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Stadtgeschichte - London

Started by Link, January 17, 2016, 06:17:43 PM

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London
Im Jahre 50 n. Chr. von den Römern als antike Siedlung ,,Londinium" gegründet, wurde die Stadt nach der normannischen Eroberung 1066 zur Hauptstadt des Königreichs England und in Folge Sitz des britischen Königshauses. Bereits im Mittelalter wurde London zu einem bedeutenden Handelsplatz in Europa. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/London

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London 1927
incredible colour footage of 1927s London shot by an early British pioneer of film named Claude Friese-Greene
Debussy - Jeux de vagues, from La mer

https://youtu.be/4W7tvHEVfSg


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This Is London - Reel 1 And 2 (1950-1959)
British Travel Association travelogue. Commentary by Rex Harrison.
https://www.youtube.com/watch?v=xUdoi_aTx1Q

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#1
Harold Baim Film - London, early '60s
A short film made for cinema, about London.
http://www.youtube.com/watch?v=6lDtWEng3ys

English Architecture, 1830 to 1914: On Top Of The World - Professor Simon Thurley
Economic dominance brings cultural dominance and the architecture of Empire was, in part, a template for the world. But as the century turned there were already signs of big changes which were to go on to shape the England we now live in. ...
http://www.youtube.com/watch?v=4hp47G--ZbU

There is nothing so distant as the recent past. Whatever London you occupy today, it will be gone by tomorrow or the day after. The life of the city is infinite and unknowable; all we can do is look and report on what we find. The London Column is dedicated to the writers and photographers who have tried to make sense of the teeming city. Dispatches, comment and analysis from the past sixty years, from the Festival of Britain to the present. London now, London then. ...
http://thelondoncolumn.com/

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"Immobilienmarkt: London zerstört sich selbst" John F. Jungclaussen (12. Mai 2016)
Globales Kapital vertreibt die Menschen aus der Metropole, die sie überhaupt erst lebenswert machen ... Saskia Sassen [Professorin für Soziologie an der Columbia-Universität] hat am Endes des Spaziergangs die "Scherbe" erreicht, eine gläserne Pyramide am Südufer der Themse, die über 300 Meter in den Himmel ragt. Es ist eine weitere Londoner Luxusimmobilie des Staatsfonds von Katar und für Saskia Sassen ein weiteres Beispiel dafür, wie globales Kapital die Eigentumsverhältnisse auf einem Kiez verändert. "Über Jahrhunderte wohnten auf dem Terrain Kaufleute, Einzelhändler und Handwerker in ihren eigenen vier Wänden über dem Laden, und daraus entstand das Gefühl, auch einen Teil der Stadt selbst zu besitzen und Verantwortung für den öffentlichen Raum zu tragen." Nun gehe der Stadt dort "ein Teil ihrer Seele verloren". ...
http://www.zeit.de/2016/19/immobilienmarkt-london-globales-kapital-finanzkrise-verdraengung-mittelschicht/komplettansicht

Quote
kulturskeptiker #2

In drastischer Weise wird hier schon das Schicksal von München oder der Gentrifizierungs-Viertel in Berlin vorweg genommen.


Quote
Redukteur #4


London vertreibt nicht nur den kreativen Nachwuchs, sondern auch Bevölkerungsgruppen, die für das grundlegende Funktionieren der Stadt noch viel wichtiger sind.
Krankenschwestern, Polizisten, Handwerker und ähnliche Berufe können sich in London schon längst keine familientaugliche Bleibe mehr leisten und müssen entsprechend weit pendeln oder Wochenendfamilien in Kauf nehmen.

Über "Nine Elms" mag ich trotzdem nicht meckern, was da zuvor stand gehört tatsächlich zur Stadt entwickelt und das geht wohl nur mit viel Geld.


QuoteFrl.Clarissa #5

Was in London im Großen, geschieht in Frankfurt in kleinerem Rahmen. Neuer Wohnraum wird vor allem im hohen Preissegment gebaut. Preise von mehreren Millionen Euro für Eigentumswohnungen waren vor Jahren die absolute Ausnahme. In den aktuell realisierten Neubauten und den Luxussanierungen sind die Quadratmeterpreis schon längst nicht mehr von Normalverdiener zu realisieren. Und die geplanten neuen Wohntürme richten sich ausschließlich an ein Luxuspublikum. Und auch hier begleitet die Politik diese unsoziale Entwicklung mit Applaus. Eine Wende ist nicht in Sicht.


QuotePandoraner #12

London verkauft sich an die Reichen der ganzen Welt. Die ausl. Millionäre wohnen die meiste Zeit noch nicht einmal in ihren teuren Londoner Domizilen und wer seinen Wohnsitz nach GB dauerhaft verlegen will , muß nur für einen sechsstelligen Betrag britische Staatsanleihen erwerben und wird bei der Besteuerung der ausl. Einkünfte mit einem Pauschalbetrag von lächerlichen 30000 Pfund sehr geschont. Wer greift da nicht zu. Derweil haben natürlich auch Investoren das Stadtbild mit Bürotürmen verschandeln dürfen, sodass das geschichtliche Ambiente inzwischen schon erheblich gelitten hat.
Inzwischen hats auch andere feine Städte erwischt... z.B. Oxford, dort müssen inzwischen die Universitätsangestellten ins Umland ziehen weil auch sie sich ihre Stadtwohnung nicht mehr leisten können.


