"Querfront Ausgrenzung stiftet Identität" Steven Geyer (16. August 2015)
Die "Querfront"-Anhänger sind nicht mehr für den Dialog erreichbar, sagt der Sozialwissenschaftler Wolfgang Storz. Sein Eindruck: Die Akteure bestätigen sich nur noch gegenseitig in einem Weltbild, das mit der Gesamtgesellschaft nichts mehr zu tun hat. ...
http://www.fr-online.de/politik/querfront--ausgrenzung-stiftet-identitaet,1472596,31477388.htmlhttps://www.otto-brenner-shop.de/uploads/tx_mplightshop/2015_08_12_AP18_Querfront.pdf"Feinderklärungen in den Medien" Rudolf Walther (20.8.2015)
Der Publizist Wolfgang Storz hat Medien rechter Gruppen untersucht. Er befürchtet die Demontage der demokratischen Öffentlichkeit. ... Der mediale Betrieb wird geprägt von begrifflichen Unschärfen. Von zentraler Bedeutung für kommunikative Wirrnisse sind Begriffe wie „Populismus“ und „Querfront“. Der Publizist, langjährige Redakteur und Kommunikationsberater Wolfgang Storz hat für die Otto-Brenner-Stiftung eine Kurzstudie erstellt, die auf diesem Feld für etwas mehr Klarheit sorgt: „‘Querfront’. Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks“.
Die empirische Grundlage für die von dem Autor als „Recherche-Studie“ verstandene Arbeit bildet ein rundum rechtslastiges Netzwerk, das sich selbst ebenso jenseits des Links-rechts-Schemas ansiedelt wie jenseits aller Institutionen (Parteien, Verbände, Interessengruppen) und medialen Einrichtungen. Die politischen Akteure verstehen sich als Sprachrohr des „Volkes“ bzw. als Antwort auf „die“ Politik, „die“ Parteien, „die“ Presse und „die“ Medien, mit denen man nichts mehr zu tun haben wolle. ...
https://www.taz.de/!5225006/"Die Otto-Brenner-Stiftung und ihre Kritiker: wenn Meinungen zu Studien werden" Stefan Winterbauer (26.08.2015)
In der so genannten “Kurz Studie” “Querfront – Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks” setzt sich der Otto-Brenner-Mitarbeiter und frühere Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, Wolfgang Storz, mit verschiedenen Akteuren einer Gegenöffentlichkeit auseinander. Das sind Leute wie der frühere Radiomoderator Ken Jebsen, dem einige Leute antisemitische Äußerungen vorwerfen, der Publizist Jürgen Elsässer, der die im verschwörungstheoretischen Milieu angesiedelte Zeitschrift Compact herausgibt, oder eben der allseits berüchtigte Kopp-Verlag mit seinem breiten Repertoire an verschwörungstheoretischer Literatur.
Storz’ Papier bietet in der Auflistung solcher Akteure und deren Wirken sowie in der Herausarbeitung und Auflistung gemeinsamer Wertvorstellungen durchaus einen Erkenntnisgewinn und darum lesenswert. ... Storz’ “Querfront”-Papier ist hilfreich, wenn man sich mit einigen Akteuren der alternativen Medienszene und Gegenöffentlichkeit befassen möchte. Es ist aber halt keine Wissenschaft. Würde die Brenner-Stiftung solche Veröffentlichungen “Analysen” oder “Hintergrundmaterial” nennen oder es bei dem Begriff “Arbeitspapier” belassen, wäre das ehrlicher und würde viel Kritik den Wind aus den Segeln nehmen. So aber bedient sich die Brenner-Stiftung einer verzerrenden Kommunikation, wie sie sie bei anderen Medien und Akteuren so gerne kritisiert. ...
http://meedia.de/2015/08/26/die-otto-brenner-stiftung-und-ihre-kritiker-wenn-meinungen-zu-studien-werden/Jens Berger sagt:
26.08.2015 um 14:32
Zitat: “[…] dass das Internetportal Alternativ.TV eben doch nicht mit Weltnetz.TV kooperiert und darum auch nicht zum Umfeld von “Alpenparlament”, Klagemauer.TV, “News 23” und “PI-News“ gehört”
Nein, umgekehrt ist es richtig. Weltnetz.tv gehört nicht zum Netzwerk. Aber das ist ja genau das Problem. Viel zu viele Journalisten schreiben da über Sachen, mit denen sie sich nicht richtig beschäftigt haben.
Stefan Winterbauer sagt:
26.08.2015 um 16:22
Wurde korrigiert, danke.
