[Der Blick in die Kamera #44… ]

Lore Krüger – Selbstporträt (1934 – 1944) | via

// Lore Ottilie Krüger (* 11. März 1914 in Magdeburg; + 3. März 2009 in Berlin)
// Nur 150 Schwarz-Weiß-Fotografien von Lore Krüger sind erhalten,
// keine Negative, keine weiteren Abzüge oder Skizzen. …
// https://de.wikipedia.org/wiki/Lore_Kr%C3%BCger

“ … Eine bewegende, existenzielle Odyssee Mitte des 20. Jahrhunderts. Die deutsch-jüdische Fotografin Lore Krüger erlebt und überlebt Emigration, Widerstand, Verhaftung, Internierungslager, Verfolgung und Exil nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und während des Zweiten Weltkrieges. Ihre Kamera hat sie immer dabei. … Lore Krügers Fotografien sind dabei stark geprägt von der im Kontext des Bauhauses entstandenen Strömung des sogenannten Neuen Sehens, aber auch von den damaligen künstlerischen Strömungen wie Kubismus, Dadaismus und Surrealismus. Sie gehört in Paris zu den Künstlern, die die fotografische Bildsprache vom rein reproduzierenden zu einem produzierenden Medium zu erweitern suchten. Als Schülerin der großen Fotografin und Bauhaus-Absolventin Florence Henri erlernt Lore Krüger in Paris das fotografische Handwerk sowie den freien, experimentellen Umgang mit diesem Medium. So experimentiert sie im Labor mit der Technik der Montage, des Fotogramms und der Mehrfachbelichtung. Schnell macht sie sich jedoch von den reinen, ästhetischen Studioaufnahmen ihrer Lehrerin unanhängig und wendet sich dem realen Leben auf der Strasse zu. So entstehen unter anderem die Serie „Gitanes“ im Wallfahrtsort Saintes-Maries-de-la-Mer und soziologische Reportagen über Provinz, Arbeiter und Bourgeoisie in Frankreich. …“ | Aus: „Lore Krüger – Ein Koffer voller Bilder (Fotografien von 1934 bis 1944) 24. Jan 2015 – 8. Apr 2015 Ausstellung C/O Berlin Foundation“ | Quelle: https://co-berlin.org/de/programm/ausstellungen/lore-krueger-ein-koffer-voller-bilder

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