QuoteAndre T #13


Wohne in London, und habe die Stadt seit meiner Schulzeit im Wandel gesehen. Es hat sich sehr vieles verbessert, von Nahverkehr ueber die Qualitaet des Wohnraums und Oeffnungszeiten der diversen Geschaefte. Leider stimme ich zu, die Immobilien haben sich um 400% verteuert und auch die Finanzbranche (wahrlich nicht schlecht betucht) sieht das der Durschnittsverdiener kaum eine Chance hat in dieser Stadt. Die Stadt besteht jetzt auf reichen, oft aelteren Menschen und junge dennen es egal ist 3/4/5 Jahre unter diesen Umstaenden zu arbeiten, den sie wollen das wahnsinnig gute Angebot auskosten. Junge Familien und der gesamte Mittelbau der Gesellschaft zieht weg - langfristig ist damit keine Zukunft zu bauen


QuoteCantHappenHere #11

Meine Frau und ich mussten uns vor kurzem entscheiden, ob wir in eine englische oder in eine deutsche Stadt ziehen. Wir sind beide Lehrer, sie im englischen, ich im deutschen System. Obwohl mich v.a. London sehr reizt und ich mit der Stadt viele schöne Momente verbinde, haben wir nach einer kurzen Kalkulation festgestellt, dass es finanzieller Selbstmord wäre, dort nach Jobs zu gucken. Das liegt sicher auch daran, dass Lehrer in England schlecht bezahlt werden: zwei Junglehrer in Vollzeit verdienen in London gemeinsam ~5.800€ (brutto!). Im Rest des Landes (d.h. auch in teuren Städten wie z.B. Brighton) wären es nur ~4.800€. Für ein 2-bedroom-apartment in schöner Lage (was man bei zwei vollverdienenden Akademikern ja erwarten darf) ginge mehr als die Hälfte des Nettoeinkommens drauf.

Tja, jetzt sind wir in einer süddeutschen Mittelstadt, wo die Preise momentan auch in die Höhe schnellen. Allerdings mit einem ganz anderen Ausgangspunkt: die Miete macht ein Fünftel unseres kombinierten Einkommens aus.

Schade um London, aber ohne massive politische Intervention oder massives Abstimmen "mit den Füßen" (= Stadtflucht) ist da leider nichts zu retten. Und viele Londoner, die selbst darben und sich finanziell kaum über Wasser halten können, sind in einer Art Stockholm-Syndrom so dermaßen blind mit der Stadt verbunden, dass sie womöglich auch für einen Schlafplatz unter der Brücke noch Miete zahlen würden, nur, um in der Stadt leben zu dürfen.


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#2
Victoria Station – A History in 33 Photos
By Rob Baker on 4 June 2016
http://flashbak.com/victoria-station-60328/

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London's Surprisingly Rich History of Transit Textile Design
Feargus O'Sullivan, Jan 31, 2019
https://www.citylab.com/design/2019/01/london-transport-textile-design-archives-tube-history/581728/

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1960s 1970s Travel And Places cities David Granick Kodachrome london - Spectacular Photos of London's Lost East End In Kodachrome (By Karen Strike on September 6, 2018)
David Granick's (1912-80) Kodachrome photographs of London in the 1960s and 1970s are sensational. Here are more from Granick's legacy of more than 3000 colour slides of a London now only glimpsed. Here are more from Granick's legacy of more than 3000 colour slides of a London now only glimpsed.
https://flashbak.com/spectacular-photos-of-londons-lost-east-end-in-kodachrome-405206/


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Look at Life - Coffee Bar, 1959
Posted by http://nostalgoteket.se U.K. newsreel. It's a look at the SOHO bohemian coffee bars of London. Many famous coffee bars are shown on the inside and out. Very cool scene in the 2Is with a rock & roll band playing wildly and the crowd jiving away! A square invades a hipster coffee bar and all the cats give him the evil eye. "The French" is the most bohemian coffee house of the lot—with beatniks discussing planetary movements. Some of the coffee bars shown include: The 2Is, the French, the Macabre, Le Grande, Stockpot, Sam Widges, Melbray, Universal, La Roca, Freight Train, El Toro, Picasso, Las Vegas, Moka Bar, and more.
https://youtu.be/_nsRHHcq1P8

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Kurt Tutschek (11. Juni 2022): " ... Im Jahr 1902 [ ] machte sich der im Jahr 1876 in San Francisco als John Griffith Chaney geborene Autor [Jack London] auf um jener Stadt einen Besuch abzustatten, die ihm seinen Namen gab: London. ... Er lebte für mehrere Monate im Stadtteil Whitechapel, dem Londoner East End, eine Gegend, die damals hauptsächlich von den Ärmsten der Armen bevölkert wurde. Und Jack London hielt seine Erfahrungen die er auf den Straßen der Stadt machte in einem Buch fest. In ,,The People of the Abyss" beschrieb er das Leben der einfachen Menschen, den gnadenlosen Alltag, die unwürdigen Bedingungen, unter denen sie ihr Dasein fristen mussten. Um Zugang zu den Bewohner es East End zu erlangen, verkleidete er sich als Arbeiter und gab vor, einer von ihnen zu sein. ... Und er griff auch zur Kamera. Tausende Fotos entstanden in den folgenden Jahren, die Gassen von Whitechapel ... " | https://www.derstandard.at/story/2000136325509/der-schriftsteller-jack-london-als-fotograf

,,Jack London Photographs and Negatives"
Approximately 12,000 images, primarily taken by London himself between 1902 and 1916, document the poor in the City of London, the Russo-Japanese War, the aftermath of the San Francisco earthquake and fire, London's 18-month cruise through the South Pacific, a shipboard journey around Cape Horn, the Mexican Revolution, and London's ranch in California's Sonoma Valley. ... | –> https://hdl.huntington.org/digital/collection/p16003coll7