Der Umgang und die
Rekombination mit dem sprachlichen Material....
[...] Häufig wird Subtext als auch dasjenige definiert, was „eigentlich“ gesagt werden soll; diese Definition ist jedoch ungenau und sogar problematisch, da die beiden Bedeutungsebenen in gegenseitigem Abhängigkeitsverhältnis stehen. Im Gegensatz zur expliziten Aussage, die im Idealfall für alle verständlich ist, erschließt Subtext sich nur solchen Lesern, Hörern usw., die über besondere zusätzliche Informationen verfügen. Das Verstehen von Subtext wird oft als "zwischen den Zeilen lesen" bezeichnet.
Aus: "Subtext" (03/2007)
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Subtext-.-
[...] Der Begriff Konnotation (v. lat.: con „mit“ und notatio „Anmerkung“) bezeichnet die Nebenbedeutung eines Wortes. Genauer bezeichnet er in der Wortsemantik die zusätzliche gedankliche Struktur, die die Hauptbedeutung (Denotation, Denotat) eines Wortes begleitet und die stilistischen, emotionalen, affektiven Wortbedeutungs-Komponenten enthält - also das, was bei der Verwendung eines Begriffes bewusst oder unbewusst noch mitschwingt.
Aus: "Konnotation" (02/2007)
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Konnotation-.-
[...] Der Begriff Metakognition ist abgeleitet vom Begriff Kognition (einer Sammelbezeichnung für alle geistig-mentalen Vorgänge und Inhalte, die mit dem Gewahrwerden und Erkennen zusammenhängen) und bezeichnet die Auseinandersetzung mit den eigenen kognitiven Prozessen (Gedanken, Meinungen, Einstellungen usw.), also das „Wissen über das eigene Wissen“. Die Grenze zwischen den Begriffen kognitiv und metakognitiv ist allerdings fließend.
Aus: "Metakognition" (03/2007)
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Metakognition-.-
[...] Es wird mitunter die These vertreten (unter anderem in der neurolinguistischen Programmierung), dass Menschen einander manipulieren, sobald sie miteinander kommunizieren (Wittgenstein: „Sprache ist Verhexung des Geistes“). Es kann verschiedenste Ausprägungen in Form und Stärke geben, die minimale Manipulation besteht bereits darin, den anderen zum Zuhören zu bewegen. Dies gilt somit nicht nur auf zielgerichtete Kommunikation, sondern auch für einfache Unterhaltungen. Jeder manipuliert somit jederzeit jeden Anderen, mit dem er zu tun hat (siehe auch Walther G. Pinecoke). Auch im einfachen Kommunikationsmodell hat der Sender ja eine Absicht, die er erreichen/durchsetzen will.
Selbst der augenscheinlich Manipulierte sorgt eigentlich erst mit seiner Haltung dafür, dass der Manipulierende sich so verhält. Er manipuliert in diesem Sinne den eigentlich (objektiv/subjektiv) als aktiv gesehenen Manipulator (devot/dominant). Wer Manipulation zulässt, ermöglicht und gestaltet sie mit. (rv)
Auch das Schreiben dieser Erklärung sei demnach ein manipulatives Verhalten des Verfassers, wobei wir davon ausgehen wollen, dass es in guter Absicht geschieht.
Manipulation wäre also eine alltägliche Vorgehensweise und stelle lediglich Beeinflussung dar und sei demnach nicht negativ zu bewerten. Erst der Zweck und die Eindringlichkeit der Manipulation könne eine Wertung ermöglichen.
Befürworter manipulativer Praktiken, z. B. aus dem Bereich der Werbung und Propaganda, halten den Vorwurf von Unfairness und die Gefahr von Machtmissbrauch für vernachlässigbar. Es sei ein Vorurteil, gegen das die Manipulation zu kämpfen hat. Manipulation sei ein natürliches menschliches Verhalten.
[...] Demgegenüber wird eingewendet, dass die Wahl der Mittel für eine Wertung bedeutsam ist. Eine Manipulation, die auf gezielter Täuschung beruht, sei problematisch. Im negativen Sinn bedeutet Manipulation z. B. die Verminderung der Willensfreiheit bzw. Kontrolle des Opfers bzw. seitens des Täters eine Wahl unfairer, intransparenter oder täuschender Mittel, welche eine Gegenwehr erschweren. Oft wird negativ von Manipulation gesprochen, sobald sich jemand als Opfer einer Manipulation betrachtet.
Aufgeklärtheit und Unmündigkeit stehen in Bezug auf die Manipulierbarkeit in einem Kontrast zueinander. Die alltägliche Anwendung von Manipulation unterscheidet sich dabei nicht sehr von Formen professioneller Beeinflussung von Menschen. Letztere birgt jedoch die Gefahr von Machtmissbrauch.
Aus: "Manipulation" (03/2007)
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Manipulation-.-
[...] Kritik kam über das französische critique (ursprünglich griechisch κριτική [τέχνη], kritiké [téchne], „die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“, von altgriechisch krinein, „[unter-]scheiden, trennen“) ins Deutsche.
Aus: "Kritik" (03/2007)
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kritik-.-
[...] Täuschung ist die falsche Auffassung eines Sachverhalts. Sie kann sich in zwei Formen zeigen:
1. als eine bewusst irreführende Darstellung durch einen anderen (Vortäuschung), die beim Getäuschten zu der falschen Auffassung eines Sachverhaltes führt, oder
2. als eine unbewusst falsche Auffassung von Tatsachen durch einen selbst (Selbsttäuschung).
Im ersten Fall dient sie der Beeinflussung einer Zielperson oder eines Zielpersonenkreises (Propaganda, Unlauterer Wettbewerb) und führt bei diesen zu der falschen Auffassung eines Sachverhaltes, aus dem die täuschende Person ihren Nutzen ziehen will.
* Handelt es sich um ein gesetzwidriges Vorgehen, so spricht man von „arglistiger Täuschung“ und/oder „Betrug“,
* im nichtstrafrechtlichen Bereich von „List“.
* Sie kann auch als Mystifikation der Unterhaltung dienen (Wahrnehmungstäuschungen, Illusionisten)
* oder auch dem eigenen Schutz durch Tarnung oder Nachahmung (Mimikry), wie oft im Tierreich.
[...] Die Illusion ist eine Selbsttäuschung oder eine durch eine andere Person, den Illusionisten, hervorgerufene Täuschung. Letztere beruhen oft auf Ablenkung oder optischen Täuschungen. Aber auch verschiedenste Effekte aus der Wissenschaft werden angewendet. In vielen Fällen spielt auch die Geschwindigkeit eine Rolle.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4uschung (04/2007)