Quelle: „Le Leica“ – premiére partie, Camille Dolard: peintre photographe, Le Dubroni: une appareil á développement instantané, André Lefebvre, grand reporter, raconte ses photos, la photo microscopique : de J.B. Dancer aux pigeons de 1870. Prestige de la photographie. 1 (Erscheinungsdatum: 1977) [zvab.com]
Schlagwort: 1977
[Soul Village (1977) …]
[Paris #32 … ]
“ … Robert Klein (Alain Delon) sieht gut aus. Aber das ist nicht sein Kapital. Monsieur Klein kauft und verkauft, Import-Export sozusagen, allerdings würde Monsieur diese Begriffe nicht gerne hören. Denn Monsieur handelt mit Kunstgegenständen und Antiquitäten aller Art. Monsieur Klein betreibt ein vornehmes Geschäft. Er ist freundlich, aber bestimmt, in Geschäftsdingen klar, deutlich und hat seinen Vorteil im Auge. Was auch sonst? Wozu betreibt sonst jemand Geschäfte? Aus lauter Menschenfreude? Sicherlich nicht. Monsieur Klein ist immer gut angezogen. … Hier, im von den Deutschen besetzten Paris treffen wir ihn … Ein beeindruckendes und bedrückendes Porträt über einen „Unpolitischen“, dem seine eigene Mentalität zum Verhängnis wird – mit einem Alain Delon in der Titelrolle, wie ich ihn besser kaum gesehen habe. …“ | Ulrich Behrens (Zu „Monsieur Klein“ USA 1976, 123 Minuten, Regie: Joseph Losey) | http://www.filmzentrale.com/rezis/monsieurkleinub.htm
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“ … Joseph Losey drehte mit „Monsieur Klein“ 1977 eine kafkaeske Parabel über Identitätsverlust, Mitläufertum und die Schuld des Einzelnen an den politischen Verbrechen seiner Zeit. Das [ ] Werk … wurde sehr kontrovers diskutiert, konservative Kreise stellten Hauptdarsteller Alain Delon, der den Film auch mitproduzierte, als Nestbeschmutzer hin. …“ | https://www.prisma.de/filme/Monsieur-Klein,257242
[Zappa #7… ]
Black Napkins (Deluxe Bonus Version/Live, 1977)
https://youtu.be/bvczPfJ3VIQ
Bikewithlove: “ … The older I get the more I understand Frank’s playing. When I was 11 what I liked about him was that he was very funny, but I didn’t get his guitar work at all. After a lifetime of tragedies and struggles, most of the pop music I used to listen to is intolerable now, but when I hear Frank play guitar I feel right at home. …“
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Zugabe: Frank Zappa – We Don’t Mess Around
Circus Krone München 1978
https://youtu.be/dG4J9N_tzu0
[Kino im Film #3 … ]
// Così come sei (‚Stay as You Are‘, R: Alberto Lattuada, 1978)
// https://en.wikipedia.org/wiki/Stay_as_You_Are
[Das Reale, das Symbolische und das Imaginäre #36… ]
Dieter Wenk (‚Endlosschleifen, und wie man da raus kommt‚, 5. November 2003 ): “ … Das Besondere an Ridley Scotts Film [‚Die Duellisten‚ (1977)] ist, … dass er das Ehrenrührige ins Maßlose ausdehnt und so einen Begriff von Ehre erhält, dem nie Genüge getan werden kann. … Rettung ist [ ] nur im Symbolischen und in der Fähigkeit, es auch Wirklichkeit werden zu lassen. …“ | Quelle: http://www.textem.de/index.php?id=191
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“ … D’Hubert, der noch einen Schuss übrig hat, verschont [ ] Ferauds Leben unter der Bedingung, dass Feraud ihn von nun an für den Rest seines Lebens in Ruhe lässt. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Duellisten
