Schlagwort: Kochbücher meinen das Kümmel gut zu Kartoffeln paßt

[Identitätspolitik (Kulturelles Unterbewusstsein) #7… ]

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Franziska Schutzbach (12.08.2019): “ … Polarisierung, das machen schliesslich nur andere, wie Gujer behauptet: „Die einen rufen „Lügenpresse“, die anderen nur noch „Rechte“ oder „Nazis“. Beide Seiten verhalten sich wie verfeindete Stämme.“ Rechte und rechtsextreme Positionen sind aus Gujers Sicht also das gleiche wie linke. Ob man Pluralismus angreift oder diese Angriffe kritisiert, ist angeblich beides irrationale Polarisierung. In der Forschung nennen wir das Äquidistanz: Man stellt links wie rechts als gleich extrem dar, und gibt sich dadurch selbst als un-ideologisch. Die NZZ erscheint auf diese Weise als die „bürgerlich-liberale“ vernünftige Option zwischen durchgeknallten Irren … Ich persönlich denke, dass es wichtig ist, rhetorische Prozesse zu verstehen und ihnen dadurch etwas entgegensetzen zu können. Aber es ist nicht das wichtigste, man kann auch mit wenig Analyse beherzt für eine solidarische Gesellschaft einstehen. … mir geht es darum zu analysieren, wie rechtes und rechtsextremes Denken mittels rhetorischen Verschiebungen gesellschaftsfähig wird. Daneben plädiere ich aber in meinem Kapitel über Gegenstrategien auch klar dafür, dass wir nicht wie Motten um Gegner kreisen sollten …“ | https://www.freitag.de/autoren/michael-angele/was-ist-rechte-rhetorik
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// https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-06/ferda-ataman-anti-diskriminierung-privilegien (comments)

Ernst Acht #175: “ … „Vorgeblich entzündet sich dieser Zorn an der „Kartoffel“ – mit diesem Wort habe Ataman Deutsche „verspottet“, behauptete die Bild in einer Überschrift – um diese Behauptung im Artikel selbst dann dahingehend abzuschwächen, sie habe die Bezeichnung in einer Spiegel-Kolumne von 2020 „verteidigt“.“ …“
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ResponsibleGambling #173: “ … Die BILD wie ein Nichtschwimmer in einem verzweifelten Überlebenskampf. …“
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mahna mahnam #17: “ … Aus Atamans Kolumne: „Und es geht um Macht: manche wollen einfach nicht die Deutungshoheit abgeben. Wer in Deutschland wen als was bezeichnen darf, soll immer noch die „Mehrheitsgesellschaft“ bestimmen, also die weißen Deutschen. Doch so läuft das nicht mehr. In einer Einwanderungsgesellschaft kann nicht eine Gruppe allein bestimmen, wie alle bezeichnet werden. Das Suppengemüse redet im Knollendiskurs jetzt mit und nennt die Kartoffeln auch mal Alman(i)s oder Biodeutsche. …“
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Dagehtnochwas #17.1: “ … „Es geht nämlich um Macht und die Demonstration von Macht.“ Im ersten Teil haben Sie Recht, es geht um Macht. Aber im 2. Teil liegen Sie völlig falsch. Es wird lediglich der allumfassende Machtanspruch auf Deutungshoheit der Biodeutschen angesprochen. Man kann sich davon natürlich schon „bedroht“ fühlen, wenn man zur privilegierten Gruppe gehört. …“
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Sumu #17.5: “ … Privilegiert ist jene Gruppe die ungestraft öffentlich andere mit „spassigen“ Bezeichnungen belegen darf. …“
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mahna mahnam #17.8: “ … Es geht nicht um „wir“ und „ihr“ sondern um Teilhabe aller an allem. …“
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KatSi #2.49: “ … Meine Freunde machen Kartoffelpartys wenn sie die deutsche stabü haben. Kennen den Begriff nur positive besetzt. Aber es geht im Artikel ja darum das Frau Ataman etwas unterstellt werden soll was sie nicht gesagt hat …“
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Bitte bleiben Sie konstruktiv #2.50: “ … „Deshalb nochmal ganz langsam: Ataman hat nicht Deutsche als Kartoffeln bezeichnet. Das wuessten Sie, haetten Sie diesen Artikel hier gelesen.“ — Nein. Sie macht es subtil. Sie verteidigt einerseits die Zuschreibung als harmlos, andererseits verleiht sie mit ihrem Verein die „Goldene Kartoffel“ für herausragenden Rassismus, also für „besondere Kartoffeligkeit“. …“
