[Am Fahrstuhl im Knooper Weg… ]

Isabella hat keine Lust mehr…

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Notiz (Anmerkung zum Drehort): “ Türen schließen und los geht’s: Mit einem leisen Surren setzt sich die Kabine in Bewegung und gleitet gemächlich aufwärts. 100 Jahre ist der Aufzug im Wohnhaus am Knooper Weg 49 alt … Die kunstvollen Verzierungen des Formstahls, die filigranen Muster des Metallgeflechts, die edle Holzkabine mit Jugendstillampe und verzierten Glasfenstern könnten aus Berlin oder Paris stammen. Ein Anker mit Zahnrad und die Initialen R P auf dem Bedientableau zeigen jedoch, dass der Hersteller ein Kieler war: Rudolf Prey. Vor 120 Jahren schuf der Firmengründer in Gaarden in der Nähe der Hörn eine Produktionsstätte für Schmiede-, Eisen-, Rohrleitungs- und Maschinenbau. 1908 wurde der erste Aufzug mit der Fabriknummer 1 gebaut. … Es war das Jahr, als die Titanic sank und Holstein Kiel Deutscher Meister war, als der Seilaufzug mit der Fabriknummer 109 von Firma Prey in das Bürgerhaus am Knooper Weg 49 eingebaut wurde. Der sogenannte Trommelaufzug, bei dem zwei Seile vom Fahrkorb zum Gegengewicht auf einer Seiltrommel des Triebwerks im Kellergeschoss unter dem Schacht auf- und abwandern, ist bis heute ein beeindruckendes Zeugnis der Technikgeschichte: Die Seile laufen dabei über Umlenkrollen oberhalb des Schachtes im fünften Stock zum Fahrkorb und zum Gegengewicht. …“ | Aus: „Aufzug schnurrt seit 100 Jahren“ Karin Jordt (23.07.2012) | http://www.kn-online.de/Lokales/Kiel/Aufzug-schnurrt-seit-100-Jahren

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