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"Den Mainstream in den Medien erweitern" Wolfgang Storz (24.08.2015)
Ken Jebsen ist ein politischer Aktivist, der mit journalistischen Instrumenten arbeitet, um seine Deutung der Welt zu stärken, schreibt der Publizist Wolfgang Storz. Trotzdem müssten Medien ihren Mainstream erweitern. Ein Gastkommentar.
Hier entsteht jenseits und gegen die klassischen Medien mit wachsendem Erfolg eine Gegenöffentlichkeit; ihr schadet die Ausgrenzung nicht, sie ist im Gegenteil in hohem Maße identitätsstiftend.http://www.tagesspiegel.de/meinung/juergen-elsaesser-ken-jebsen-und-co-den-mainstream-in-den-medien-erweitern/12221496.html Sonntagsfahrer
24.08.2015 19:20 Uhr
Es lebe die Meinungsvielfalt
Das Internet ist heute so interessant wie früher das Fernsehen und die Presse, vielleicht sogar interessanter. Hier findet man die Meinungsvielfalt, die in Artikel 5 Grundgesetz gemeint ist.
Früher konnte man nebeneinander das zdf-magazin, den schwarzen kanal, panorama, monitor etc. sehen und sich selbst eine Meinung bilden. Einfach war das nicht. Aus bestimmten Themen wurde man einfach nicht schlau, weil kaum ein Journalist die Hintergründe benennen wollte oder konnte.
Heute ist es möglich, online die zeit, die sueddeutsche, die faz, die bild, die welt, die nzz etc. - ja natürlich auch den tagesspiegel - neben KenFM, Nachdenkseiten, Bröckers, telepolis, kritisches netzwerk, deutsche wirtschaftsnachrichten, propagandaschau usw. zu lesen. Fernsehen lohnt kaum noch. Leider! Dort gibt es nur noch den Einheitsbrei, und ausgerechnet dafür muss man neuerdings eine Zwangsabgabe zahlen.
Wer will, weiß sogar, welche Journalisten wie vernetzt sind. Wir sind eben alle sehr transparent geworden. Es kommt früher oder später alles heraus, durch das Internet sogar eher früher. Inzwischen weiß man nahezu in Echtzeit, was läuft.
Dass die Presse dabei so abstürzt, ist aus nostalgischen Gründen schade. Ein Kiosk nach dem anderen macht dicht oder wird ein Späti.
Für eine gut gemachte, wirklich informative Zeitung/Zeitschrift würde ich immer noch einige Euro locker machen. Die Maßstäbe setzt aber jetzt das Internet - werbefrei, wenn man entsprechende Blocker einsetzt. Dazu noch ein paar politische Sachbücher und man ist besser informiert denn je. ...
alterschwede
24.08.2015 17:13 Uhr
KenFM: Was er macht, das macht er, um seine Deutung der Welt zu stärken,...
Das ist ja wirklich schockierend! Gott sei Dank, dass das die Mainstreammedien ja überhaupt nicht machen - puh, welche Erleichterung, da wär man ja fast auf einen "Feind der freiheitlich-demokratischen Grundordnung" (oder, wie zu Karl Radeks Zeiten, auf einen "Volksfeind") reingefallen!
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"Verteilungskampf der Etablierten" Daniel Hermsdorf (26.08.2015)
Ein Kommentar zum Querfront-Gutachten
Alternative Öffentlichkeit ist das Thema der Studie Querfront – Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks, die Wolfgang Storz für die "Otto-Brenner-Stiftung" erstellt hat. Es geht darin hauptsächlich um die Zeitschrift "Compact", den Kopp Verlag und Ken Jebsen alias KenFM sowie die "Montagsmahnwachen". ... "Es handelt sich jedoch eindeutig um interessengeleitete Publizistik, die politischen Zielen dient." Das kann man sagen, weil eine Studie, die die Otto-Brenner-Stiftung der "IG Metall" bei dem Publizisten und Berater Storz in Auftrag gegeben hat, in ihrer Ausrichtung dazu angetan ist, den Mainstream zu verteidigen. Sie gesteht zähneknirschend ein, dass Compact & Co. immer mehr Leser und Zuschauer gewinnen und versucht, einen Rest jener Ausgrenzung aus dem angeblich Akzeptablen und Professionellen aufrechtzuerhalten, die bisher so reibungslos funktionierte. ... Es ist schon richtig, dass mit dem Putinverstehen bei Jürgen Elsässer, Mathias Bröckers und anderen das Pendel einmal zur anderen Seite ausschlägt. Auf Seiten des Mainstreams steht es stramm mit der Hand der Hosennaht neben den Kampfeinsätzen der NATO, die teilweise etwa mit eingestandenermaßen erlogenen Massenvernichtswaffen begründet wurden. Storz beurteilt hingegen in den alternativen Medien "viele" Informationen als "Behauptungen, die keiner nachvollziehbaren seriösen Qualitäts- und Quellenkontrolle unterzogen werden." Es wird also schlicht das eine ausgeklammert und mit zweierlei Maß gemessen. ... Dass viele der angesprochenen Inhalte auch im Online-Magazin Telepolis kontinuierlich angesprochen und von vielen Lesern aktiv diskutiert werden, erfährt bei Storz keine einzige Erwähnung. Die Grenze wird von ihm gezogen hin zu denen, die sich an manchen Stellen auffälliger ‚rechtspopulistischer‘ Argumente bedienen, Wahlempfehlungen geben oder die sich, wie KenFM, mit voraussetzungsreichen und missverständlichen Aussagen punktuell in den Verdacht der Holocaust-Leugnung brachten.