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mahna mahnam #1: “ … Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/tba …“
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berlinerin73 #2: “ … In meinem Umfeld geht das [Kartoffel] mittlerweile als scherzhafte Selbstbezeichnung durch. ..:“
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Gerald1 #2.1: “ … Oh, das ist ja toll. Aber ich nehme mal an, Sie sind keine Antidiskriminierungsbeauftragte. …“
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Treverer #2.2: “ … Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/tba …“
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Gerald1 #2.3: “ … Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt. …“
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berlinerin73 #2.4: “ … Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/tba …“
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DrJohnBecker #2.8: “ … Die Kartoffel ist übrigens auch eine „Migrantin“. …“
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Jessy Thinkman #2.9: “ … entweder einigen wir uns darauf alle Menschen als gleiche unter gleichen zu behandeln und sprechen miteinander auch so (was ich befürworte) oder wir akzeptieren irgendwelche Sonderbegriffe zur schmähenden Gruppierung (was ich ablehne). Ein „diese Gruppe kann halt wegen X damit leben“ ist entweder falsch oder entwertet schon wieder andere Gruppen, denen man das nicht zutraut oder zumutet damit zu leben.
Wer mich als „Kartoffel“ bezeichnet müsste halt damit leben, dass ich ihm nicht mehr zuhöre, egal welche Begründung da aufgefahren wird warum ich das nicht negativ empfinden könne und ebenso bezeichne ich andere nicht als irgendein Lebensmittel oder Tier und denke mir ne Begründung aus, warum die das bitte nicht stören solle. TL,DR Einfach höflich und nett zueinander sein und solche Debatten haben sich erledigt. …“
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DrJohnBecker #2.12: “ … Wenn Sie sich mal mit der Herkunft anderer diffamierender Begriffe für Volksgruppen befassen, müsste Ihnen eigentlich klar werden, dass man bei der Bezeichnung Kartoffel eben doch mit zweierlei Maß messen muss. Ich verstehe Ihren Punkt, aber er erscheint mir eher lächerlich vor diesem Hintergrund. …“
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Gerald1 #2.14: “ … Bei der Diskriminierungsdebatte geht es doch besonders immer darum, was andere als beleidigend empfinden. Vieles was früher lustig war ist es heute nicht mehr. Deshalb liegt es wohl nicht bei Ihnen zu entscheiden was hier lächerlich ist. …“
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Freispruch mit lebenslänglich #2.16: “ … Kochbücher meinen das Kümmel gut zu Kartoffeln paßt. Ich hab das nie verstanden und bleib bei Rosmarin und Majoran. …“
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schmitzblitz #19: „… Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/tba …“
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Jupatja #41: “ … Anhand dessen, wieviel Kommentare hier gelöscht wurden, wird deutlich, wie sehr das Thema uns an die Nieren zu gehen scheint. Ich habe noch nie derartig viele Seiten mit gelöschten Kommentaren hier auf Zeit Online entdeckt bei einem Artikel. Da scheint jemand genau den Punkt getroffen zu haben, der echt schmerzt. …“
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phocs #43: “ … Vielleicht sollte man als Biodeutscher nicht unnütz beleidigt sein, wenn man „Kartoffel“ genannt wird …“
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Sumu #43.2: “ … Alleine die … Gelassenheit erhebt den Schreiber über die ganzen Befindlichkeitsneurotiker. …“
