[Der eigene Tod als Regieleistung (Notiz, RWF)… ]

[…] „Sein Tod erscheint als hervorragende Regieleistung. Die Leiche vor dem nicht ausgeschalteten, rauschenden Fernsehgerät. […] Die menschenleere Wohnung. […] Die unerklärliche, vielleicht unerklärt bleibende Todesursache. Fassbinder wird bald hinter den legenden entschwinden. Die Schlagzeile der >Bild<-Zeitung lautete am 11. Juni 1982: "Tabletten! Fassbinder tot – wegen Romy?
Da hätte der lebende Fassbinder sich aber totgelacht.“

Aus: „Der langsame Tod des Rainer Werner Fassbinder – Ein Bericht“
(G. Zwerenz, 1982, S. 176)