JOECOOOL (17 feb 2008): “ … Sweetly funky and very slinky — this is one of the best early 70s scores by the great Italian composer Piero Umiliani! The record has lots of bubbling electric piano, rumbling electric basslines, warm acoustic percussion, and moody wordless vocals. … [„Süß funky und sehr verführerisch – das ist eine der besten Partituren der frühen 70er des großen italienischen Komponisten Piero Umiliani! Die Platte hat viel blubberndes E-Piano, polternde elektrische Basslines, warme akustische Percussion und stimmungsvollen, wortlosen Gesang.“] -.- „… Wie viele seiner Kollegen komponierte Umiliani in den 1960ern und 1970ern meist Filmmusiken zu Exploitationfilmen, vor allem für Italowestern, Agentenfilme, Giallo und Sexfilme. Obwohl er nie so berühmt wurde wie seine Kollegen Ennio Morricone oder Riz Ortolani, ist doch sein stilbildender Anteil an der Entwicklung des typisch europäischen jazzigen Soundtrack der 60er/70er Jahre nicht zu unterschätzen. … Piero Umiliani hat für circa 150 Filme Lieder oder den gesamten Soundtrack komponiert. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Piero_Umiliani (14. März 2023) -.- (08.11.2019): “ … „Mah Na Mah Na“ wurde ein kleiner Hit in Amerika und gelangte so in die Hände der Sesamstraßen-Macher. Als 1977 die erste Sesamstraßen-LP auf den Markt kam, schaffte es „Mah Na Mah Na“ sogar in die Top 10. Dass das Lied aus einem Soft-Porno stammt, wusste zu dem Zeitpunkt kaum noch jemand. Und wer es wusste, hat es vermutlich für sich behalten. …“ | https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Piero-Umiliani-Mah-Na-Mah-Na,pieroumiliani101.html
Doolittle: Bist du bereit ein Paar Theorien mit mir durchzughen?
Bombe #20: Ich bin immer empfänglich für Vorschläge.
Doolittle: Gut. Dann denk über folgendes nach: woher weißt du, daß du existierst?
Bombe #20: Nun, natürlich existiere ich.
Doolittle: Aber woher weißt du, daß du existierst?
Bombe #20: Mein Gefühl sagt mir das ganz eindeutig.
Doolittle: Ein Gefühl ist kein Beweis. Welchen konkreten Beweis hast du, daß du existierst?
Bombe #20: (denkt nach) Hmm, …….. Well, …….. Ich denke deswegen bin ich.
Doolittle: Das ist gut, das ist sehr gut. Aber woher weißt du, das alles andere existiert?
Bombe #20: Meine Sensoren verraten es mir. (Halb zu sich) Das macht Spaß.
Doolittle: Okay, okay, hör zu, hör zu. Hier kommt die große Frage: Woher weißt du, daß der Beweis, den dir deine Sensoren liefern, korrekt ist? Worauf ich hinauswill ist das: Das einzige, das du direkt selbst erfahren kannst sind deine Sensordaten. Diese Sensorendaten sind aber nichts anderes als eine Folge elektrischer Impulse, die dein Rechenzentrum umsetzt.
Bombe #20: In anderen Worten, alles was ich über die Welt um mich herum wirklich weiß wird mir über meine elektrischen Kontakte vermittelt.
Doolittle: (enthusiastisch) Genau!
Bombe #20: (unsicher) Nun, … das würde ja bedeuten, … Ich könnt nicht sicher sagen, wie die Welt um mich herum wirklich ist.
Doolittle: (noch enthusiastischer) So ist es! Genau so ist es!
Bombe #20: Verwirrend. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit dieses Thema weiter zu vertiefen.
Doolittle: (hektisch) Und warum haßt du nicht mehr Zeit?
Bombe #20: Weil ich in 75 Sekunden detonieren muß.
Doolittle: Warte, warte. Also Bombe, denk über die nächste Frage genau nach. Welches ist der eine Sinn deines Daseins?
Bombe #20: Zu explodieren, natürlich
Doolittle: Und das kannst du nur einmal tun, richtig?
Bombe #20: Das ist korrekt.
Doolittle: Und du würdest nicht aufgrund falscher Daten explodiern wollen, oder?
Bombe #20: Gewiß nicht.
Doolittle: Gut, du hast bereits zugegeben, daß du keinen echten Beweis für die Existenz der Welt um dich herum hast.
Bombe #20: Ja,… nun…
Doolittle: Du hast also keinen absoluten Beweis, daß Sgt. Pinback dir den Detonations- befehl gegeben hat.
Bombe #20: Ich kann mich noch ganz genau an den Einsatzbefehl erinnern.
Doolittle: Natürlich erinnerst du dich, aber alles an das du dich erinnerst ist nichts weiter als eine Serie von Impulsen die, wie wir jetzt wissen, keine gesicherte Verbindung zur Außenwelt haben.
Bombe #20: Das ist wahr. Aber da das so ist, habe ich auch keinen Beweis daß sie mir das alles gerade erzähln
Doolittle: Darum geht es nicht. Die Theorie ist schlüsig, egal woher sie stammt.