Es findet auch nicht in allgemeinen Andeutungen eine Bewertung statt, ob die Warnungen eines Udo Ulfkotte vor Islamisierung und migrantisch geprägtem Gewaltpotenzial sachliche Grundlagen haben oder reine Propaganda sind – und für wen? Storz muss einräumen, dass Leser Ulfkottes Buch "Gekaufte Journalisten" (2014) zum Bestseller machen, während die ‚Gekauften‘ selbst dazu schweigen. ...
Die professionellen Standards der Etablierten sind mittlerweile an zu vielen Stellen unauffällig erodiert. Die Differenz in Bildauflösung, gestalterischer und konzeptueller Aufbereitung und Zugänglichkeit schwinden. Es kommt auf gut gerüstete Leser und Zuschauer an, die hier wie dort ihr Hirn einschalten, um kritischen Diskurs von Manipulation und Desinformation zu unterscheiden. Welche Voraussetzungen Medienkompetenz hat und welche Spielräume ihr auf den elementaren Lebensgrundlagen bleiben, ist noch eine ganz andere Frage.
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45770/1.html---
"Die „Querfront-Verschwörung“ – Wie die Otto-Brenner-Stiftung sich um ihre Glaubwürdigkeit bringt"
von RT Deutsch-Redakteur Florian Hauschild (25. August, 2015)
Stolz präsentierte Wolfgang Storz am 15. August seine Studie „‚Querfront‘ – Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks“ als Projekt der zur IG Metall gehörenden Otto-Brenner-Stiftung. Auf 55 Seiten versucht Storz Brisantes aufzudecken, konstruiert und „belegt“ ein vermeintliches „Querfront-Netzwerk“ in den Medien und arbeitet sich vor allem an Jürgen Elsässers Compact-Magazin ab. Andere nicht in den Mainstream eingebettete Journalisten werden dabei gezielt diskreditiert, allen voran Ken Jebsen, politischer Aktivist und Betreiber des Internet-Portals KenFM. Sabine Schiffer vom Institut für Medienverantwortung weist der Arbeit grobe methodologische und inhaltliche Mängel nach.
http://www.rtdeutsch.com/29838/meinung/die-querfront-verschwoerung-wie-die-otto-brenner-stiftung-sich-um-ihre-glaubwuerdigkeit-bringt/Kristana
25. August, 2015 at 16:54
„mit der Konstruktion eines nicht näher definierten „Querfront-Netzwerkes“, das drauf und dran sei die öffentliche Ordnung der Bundesrepublik zu gefährden“
Da krieg ich Gänsehaut beim Lesen. Der Grund dieser Pseudo-Studie ist nicht Angst vor den alternativen Medien, sondern ein weiterer gezielter Schritt zur perfekten Diktatur. Wer diese alternativen Medien liest, gefährdet die öffentliche Ordnung und ist im nächsten Schritt zu verhaften und zu deportieren. DARAUF läufts raus.