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“ … Wenn ansonsten gesagt wird, dass die Gefühlsforschung und -politik quasi noch am Anfang steht, dann unterschlägt man alle Dichter und Schriftsteller, die sich gerade auf diesem Feld derart hervorgetan haben, dass man ihre Romane auch als eine Gefühlsschule bezeichnen könnte. So ging es z.B. vielen jungen Russen bereits im 19. Jahrhundert so, dass sie sich in bestimmten Gefühlsmomenten nicht mehr sicher waren, ob es sich dabei um ihre eigenen Emotionen oder um die angelesenen von Puschkin handelte. Ähnliches bewirkte auch die deutsche Literatur der Romantik – bis heute. Erinnert sei nur an das „Werther-Syndrom“. Bereits 1613 schilderte Miguel de Cervantes in seinem „Don Quijote“ einen durch zu viel Romanlektüre in seiner Wahrnehmung und seinem Gefühlshaushalt Verwirrten. Auch das Theater diente lange Zeit der „Gefühlserziehung“ – weil es in der Schauspielerei auch um und vor allem „falsche Gefühle“ geht, deswegen votierte Jean-Jacques Rousseau in seinem Theater-Artikel für Diderots „Enzyklopädie“, diese Anstalt zu schließen. …
Aggressivität des Menschen hat nach Freud zwei Ursachen: einmal den angeborenen Zerstörungstrieb (den Todestrieb) und zum anderen die Versagung seiner triebhaften Wünsche, die ihm die Kultur auferlegt. Der Mensch kann zwar seine Aggression durch das Über- Ich teilweise auf sich selbst lenken, und eine Minderheit kann ihre sexuellen Begierden in brüderliche Nächstenliebe sublimieren, doch bleibt die Aggressivität an sich unausrottbar. Die Menschen werden immer miteinander in Wettbewerb treten und sich gegenseitig angreifen, und wenn es nicht um „dingliche Güter“ geht, „so bleibt noch das Vorrecht aus sexuellen Beziehungen, das die Quelle der stärksten Missgunst und der heftigsten Feindseligkeit unter den sonst gleichgestellten Menschen werden muss. Hebt man auch dieses auf durch die völlige Befreiung des Sexuallebens, beseitigt also die Familie, die Keimzelle der Kultur, so lässt sich zwar nicht vorhersehen, welche neuen Wege die Kulturentwicklung einschlagen kann, aber eines darf man erwarten, dass der unzerstörbare Zug der menschlichen Natur ihr auch dorthin folgen wird“ (a. a. O., S. 473).
Da für Freud die Liebe im wesentlichen sexuelle Begierde ist, sieht er sich gezwungen, einen Widerspruch zwischen Liebe und gesellschaftlichem Zusammenhalt anzunehmen. Liebe ist ihrem Wesen nach egoistisch und antisozial, und das Gefühl der Solidarität und der brüderlichen Liebe sind keine primären Gefühle, die in der Natur des Menschen wurzeln, sondern zielgehemmte sexuelle Begierden. Aufgrund dieser Vorstellung vom Menschen, von seinem angeborenen Verlangen nach uneingeschränkter sexueller Befriedigung und seiner Destruktivität musste Freud zur Annahme eines unausweichlichen Konflikts zwischen jeder Kultur und seelischer Gesundheit und menschlichem Glück gelangen. Der Primitive ist gesund und glücklich, weil seine Grundtriebe nicht frustriert werden, es fehlen ihm jedoch die Errungenschaften der Kultur. Der zivilisierte Mensch ist sicherer, er genießt Kunst und Wissenschaft, muss aber durch die ständige Frustrierung seiner Triebe, wozu ihn die Kultur zwingt, neurotisch werden.
Für Freud stehen Gesellschaft und Kultur in einem wesensmäßigen und unausweichlichen Konflikt mit den Bedürfnissen der menschlichen Natur, so wie er sie sieht, und der Mensch steht vor der tragischen Alternative zwischen dem Glück, das sich auf die uneingeschränkte Befriedigung seiner Triebe gründet, und der Sicherheit und den kulturellen Errungenschaften, die durch Triebverzicht zustande kommen und die daher zur Neurose und allen anderen Formen seelischer Erkrankung führen. Für Freud ist die Kultur das Ergebnis von Triebversagung und daher die Ursache seelischer Erkrankungen.
