl Byrd: “ … Keiner war so überzeugend einsam. Danke, für alle Deine Abgründe. …“
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Kommentare zu: https://www.zeit.de/kultur/film/2024-08/franzoesischer-schauspieler-alain-delon-ist-tot
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Sabine Glaubitz (dpa) (So, 18. August 2024): “ … Delons Biografie liest sich wie ein Sozialdrama: Zuerst lassen sich die Eltern scheiden, dann kommt der Vierjährige in eine Pflegefamilie, anschließend fliegt er mehrmals von der Schule, beginnt eine Metzgerlehre und meldet sich schließlich im Alter von 17 Jahren freiwillig als Soldat für den Indochina-Krieg. Nach seiner Rückkehr hält er sich mit dubiosen Geschäften über Wasser. Sogar Kontakte zur Mafia in Paris und Marseille werden ihm nachgesagt. … Geboren wurde Alain Delon am 8. November 1935 in Sceaux in der Nähe von Paris. Über seine jungen Jahre sagte er später: „Wie viele wissen, dass ich meine Kindheit im Gefängnis verbracht habe? Zumindest im Gefängnishof von Fresnes, wo ich mit anderen Kindern von Gefängniswärtern gespielt habe.“ Delons Pflegevater war Gefängniswärter. Auch noch später, als gefeierter Filmstar, gab es Überschneidungen zwischen seinen Rollen und der Realität. Im Jahr 1968 wurde sein jugoslawischer Leibwächter und Freund Stevan Markovic ermordet. Man fand ihn auf einer Müllhalde. Markovic war nicht nur Delons Bodyguard, sondern auch der angebliche Geliebte seiner damaligen Frau und Schauspielerin Nathalie Delon alias Francine Canovas. Die Boulevard-Presse brachte Delons Name mit dem Fall in Verbindung. Im Jahr 1975 wurde die Akte Markovic jedoch geschlossen – ergebnislos [Markovic-Affäre: https://de.wikipedia.org/wiki/Markovi%C4%87-Aff%C3%A4re]. … [Er] machte [ ] als Filmproduzent, Pferdezüchter, Rennstallbesitzer und Sympathisant der Front National (FN) von sich reden. Den ultrarechten Parteigründer Jean Marie Le Pen nannte er seinen Freund. [ … Delon hatte im französischen Fernsehen gesagt, dass er Homosexualität für „gegen die Natur“ halte. … Quelle: https://www.zeit.de/kultur/film/2024-08/alain-delon-franzoesischer-schauspieler-film-nachruf] … Der Star hat seinen Mythos zeitlebens gepflegt. „Mein Leben ist wie ein Eisberg. Die Öffentlichkeit kennt nur die Spitze“, hatte er einst gesagt. …“ | https://www.badische-zeitung.de/ein-engel-in-teufelsgestalt-filmlegende-alain-delon-ist-tot
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Patrick Straumann: “ … In den siebziger Jahren schwangen in Delons Filmografie neben den Werken Melvilles («Le cercle rouge» und «Un flic») die Produktionen Joseph Loseys oben aus — insbesondere «Mr. Klein», der die Pariser Arrangements mit der deutschen Besetzung in beklemmende Bilder fasste. …“ | Aus: „Alain Delon kämpfte in Indochina und wurde zum Weltstar. Hinter dem bildschönen Gesicht verbargen sich Abgründe“ (NZZ, 18.08.2024)
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Nicki-Nacki-Nanu (18. Juli 2022): “ … Wir schreiben das Jahr 1942. Die Welt befindet sich im Krieg. Im von den Deutschen okkupierten Paris lebt der elsässische Kunsthändler Robert Klein (Delon), der Geschäfte mit in Not geratenen Juden macht, wobei er schlitzohrig Gewinn aus deren Lage zieht: Zu Spottpreisen ersteht er ihre wertvolle Antiquitäten, um sie später teuer zu verscherbeln. Sympathisch geht anders. Eines schönen Tages jedoch versetzt ihm ein jüdisches Informationsblatt, das er in seinem Briefkasten findet, einen gehörigen Schreck. Offenbar versucht ein jüdischer Namensvetter, eine falsche Spur zu legen, um der Verfolgung durch die Nazis zu entkommen. Es gelingt dem Unbekannten, Robert Klein als vermeintlichen Juden dastehen zu lassen — und es kommt noch schlimmer: Kleins verzweifelte Versuche, seinen Namen von der Abonnentenliste der Zeitschrift löschen zu lassen, führen die Ermittler direkt zu ihm. Erfolglos probiert er, seine nichtjüdische Abstammung zu beweisen und muss hilflos mitansehen, wie sich der tödliche Kreis immer enger um ihn schließt. So wird er schließlich eines der Opfer der großen Razzia im Juli 1942, in deren Rahmen mehr als 8.000 Juden im Vélodrome d’Hiver (die Hälfte davon waren Kinder) zusammengepfercht werden, um von dort aus nach Deutschland abtransportiert zu werden. Durch unglückliche Umstände kann sein Anwalt den notwendigen Ariernachweis nicht mehr rechtzeitig übergeben, sodass Robert Klein am Ende des Films ins Konzentrationslager abtransportiert wird — gemeinsam im einem Waggon mit den Juden, die er anfangs übers Ohr gehauen hatte. [……] am 19. Februar 1977 wurde »Mr. Klein« mit drei Césars geehrt: für die Beste Regie, die beste Ausstattung und als Bester Film. Dabei hatte die kafkaeske Parabel besonders in konservativen Kreisen für Empörung gesorgt. Alain Delon, der den Film auch als Produzent zu verantworten hatte, wurde als »Nestbeschmutzer« beschimpft. Die französische Zivilbevölkerung wird in Loseys Film in einem wenig schmeichelhaften Licht gezeigt: Bei aller Anklage gegen den deutschen Vernichtungsapparat wird nicht vergessen, auf die Ignoranz und allgemeine Untätigkeit hinzuweisen, als die Judenverfolgung auch in Frankreich eingesetzt hatte. Formal ein bemerkenswert ausgereiftes Stück Kino, stark fotografiert und gespielt, mit großer Sicherheit inszeniert und auch in Sachen Ton und Schnitt einwandfrei. Leider schaffte es »Mr. Klein«, ebenso wie einige Jahre zuvor The Go-Between, nicht in die bundesdeutschen Kinos — den deutschen Daddys war der Stoff nicht zumutbar —, sondern erlebte seine BRD-Premiere 1978 im Fernsehen. (In der DDR indes war er ab Oktober 1977 in den Kinos gelaufen.)
…“ | Zu: „Monsieur Klein“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Monsieur_Klein
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Kundin aus Berlin: (28. Oktober 2020): “ … Dafür, dass ich soviel über den Film nachgedacht habe – 5 Sterne!!! …“
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