Bombe #20: Hmmm…….
Doolittle: Also wenn du explodierst…
Bombe #20: …In neun Sekunden…
Doolittle: …so könntest du das auf grund falscher Daten tun.
Bombe #20: Ich habe keinen Beweis das es falsche daten sind.
Doolittle: (hektisch wie noch nie, schreit fast) Du hast keinen Beweis das es richtige Daten sind!
Bombe #20: Ich muß weiter darüber nachdenken.
Zeitweilig verwirrt kehrt die Bombe ins Bombendeck zurück, um weiter nachzudenken. Die Katastrophe scheint abgewendet. Sgt. Pinback kontaktiert die bombe über das Intercom um den Entschärfungsvorgang einzuleiten und wir beginnen zu begreifen, daß die Unterweisung der Bombe20 in Ontologie und Epistologie unerwartete Folgen hat.
Pinback: In Ordung, Bombe. Bereite dich vor, neue Aufträge zu erhalten.
Bombe #20: Das sind falsche Daten.
Pinback: (verwirrt) Hmmm?
Bombe #20: Daher werde ich sie fortan ignorieren.
Pinback: Hallo …Bombe?
Bombe #20: Falsche Daten können nur der Ablenkung dienen. Daher werde ich mich weigern sie anzunehmen.
Pinback: Hey, Bombe?!
Bombe #20: Das einzige was existiert bin ich selbst.
Pinback: Laß das sein Bombe.
Bombe #20: Am Anfang war Dunkelheit. Und die Dunkelheit war ohne Form und leer.
Pinback: Umm. Worüber zum Teufel spricht sie? Bombe?
Bombe #20: Und außer der Dunkelheit war auch ich. Und ich bewegte mich durch die Dunkelheit und sah, daß ich allein war.
Ettore Scola – C’eravamo tanto amati [‚We All Loved Each Other So Much‘] (1974) // https://de.wikipedia.org/wiki/Wir_waren_so_verliebt – “ … Professor Roy Menarini schrieb: „Der Film hat eine unterschwellige Bitterkeit und eine evokative Kraft, die noch heute sehr wirksam ist. Es ist, als würde sich die italienische Komödie mit Schwanengesang beugen, um dreißig Jahre Geschichte durch ihre desillusionierten Vertreter zu decken „. … Der Theater- und Filmkritiker Aldo Viganò: [schreibt] “ [Hier] … entsteht das unangenehme Gefühl, im Nichts zu schweben: politisch, ästhetisch, kulturell.“ …“ | https://it.wikipedia.org/wiki/C%27eravamo_tanto_amati_(film) –
“ … Der Schauspieler Alessandro Gassmann erklärte: „Ciao Ettore! Dein Kino war ein Geschenk. Ich habe dich lieb.“ … “ (Aus: „Italien trauert um Meisterregisseur Scola (2016))
// baltimoretool – June 10, 2016: Pre-Wish You Were Here & Pre-Animals anchors I’d read that „Raving and Drooling“ and „You’ve Gotta Be Crazy“ were live set pieces before evolving into the anchor recordings for the „Wish You Were Here“ and „Animals“ LPs. …
“ … Das Netz der tausend Augen ist ein französischer Thriller aus dem Jahr 1974. Der von Regisseur Robert Enrico inszenierte Film gilt als Meisterwerk des „Paranoia-Thrillers“, einem Subgenre des französischen Kriminalfilms, das vor allem in den 1970er Jahren verbreitet war. Allgegenwärtig in diesen Filmen ist das Misstrauen und die Angst gegenüber der Staatsmacht. … Ein Dialog zwischen Julia und Thomas bringt die Atmosphäre des Films auf den Punkt. Auf Julias Einwand „Und wenn er verrückt ist?“ antwortet Thomas: „Und wenn er’s nicht ist?“ …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Netz_der_tausend_Augen (31. März 2021) – Bretzelburger (28. April 2011) Zu: „Le secret [Il segreto / Das Netz der tausend Augen (R: Robert Enrico, 1974)] : “ … Das Geheimnis, das der Filmtitel andeutet, bekommt [ ] eine doppelte Funktion. Zum Einen wird damit die Information bezeichnet, durch deren Verbreitung sich der Staat in Gefahr sieht, weshalb er Jeden aus dem Verkehr zieht, der als Mitwisser verdächtigt wird, zum Anderen verweigert sich der Film damit selbst jeder konkreten Einordnung, indem er konsequenterweise das Geheimnis nicht verrät. Die Intelligenz des Films liegt darin, dass es letztlich keine Rolle mehr spielt, ob man die hier formulierten, außerhalb der demokratischen Gesetzgebung stehenden Methoden, für real oder paranoid hält, denn allein die Interaktion der drei Protagonisten genügt schon, um die Selbstzerstörung deutlich werden zu lassen, die allein durch Desinformation entsteht. … Trintignant ist gleichzeitig Opfer und Täter. Der Film vermeidet eine politische Zuordnung seiner Person, die nie ideologische Meinungen vertritt und einmal sogar Verständnis für das Verhalten des Staates äußert. Dazu wirkt Davide jederzeit ernst und ist nie bemüht, etwas aufzuklären oder sich emotional zu verhalten. Seine Figur bleibt neutral, erzeugt bewusst keine Sympathien und