[Das Reale, Symbolische und Imaginäre #94]



“ … Gjon Mili’s cat Blackie looking at his portrait in mural by Saul Steinberg in Mili’s studio,
NY, 1947 …“ // via https://poboh.tumblr.com/post/674099152212344832
// https://de.wikipedia.org/wiki/Gjon_Mili

“ … Die Phänomenologie ist eine philosophische Strömung, deren Vertreter den Ursprung der Erkenntnisgewinnung in unmittelbar gegebenen Erscheinungen, den Phänomenen, sehen. … Die verschiedenen phänomenologischen Ansätze in der Literatur, der Philosophie oder der Naturwissenschaft unterscheiden sich in der Art, wie sie mit Phänomenen umgehen. Gemeinsam ist ihnen der Anspruch, Phänomene als Erscheinungen eines unmittelbar Gegebenen zu beschreiben. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%A4nomenologie



“ … Sartre stellt seinem Imaginären, verstanden als Irreales, ein Reales entgegen: zwei intentionale Arten und Weisen, sich auf ein Objekt zu beziehen, die sich gegenseitig ausschließen. Lacan übernimmt von Sartre den insofern phänomenologischen Aspekt, als das Objekt das selbe bleibt, während die Art der subjektiven Bezugnahme – imaginär, real – wechselt, und damit die Frage des ontologischen Status des Objektes (vor allem des inneren Objekts) zunächst unbeantwortet bleiben kann. Lacan verlässt Sartres Position allerdings in der Auffassung, dass sich Reales und Imaginäres grundsätzlich überlagern können. Ein solcher Standpunkt wird, ebenfalls in phänomenologischer Tradition hergeleitet, von Maurice Merleau-Ponty vorgetragen. Lacan dürfte beide Philosophen im Blick gehabt haben, als er Imaginäres und Reales zusammen mit dem Symbolischen zu einer Trias schmiedet. … “ | Aus: „Frank Wörler: Das Symbolische, das Imaginäre und das Reale – Lacans drei Ordnungen als erkenntnistheoretisches Modell“ (2015, 292 Seiten, ISBN 978-3-8376-3261-3)

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