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ArribaChinchita #11: “ … „im konservativen Feuilleton“ Manchmal ist ein zuviel an Höflichkeit peinlich. Das sind überwiegend in den muffigen Adenauerjahren hängengebliebene Peinlichkeiten, die im Hause Springer und in Frankfurt ihr Austragshäusl bewohnen. Typische Salzkartoffelesser eben. …“
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Wullewux #44: “ … Wer regt sich (künstlich) auf? Das Dreigestirn BILD, Welt und Focus – schon allein deshalb nicht ernst zu nehmen. Die drei sind gerne auf der Suche nach „Aufregern“, die dabei helfen, woanders zitiert zu werden. Mit Journalismus hat das meist nichts zu tun, sondern gehört in die Abteilung PR. …“
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Margot Melzer #37: “ … Kennt noch jemand Asterix? „Asterix und die Goten“? Der französische Blick auf die deutschen Nachbarn. Dort sprechen die Goten in Frakturschrift und tragen Pickelhaube. Sie achten sehr auf Regeln, zumindest, wenn andere diese einhalten sollen. Der ostgotische Grenzsoldat muss bei Einfuhr ausländischer Ware (ein gallischer Druide) zunächst seinen Vorgesetzten fragen. Erfolge werden einhellig mit „Es lebe Rhetorik, unser Chef“ gefeiert. Etwas mehr Gelassenheit im Genuss kultureller Darstellungen könnte auch beim Kartoffelthema hilfreich sein. Jetzt mach‘ ich mir noch ’ne Krautrock CD an… „
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Ondine #16: “ … Ich frage mich, wie aktuell das Deutschland-Bild der Integrationsbeauftragten eigentlich ist. Nach meinem Eindruck, wenn ich mich so im Supermarkt umschaue, kaufen die Deutschen heutzutage viel mehr Pasta als Kartoffeln. Klar, ist ja sich einfacher zuzubereiten. Kartoffeln werden allenfalls als Fritten gern gegessen. Restaurants mit deutscher Küche gibt’s auch kaum noch, dagegen ganz viel Döner und Sushi. …“
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ArribaChinchita #16.1: “ … Das Deutschlandbild im Discounter zu Beginn von Corona: Bei uns war Klopapiermangel, in Frankreich gingen die Kondome aus. …“
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Volker Beck #16.3: “ … Daher wäre es vielleicht an der Zeit, die Deutschen nicht mehr als Kartoffel zu bezeichnen, sondern treffender als Nudel, Tofu oder Klopapier. …“
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sinea #18.5: “ … „Die Kartoffel ist hier nur eine Nebelkerze.“ Danke, Sie bringen es auf den Punkt. …“
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Dogwalker #29: “ … Ich mag Kartoffeln – wo ist das Problem? …“
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talktome #29.1: “ … Ich mag auch Spaghetti. …“
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die_andere_meinung #29.2: “ … Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Beleidigungen. Danke, die Redaktion/tba …“
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Ingo Heumann #29.3: “ … Kümmel ist auch sehr lecker …“
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Bitte bleiben Sie konstruktiv #2.47: “ … „Rosmarin, Parmesan und Olivenöl. Das ist lecker“ Ja. Aber auch: Backkartoffel mit Butter, Salz und Kümmel. Ein Traum! …“
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Geraldao #4: “ … Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/tba …“
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Philea #4.1: “ … Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt. …“
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BrunoBrenner #179: “ … Mir scheint die Gruppe derjenigen, die sich über den Kartoffel-Begriff echauffieren hat große Überschneidungen mit der Gruppe von Leuten, die, wenn es um tatsächlichen sprachlichen Rassismus geht, gerne empfehlen man solle sich nicht so haben, es sei ja nicht böse gemeint, das habe man schon immer gesagt und überhaupt lasse man sich von der Sprachpolizei nichts vorschreiben. …“

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Nachtrag: #1