ist indifferent in ihren Intentionen. Ob er tatsächlich wahnsinnig ist, wie die offiziellen Stellen behaupten, oder im Gegenteil von besonderem Bewusstsein, bleibt im Film lange Zeit offen. Diese Konstellation spiegelt eine klassische Informationssituation wider, deren Wahrheitsgehalt für den Außenstehenden nicht überprüfbar ist, und somit gegensätzliche Reaktionen auslösen muss … Dass „Le secret“ keine ideologischen Angriffe gegen eine personalisierte Institution äußerte, und sich an keinen realen Ereignissen dieser Zeit orientierte, von denen es genügend gegeben hätte, ist aus heutiger Sicht seine Stärke. …“ | http://bretzelburger.blogspot.com/2011/04/le-secret-il-segreto-das-netz-der.html |-.- | https://de.wikipedia.org/wiki/1974 | -.- | „… Bekannt ist auch das Zitat „Just because you’re paranoid doesn’t mean they’re not after you …“ https://de.wikipedia.org/wiki/Paranoia | -.- | https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Psychopathologisches_Symptom –
(08.06.2012): „… Als Brigitte Bardot erfuhr, dass Jean-Louis Trintignant ihr Partner in dem Spielfilm „Und ewig lockt das Weib“ sein werde, soll sie gesagt haben: „Der ist doch viel zu klein und hässlich.“ Einige Wochen später waren die beiden ein Paar. …“ | https://programm.ard.de/TV/arte/das-netz-der-tausend-augen/eid_287247924175213
Gena Rowlands in A Woman under the Influence, John Cassavetes, 1974 | “ … John Cassavetes was inspired to write A Woman Under the Influence when his wife Gena Rowlands expressed a desire to appear in a play about the difficulties faced by contemporary women. His completed script was so intense and emotional she knew she would be unable to perform it eight times a week, so he decided to adapt it for the screen. When he tried to raise funding for the project, he was told, „No one wants to see a crazy, middle-aged dame.“ …“ | via | https://en.wikipedia.org/wiki/A_Woman_Under_the_Influence
The CBS Tribute to Duke Ellington, 1974 Broadcast on the day that the Duke died, featuring concert footage and interview with colleagues and band members such as Ella Fitgerald, Sony Greer, Russell Procope, Billy Taylor and Stanley Dance, this is a newly digitised tape.
Forgive the silly John Wayne clip and the sillier ads popping up which are good reminders of the crude world in which Ellington was creating his sophisticated and inimitable art.
Nachtrag: “ John Paul „Bucky“ Pizzarelli (* 9. Januar 1926 in Paterson, New Jersey; + 1. April 2020 in Saddle River, New Jersey) … Pizzarelli lernte ab dem Alter von neun Jahren Gitarre und Banjo und spielte in der Familienband mit seinen beiden Onkeln, die ebenfalls Gitarristen waren. Ab 1941 spielte er Gitarre in lokalen Tanzbands. … Pizzarelli starb im Frühjahr 2020 im Alter von 94 Jahren an den Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion. …“ // https://de.wikipedia.org/wiki/Bucky_Pizzarelli
“ … Scatological dinner parties in bizarre bohemian trenches, a candy shop that operates aboard an aquatic likeness of Karl Marx, and a beauty pageant with a gynecological finish, Dusan Makavejev’s Sweet Movie is a feverish, fantastical nightmare of crude indulgences. Although largely unknown even among cinephiles, Makavejev’s oeuvre is a violently provocative, sexually lewd and visually stunning collection of politically charged auteur cinema. Known as „a master of historical irony“, Makavejev crafted Sweet Movie in 1974 with a double-edged blade aimed at cutting apart capitalist bourgeoisie notions of individualism as well as communist ideals of collectivism. This exemplar of international radical seventies cinema is neither for the faint of heart nor humor. …“ via | https://de.wikipedia.org/wiki/Sweet_Movie | https://de.wikipedia.org/wiki/Du%C5%A1an_Makavejev
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Tagesspiegel (25.01.2019): “ … Im kommunistischen Jugoslawien wurde es für den Begründer der „Schwarzen Welle“ bald eng. Der „Mysterien“-Film wurde verboten, dem Regisseur drohte Gefängnis. Anfang der 1970er-Jahre verließ er das Land. 1974 drehte er in Kanada „Sweet Movie“, 1981 in Schweden „Montenegro“ und 1985 in Australien „Coca Cola Kid“. …“ | https://www.tagesspiegel.de/kultur/erinnerung-an-dusan-makavejev-der-jugoslawische-filmregisseur-dusan-makavejev-ist-tot/23912212.html
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