entschwindet und vergeht
http://youyouidiot.blogspot.de/The Charnel-House
From Bauhaus to Beinhaus
http://thecharnelhouse.org/http://archidose.tumblr.com/http://badbritisharchitecture.blogspot.de/http://bauzeitgeist.blogspot.de/Hugh Pearman - Writing on and around architecture
http://hughpearman.com/Urban Trawl
http://urbantrawl.blogspot.de/http://kosmograd.typepad.com/kosmograd/"Ruinenporno: Jetzt bröckeln die Malls" Katja Kullmann (25.06.2014)
„Ruinenporno“ nennt der Detroiter Journalist James D. Griffioen die Lust auf den ästhetisierten Niedergang. In einem Interview mit dem amerikanischen Vice-Magazin machte er klar, wie obszön es ist, wenn gebildete White-Collar-Menschen sich am Verfall von Working-Class-Welten erfreuen. ...http://www.freitag.de/autoren/katja-kullmann/ruinenporno-jetzt-broeckeln-die-mallsDeadmalls.com is an endeavor designed to promote the history of the malls as well as their nature, whether thriving or declining, and the impact of time and competition on these establishments. ...http://www.deadmalls.com/The Curve in the Line
Sinuous architecture and art, especially 1850-1950. Such as Art Nouveau and Frank Lloyd Wright.
http://hideback.tumblr.com/architectural ruminations
Saint Louis architecture and related ruminations including pioneer modern architect Harris Armstrong
http://andrewraimist.com/---
STRUKTURFORMEN DER MODERNEN ARCHITEKTUR DER 50er JAHRE IN DEUTSCHLAND - Zum Einfluss der Wechselwirkung der Trag- Konstruktion auf die ästhetische Gestaltung vorbildlicher Bauten aus Düsseldorf und Kassel im Vergleich. Rückblick zum Verständnis der Epoche aus eigener Anschauung. Grit Kluthe, 2009
Mitte der fünfziger Jahre vollzog sich eine Veränderung der Produktionsverhältnisse. Die von der Arbeiterschaft geprägte Industriegesellschaft wandelte sich in eine Dienstleistungsgesellschaft mit überwiegend Angestellten. Wohnungen wurden zu Hunderttausenden errichtet, sind aber primär unter dem Aspekt der Bekämpfung der Not zu sehen. Das nach 1945 zuerst durchaus verständliche Denken in den Kategorien des Mangels verhinderte aber wegweisende Lösungen. Es wurden nicht die Konzeptionen entwickelt, die den Anforderungen der zweiten Phase genügten. Die Gründe sind nicht architektonisch, sondern eben so sehr politisch wie rechtlich bestimmt. In den Jahren des Baubooms der Nachkriegszeit wurde offenbar selten daran gedacht, der Wirtschaftlichkeit, trotz ihrer selbstverständlichen Unentbehrlichkeit, eine untergeordnete und dienende Stellung zu zuweisen. Die Vorrangstellung des wirtschaftlichen Denkens, sowohl in staatskapitalistischen wie privatkapitalistischen Einrichtungen, sind nach wie vor im Stande, fast jedes groß angelegte Konzept abzuwürgen, wenn der Bauherr keine größere kulturelle, soziale und gesellschaftliche Verantwortung erkennt.
Durch den Bombenkrieg und die damit verbundene Zerstörung der Städte wurde der Weg frei für die Weiterentwicklung der gegliederten und aufgelockerten Stadt, deren Anfänge sich bis in die Gartenstadtbewegung und die Trabantenkonzepte der frühen 20er Jahre zurückverfolgen lassen. ...https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de/bitstream/urn:nbn:de:hebis:34-2009111130977/1/DissertationGritKluthe.pdf---
Andreas Rumpfhuber: Architektur immaterieller Arbeit (2013)" ... Seien es nun die Bürgerinnen und Bürger, seien es die Arbeiterinnen und Arbeiter, seien es die Architektinnen und Architekten oder auch die Unternehmerinnen und Unternehmer, sie alle werden innerhalb vielfältiger Prozesse von Rationalisierung, Disziplinierung und Subjektivierung unter anderem durch Architektur und Raumordnungen produziert und aktiviert und können nicht aus diesen Prozessen heraustreten. Sie alle sind der Macht unterworfen, also mit dem biopolitischen Machtgefüge verwoben und werden erst dadurch geformt und aktiviert. // [Der Begriff
Bio-Macht (französisch: le biopouvoir) geht auf Michel Foucault zurück und bezeichnet Machttechniken (zunehmend auch <em>Biopolitik</em> genannt), die „nicht auf den Einzelnen, sondern auf die gesamte Bevölkerung zielen“, insbesondere auf die Regulierung ihrer Fortpflanzung, die Geburten- und Sterblichkeitsrate, das Gesundheitsniveau, die Wohnverhältnisse, u. a.. Das Ziel der Bio-Macht bei Foucault ist die Regulierung der Bevölkerung. „Bevölkerung ist eine Gruppe, die nicht einfach nur aus vielen Menschen besteht, sondern aus Menschen, die von biologischen Prozessen und Gesetzen durchdrungen, beherrscht und gelenkt sind. Eine Bevölkerung hat eine Geburtenrate, eine Alterskurve (…), einen Gesundheitszustand.“ ... |
https://de.wikipedia.org/wiki/Bio-Macht ] // ... Die auf und durch das Subjekt wirkenden Kräfte werden als kulturelle Formen verstanden, „denen entsprechend sich der Einzelne als Subjekt, das heißt als rationale, reflexive, sozial orientierte, moralische, expressive, grenzüberschreitende, begehrende etc. Instanz zu modellieren hat und modellieren will“. ... Das Paradox einer Kritik der Architektur besteht darin, dass mit Architektur kritisch sein zu wollen und dennoch gebauten Raum zu produzieren sich ausschließt. Als Architektin oder als Designer ist man Teil eines weiter gefassten Diskurses, dem man als Einzelperson nicht entfliehen kann, und einer unausweichlichen Situation, in der es zu handeln gilt. Man kann nur dann kritisch sein, wenn man sich auf die sichere Position des Kommentators, des Kritikers von außen zurückzieht. Dabei ist es dann aber ein Leichtes, die Architekturzeichnung mit gebautem Raum zu verwechseln. Die Idee, mit und durch Architektur kritisch sein zu können, hat Rem Koolhaas bereits bei der Any-Conference im Juni 2000 folgendermaßen auf den Punkt gebracht: „[…] the whole pretension of radicalism expressed in architecture is kind of fictional because architecture in itself can only endorse. I don’t know of a single architecture that engages in radical conflict with the assumptions that its clients has about it. There has always been this kind of ambiguity that we consider ourselves radicals, but we are tied to the profession. This brings us back to a discussion […] whether you can be critical as an architect. I think you can be critical as an architect in every other field parallel to architecture, and next to architecture, but not strictly speaking through architecture.“...
... Die Möglichkeiten des Raumes sind hier eng mit der gegebenen Infrastruktur, also dem technischen und organisatorischen Unterbau verbunden, der hier im Hintergrund ordnet. Mit anderen Worten, die spontane Selbstorganisation, Selbstverwaltung und Selbstverwertung der Gesellschaft ist eine Illusion, da sie immer schon durch die infrastrukturelle Rahmung bedingt wird. In diesem Sinne ist die Architektur eine Praxis, die Intervalle und Rhythmen in ein Territorium einführt und damit Rahmungen des Möglichen konstruiert. Damit erhält sie eine neue Bedeutung als politische Praxis jenseits der Idee von Architektur als reinem Identitätsstifter. ..."
http://monoskop.org/log/?p=15178