Ronya Othmann (26.06.2022): “ … Eine andere Sache, die in diesen Ta­gen ebenso wie die potentielle Antidiskriminierungsbeauftragte die Schlagzeilen füllt, ist die Documenta mit ihrem riesigen Wandgemälde des indonesischen Kollektivs Taring Padi, auf dem ein Schwein mit Davidstern und „Mossad“-Aufschrift und ein Mann mit Kippa, Zigarre und SS-Zeichen auf dem Hut zu sehen sind. Auf den ersten Blick ha­ben diese beiden Themen wenig miteinander zu tun, außer dass Antisemitismus, wenngleich er ein paar Wesensunterschiede zum Rassismus aufweist, auch in den Zuständigkeitsbereich einer Antidiskriminierungsbeauftragten fällt. Doch wenn man genauer hinsieht, lassen sich Berührungspunkte ausmachen in beiden Debatten, die Frage nach doppelten Standards: Wie bewerten wir Rassismus und Antisemitismus, je nachdem, von wem er kommt? In dem Statement der Gruppe Taring Padi heißt es, die Bildsprache sei kulturspezifisch auf ihre eigenen Erfahrungen bezogen, die Figuren würden nämlich in Indonesien häufig verwendet, „um ein ausbeuterisches kapitalistisches System (…) zu kritisieren“, und die Arbeit werde nur „in diesem speziellen Kontext in Deutschland als beleidigend empfunden“. Dabei verkennen sie, dass Anti­semitismus nun mal Antisemitismus ist, ob in Deutschland, Mexiko oder Indonesien, einem Land in dem kaum Juden leben. Und dass es eine lange Tradition der „Kapitalismuskritik“ gibt, die in antisemitischen Bildern daherkommt und de­ren Bildmotive sich vom mittelalter­lichen Wittenberg über Yogyakarta bis ins zeitgenössische Kassel ziehen (Stichwort „Judensau“). Sowohl die Debatte um die Documenta als auch um die Antidiskriminierungsbeauftragte deuten auf blinde Flecken gegenwärtiger antirassistischer und postkolonialer Diskurse hin. Und gerade in ihnen zeigt sich der Wi­derstreit kulturalistischer und universalistischer Positionen. …“ | https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/documenta-die-blinden-flecken-antirassistischer-diskurse-18125109.html
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“ … Die Hetze gegen Walther Rathenau begann schon Monate vor dem Anschlag der rechtsextremen Terroristen aus besten Kreisen, erzählt die Rathenau-Biografin Shulamit Volkov in einem Porträt für die Zeit: „Antisemiten attackierten ihn als Juden, andere wollten in ihm unbedingt einen Kriegsprofiteur, einen skrupellosen Kapitalisten, einen Volksfeind sehen. Seit 1920 folgte eine Todesdrohung der anderen. …“ | Aus: „9punkt – Die Debattenrundschau: Wer in Russland BMW fährt – Kommentierter Rundblick durch die Feuilletondebatten. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr (23.06.2022) | https://www.perlentaucher.de/9punkt/2022-06-23.html
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“ … Konzepte, die Kultur nicht als historisch konstruiert und nicht als veränderbar betrachten, und in denen Vorstellungen von Kultur „in einem solchen Maße verdinglicht und essentialisiert werden“, dass Kultur „zum funktionalen Äquivalent des Rassenbegriffs wird“, werden von einigen Forschern als „Kulturalismus“ oder „kultureller Rassismus“ bezeichnet: John Solomos und Les Back vertreten beispielsweise die Auffassung, dass Rasse heute „als Kultur kodiert“ werde und dass „das zentrale Merkmal dieser Prozesse darin besteht, dass die Eigenschaften von sozialen Gruppen fixiert, naturalisiert und in einen pseudobiologisch definierten Kulturalismus eingebettet werden.“ … Solchen Konzepten zufolge wird „Kultur“ als eine unüberwindliche Schranke betrachtet, die politisch nicht zu überwinden sei. Entsprechende naturalisierende und biologisierende Argumentationen kämen sowohl im Rechtsextremismus als auch in verkürzten ethnopluralistischen Ansätzen der Neuen Rechten in der Gestalt von „Kulturalisierungen der Differenz“ (Müller) vor. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturalismus (26 Juni 2022)
