Schlagwort: Edith Tudor-Hart

[Zeit im Bild (Wien, um 1930) #17… ]

Obstverkäufer, Wien, um 1930 Edith Tudor-Hart

// „Im Schatten der Diktaturen“ (Edith Tudor-Hart im Wien Museum)
// Impuls via thegap.at (23.09.2013)

“ … Tudor-Hart [(als Edith Suschitzky geboren 28. August 1908 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 12. Mai 1973 in Brighton)] … [machte] Während des Krieges […] Arbeiten für die Kriegspropaganda und erhielt nach Ende des Krieges nur noch sporadische Aufträge … Tudor-Hart hatte ein Verhältnis mit dem Atomwissenschaftler Engelbert Broda und wurde daher wie er auch der Spionage verdächtigt. Aus Sorge vor einer Hausdurchsuchung kurz nach der Flucht der Spione Donald Macleans und Guy Burgess‘ 1951 vernichtete sie die meisten Abzüge, einen Teil der Negative und die dokumentarischen Aufzeichnungen. Sie zog nach Brighton, wo sie in Armut ein kleines Buchantiquariat betrieb … Tudor-Harts wiederkehrende fotografische Themen waren Kinder, Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit. Sie fotografierte im Mittelformat mit einer Rolleiflex, was ihr erlaubte, beim Fotografieren mit den Personen offen zu kommunizieren, da sie ihr Gesicht nicht hinter der Kamera versteckte. Die National Gallery of Scotland rekonstruierte mit dem ihr übergebenen Nachlass das fotografische Werk, das 2012 in einer Retrospektive ausgestellt wurde. Peter Stephan Jungk, Sohn von Ediths Cousine Ruth Suschitzky (1913-1995), veröffentlichte 2015 eine Biografie. …“
// https://de.wikipedia.org/wiki/Edith_Tudor-Hart
// https://de.wikipedia.org/wiki/Rolleiflex