[Der::Status.Modus(11/2006)… ]

Ansonsten … Klang zu erzeugen ist bei geglückter Inspiration ein verlagert – und verlängerter Orgasmus. Selbst Saxy Martino kramt heimlich hin und wieder seine dreckige Kordhose aus der Plastiktüte, lässt den Bart sprießen, nachdem er bei wild-fremden Frauen übernachtet und ungeduscht die Tür zum Proberaum öffnet. Alles dies tut der Mann mit dem güldenen Horn, damit wir (die in der Garage daheim gebliebenen) keinen Hygiene-Schock erleiden, wenn er selbst uns mit dem golden glänzenden und funkelndem Blasinstrument einen Besuch abstattet. Sogleich fährt dann der Martini-Atem uferlos verklingend ins gekrümmte Blech, bis der Schweiß in kleinen Tropfen von der holden Stirn des Spielers rinnt.

Den Benno Bassowitsch trift ein ähnliches Schicksal, also mit Studium, aber ohne die weite Ferne – also das gleiche nur als ‚Garagen-nahes Studium‘ aber mit einer echten Uni, mit echten Partys, jedoch ohne das mit der dreckigen Kordhose, und ohne wild-fremde Frauen, und mit ohne sich nicht zu duschen.

Die 2 übrigen Garagenschlampen (Hammond Vincente + Röhren Lemonhorso) kriechen derweil im heiligen Staub des bewusstseinserweiternden mexikanischen Unterholz umher um wilden Klinkenstecker-Sex zu betreiben, verruchte SCSI ID’s zu jumpern, verworrene Midi-Daten zu entfesseln, durchdrungene Frequenzen zu erzeugen, Radiatorluft in der Lunge zu akkumulieren, um zuletzt hilflos lächerlich freudig die Situation zu genießen, wie sie abermals das „Psychologische Naturschutzgebiet“ des MindExpanders durchstreifen.

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