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[Staatsverschuldung (Notizen) ... ]

Started by Link, December 19, 2024, 11:37:15 AM

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Als Staatsverschuldung bezeichnet man die zusammengefassten Schulden eines Staates, also die Verbindlichkeiten des Staates gegenüber Dritten. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung

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Quote[...] Die öffentliche Gesamtverschuldung des deutschen Staates, also von Bund, Ländern, Gemeinden sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte, ist bis Ende September auf 2,4886 Billionen Euro gestiegen. Das waren 43,5 Milliarden Euro oder 1,8 Prozent mehr als Ende 2023, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Der Bund, aber auch die Bundesländer, Gemeinden und Gemeindeverbände nahmen neue Schulden auf. Besonders die Kommunen erhöhten ihren Schuldenstand nach Angaben der Statistiker im Vorjahresvergleich um 5,6 Prozent oder 8,7 Milliarden Euro. Die im Koalitionsvertrag geplante Entschuldung der Länder und Kommunen wurde nicht umgesetzt. Die Länder erhöhten ihre Schulden um 2,0 Prozent auf 606,1 Milliarden Euro. Am stärksten stiegen die Schulden prozentual in Mecklenburg-Vorpommern (plus 13,0 Prozent), Rheinland-Pfalz (plus 10,6 Prozent), Berlin (plus 8,1 Prozent) und Hessen (plus 7,9 Prozent). Schuldenrückgänge wurden für Niedersachsen (minus 2,5 Prozent), Hamburg (minus 2,1 Prozent), Nordrhein-Westfalen (minus 0,8 Prozent) sowie Bremen (minus 0,7 Prozent) ermittelt.

Bei den Kommunen wiesen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern den höchsten prozentualen Schuldenanstieg (plus 12,3 Prozent) auf, gefolgt von Sachsen mit plus 11,8 Prozent, Bayern mit einem Plus von 9,7 Prozent und Sachsen-Anhalt (plus 9,4 Prozent). Einen Rückgang der Verschuldung gab es lediglich in Rheinland-Pfalz mit minus 16,7 Prozent, in Thüringen mit minus 2,1 Prozent und im Saarland mit minus 0,5 Prozent.

Die Schulden des Bundes stiegen im selben Zeitraum trotz Schuldenbremse um 1,3 Prozent oder 22,8 Milliarden Euro, die der Bundesländer um zwei Prozent beziehungsweise 11,9 Milliarden Euro. Der Schuldenstand im Sondervermögen Bundeswehr erhöhte sich bis zum Ende des dritten Quartals 2024 zudem um fast 170 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro. Zugleich sank der Schuldenstand im Sondervermögen Wirtschaftsstabilisierungsfonds Corona um 24 Prozent auf 28,1 Milliarden Euro. Sondervermögen sind haushaltsrechtlich eigenständige Haushalte neben dem Hauptetat.

Die Verschuldung der Sozialversicherung sank dagegen. Ende September waren es 1,7 Prozent weniger, womit der Schuldenstand auf 40,3 Millionen Euro sank. Gezählt werden in dieser Statistik nur Verbindlichkeiten gegenüber dem nicht öffentlichen Bereich, wozu etwa Kreditinstitute oder private Unternehmen im In- und Ausland zählen.


Aus: "Staatsverschuldung steigt um 43,5 Milliarden Euro" (19. Dezember 2024)
Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-12/staatsverschuldung-steigt-um-43-milliarden

Quoteersiees nu wieder

Der Anstieg um 1,8% ist niedriger als die Inflation.


QuoteInfostand

40 Mrd sind lächerlich wenig. Aber dafür bröckelt auch die Infrastruktur, super.


QuoteXenon54

43 Mrd sind 1% der deutschen Wirtschaftsleistung. Zum Vergleich, die USA erhöhen dieses Jahr ihren Schuldenstand um 7,6% des BIP, China um 7,4%, Japan 6,1%, usw.

Aber klar, wenn die deutsche Wirtschafts schlecht läuft, liegt das an allem möglichen, Sozialstaat, Flüchtlinge, Klimaschutz, mangelnde Leistungsbereitschaft, Bürokratie usw. Aber sicher nicht am offensichtlichen Fakt, das der Staat hierzulande seit Jahrzehnten extrem knausert mit zu hohen Steuern und zu geringen Staatsausgaben.


QuoteOhrenAfter

Das Privatvermögen in Deutschland beträgt über 7 Billionen Euro.


QuoteEchos aus der Echokammer

Völlig ungleich verteilt <- wichtiger Fakt.


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