… Fromm […] spricht von der produktiven Verwirklichung der Persönlichkeit, von Fürsorge, Verantwortung und Respekt vor den Mitmenschen, von produktiver Liebe und Glück – als könnte der Mensch tatsächlich all das in einer Gesellschaft ausüben, die Fromm selbst als völlig „entfremdet“ und von den Konsum-Beziehungen des „Markts“ beherrscht, darstellt…“ (H. Marcuse, 1955; dt.: S. 253f.).
Damit sagt Marcuse, dass jeder, der Integrität besitzt und zu Liebe und Glück fähig ist, in der heutigen kapitalistischen Gesellschaft entweder zum Märtyrer oder verrückt werden muss. …“ | Helmut Höge („Hier spricht der Aushilfshausmeister!“, 26.11.2009): „Gefühle/Emotionen/Affekte (1)“, Quelle: http://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2009/11/26/gefuehleemotionenaffekte/
[If I’m Lucky“ (1978)… ]
// If I’m Lucky is an album by saxophonist Zoot Sims with pianist Jimmy Rowles, recorded in 1977
// https://en.wikipedia.org/wiki/If_I%27m_Lucky_(album)
// https://en.wikipedia.org/wiki/Zoot_Sims
// https://en.wikipedia.org/wiki/Jimmy_Rowles
[The Hammond Sound #16… ]
Rhoda Scott – Intro and Mercy Mercy Mercy
Cees (or Kees) Kranenburg on drums (France, 1977)
jgpj301 year ago: Now you see why they call Rhoda Scott „The Barefoot Lady“…
[Low (1977) #2… ]
Subterraneans – Low | Germany (1977)
// https://en.wikipedia.org/wiki/Subterraneans
Share bride failing star
care-line
care-line
care-line
care-line riding me
Shirley, Shirley, Shirley, own
Share bride failing star
[Marshall McLuhan (1977)… ]
This rare archival footage of McLuhan speaking to an ABC [Australian Broadcasting Corporation] journalist on his visit to Australia was recorded on 19 June 1977 in Sydney. ABC Archive notes: „Canadian expert on electronic media, Marshall McLuhan, arrives in Australia to address a seminar on Australian radio. He advocates shortening of TV transmission time and better balance between TV, radio and press. McLuhan speaks about the effect of TV on children.“
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Jabba Jay vor 11 Monaten: I tried to watch till the end but I had other things to do.
[John Chowning – Stria (1977)… ]
John M. Chowning is known for having discovered the FM synthesis algorithm in 1967. … One of Chowning’s most famous pieces is called Stria (1977). It was commissioned by IRCAM for the Institute’s first major concert series called Perspectives of the 20th Century.
// Die Frequenzmodulationssynthese, abgekürzt FM-Synthese, bezeichnet ein technisches Modulationsverfahren, das auf der Frequenzmodulation basiert. … 1967 entdeckte der Amerikaner John Chowning an der Stanford University bei der Modulation zweier Sinusschwingungen die Entstehung extrem obertonreicher Spektren. Er patentierte und veröffentlichte die Ergebnisse seiner Forschung 1973. 1974 lizenzierte die Firma Yamaha das Patent. –> https://de.wikipedia.org/wiki/FM-Synthese
[Low (1977)… ]
-.-
David Bowie, „Low“ (1977)
davidbowles100 (2010): it’s like an aural image of berlin which absolutely mirrors the city.
invisibletenants (2012): this could be an alternate intro to Bladerunner.
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“ … Es heißt, dass Bowie von seiner Plattenfirma angefleht wurde, „Low“ nicht zu veröffentlichen. Zu fragmentiert, zu experimentell und vor allem zu unkommerziell erschien es ihnen. …“ | „Low, Heroes, Lodger – David Bowie und seine Berlin Trilogy“ Sven von Thülen (11.Jan 2013) | http://artistxite.de/de/magazine/special/94274/Low-Heroes-Lodger-David-Bowie-und-seine-Berlin-Trilogy.html
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