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Sama Maani: „Die Krux mit der Migrantenliteratur“ (November 2018): “ … Ich hatte mich immer gefragt, warum wir selbstverständlich von Migrantenliteratur reden, nicht aber – zum Beispiel – von „Migrantenphilosophie“. Bis mir mein Freund, der brillante deutsch-indische Philosoph Pravu Mazumdar, von der folgenden und anderen, ähnlichen Reaktionen auf sein erstes Buch über Foucault erzählte: „Sie kommen aus Indien? Welch wunderbare Kultur! Warum schreiben S‘ dann über einen französischen Philosophen? Schreiben S‘ doch über Indien!“ Pravu Mazumdar, dem Angehörigen der „wunderbaren indischen Kultur“, wurde mit anderen Worten das Recht abgesprochen, auch noch etwas anderes zu sein als Angehöriger „seiner Kultur“. … “ | https://www.derstandard.at/story/2000090533413/sama-maani-die-krux-mit-der-migrantenliteratur
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Timagoras, 3. November 2018, 19:16:12: “ … das tragische und paradoxe Dilemma vieler heutige Linker: mit ihrer Identitätspolitik vertreten sie – zwar „wohlmeinender“ – letztendlich nichts anderes, als die Identitären und Rassisten: Um die Mitglieder einer Gruppe zu identifizieren, werden kulturelle, ethnische, soziale oder sexuelle Merkmale verwendet. Menschen, die diese Eigenschaften haben, werden zu der Gruppe gezählt und häufig als homogen betrachtet. Menschen, denen diese Eigenschaften fehlen, werden ausgeschlossen. Menschen werden also in kulturalistische (und sogar in „rassische“) Schubladen gesteckt, und aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe werden diesen Menschen dann Eigenschaften, Verhaltensweisen und – je nach Standpunkt – Privilegien oder Einschränkungen zugewiesen. das ist für mich nicht links …“
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imax 3. November 2018, 20:53:23: “ … Sind dann „die Linken“ auch sowas wie eine Rasse? …“
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Sonnstrahlen 3. November 2018, 18:17:21: “ … Mir geht dieses „Kulturgerede“ schon lange auf die Nerven, erstens ist es meist nichts anderes als Tradition, das damit gemeint ist und zweitens sollte immer der einzelne Mensch im Vordergrund stehen, es können zwei aus dem selben „Kulturkreis“ kommen und diese trotzdem ganz unterschiedlich sehen. …“
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bearskin, 3. November 2018, 22:42:02: “ … Trotzdem haben die meisten Menschen aus den gleichen Kultur eine ähnlichere Wertvorstellungen als von fremde Kulturkreise. Ich komme nicht von hier und weiß wovon ich spreche. …“
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Sonnstrahlen, 5. November 2018, 10:13:24: “ … Das bestreite ja auch niemand, was ich bestreite ist, dass eine Kultur „besser“ ist als die andere. Ich kenne eine Menge Menschen aus anderen Kulturkreis und nur ein Miteinander auf Augenhöhe kann funktionieren. …“
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bearskin 5. November 2018, 14:40:33: “ … Natürlich sind manche Kulturen besser. Wollen Sie echt eine Kultur des Faschismus mit einer der Demokratie gleichsetzen? Wollen Sie echt eine Kultur des Patriarchismus mit [angestrebter] Gleichberechtigung gleichsetzen. Wollen Sie echt eine Kultur der Massentierhaltung mit der der nachhaltige Bio-Tierhaltung gleichsetzen. Vor allem gibt es eine Kultur der Konfliktbeweltigung. Die eine zucken gleich ein Messer oder treten auf alte Menschen, die anderen Lachen über die Ignoranz der ältere Generation. Alleine die Kultur in Österreich ist heute viel besser als die von 50 Jahren und erst recht von vor 80 Jahren. Dieses Gleichmachen und Relativieren ist wirklich eine Realitätsverweigerung. Natürlich wäre es schon wenn wir alle gleich wären, sind wir aber nicht. …“
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MagisterMagister 3. November 2018, 18:44:20: “ … Mir gehen genervte Spießer in Internetforen auf die Nerven, aber dagegen kann ich leider auch nix machen. …“
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s.giovanna 3. November 2018, 19:57:36: “ … doch, nicht in die gewisse foren gehen. …“
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Zunz Emma, 3. November 2018, 17:22:52: “ … Was ist Migrantenliteratur? Sind Mario Benedetti, Julio Cortázar oder Thomas Mann auch Migrantenliteratur? …“