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"Das Kapital im Blick" Von Sebastian Carlens (Ausgabe vom 26.08.2015)
Eine Studie nimmt sich des Querfront-Phänomens an, krankt aber an fehlender Aktualität – und an totalitarismustheoretischen Versatzstücken ... »Die Akteure handeln für sich, sind jedoch auch als ein publizistisch-politisches Netzwerk anzusehen«, heißt es in der Studie. Politisch sehen sich diese Kräfte »überwiegend jenseits klassischer Rechts-links-Schemata«, als Teil eines Milieus, dessen Angehörige »einen möglichst homogenen Nationalstaat und tradierte Lebensweisen wertschätzen und demokratisch-liberale Gesellschaftsentwürfe ablehnen«. So weit eine klassisch kulturpessimistische, »wertkonservative« Weltsicht. Ähnliche Meinungen finden sich auch an der Basis der CDU oder in der Bild, die vom »Netzwerk« gern als Feinde bezeichnet werden. Doch andere Aspekte kommen hinzu: »Der ebenfalls identitätsstiftende ›Feind‹ sind ›die da oben‹, also herrschende nationale und internationale Eliten«. Dies wiederum sind Elemente, die als links wahrgenommen werden: Herrschafts- und Kapitalismuskritik.
Hier wird es problematisch, weil die Studie in der Totalitarismustheorie, also der Gleichsetzung von Faschismus und Sozialismus, gefangen bleibt und »positive Anmerkungen über die heutigen Verhältnisse« und »positive Bekenntnisse« zur herrschenden Gesellschaftsordnung zum Prüfstein erhebt. Doch die benannten Kräfte üben keine radikale Kapitalismuskritik. »Nationale Eliten« werden gerade nicht attackiert, höchstens dann, wenn sie als dem US-Kapital hörig eingestuft werden. Deutschland wird durchgehend als »nicht souverän«, als kolonialisiert dargestellt, dementsprechend ist bei Jebsen wie Elsässer nicht die Bourgeoisie der Gegner, sondern deren angebliche »Fremdsteuerung« durch die USA. Mit Kapitalismuskritik hat das nichts zu tun. Diese Rhetorik dockt an »nationalbolschewistische« Argumentationsfiguren der 20er Jahre an, die ebenfalls die nationale vor die soziale Frage hieven wollten – und meist in der Propagandamaschine der NSDAP landeten. Eine Abgrenzung zwischen antikapitalistischer Herrschaftskritik und rechter (Sozial-)Demagogie wäre seitens der Forscher notwendig gewesen. ...
https://www.jungewelt.de/2015/08-26/001.php---
"Medien - „Nachdenkseiten“ Die fragwürdige Anti-Lügenpresse-Front" Steven Geyer (03.11.2015)
Die fragwürdige Allianz derer, die gegen „Lügenpresse“ und „Nato-Huren“ anschreiben, wächst derweil. ... Berauscht von steigenden Klickzahlen und Verkaufserfolgen wenden sich immer mehr Online-Projekte, Nischen-Publizisten und Polit-Aktivisten an ein wachsendes, diffuses Publikum. Das kommt aus gegensätzlichen politischen Lagern, ist aber geeint darin, dass es klassische Medien als „Lügenpresse“ oder „Nato-Netzwerk“ ablehnt, als „gleichgeschaltet“ oder „gekauft“ tituliert. ... Der rechtspopulistische Autor Udo Ulfkotte (55) warnt seit Jahren vor Islamisierung und einem Bürgerkrieg in Deutschland. Seine Anklage gegen „gekaufte Journalisten“ hat nun Fans bei Pegida wie bei den angeblich friedensbewegten „Mahnwachen“. Der einstige taz-Journalist Mathias Bröckers (61) verkauft heute seine Bestseller über den 11. September 2001 als Terrorwerk der US-Regierung und seine „Ansichten eines Putinverstehers“ an Linken- wie AfD-Anhänger. ... Wenn der Ex-Radiomoderator Ken Jebsen (49) – heute auf seinem eigenen Internetkanal sowie im Kreml-Sender „RT deutsch“ als Russlandverteidiger und Kritiker einer „amerikanisch-israelischen Lobby“ erfolgreich – schreibt, dass hinter 9/11 wie hinter dem Anschlag auf Charlie Hebdo wohl die Nato steckte, verbreiten das auch die „Nachdenkseiten“. ... Das eint die Macher der neuen Gegenöffentlichkeit: Hinter Fehlern, aber auch hinter Einschätzungen, die sie nicht teilen, sehen sie sofort Absprachen und Manipulationen, befohlen von ganz oben. Wer Fakten recherchiert, die nicht in ihr Weltbild passen, hat sie erfunden. Beobachtungen, die ihnen missfallen, sind „schon vorher ausgedacht“. Und wer anderer Meinung ist, lügt. ...
http://www.berliner-zeitung.de/medien/-nachdenkseiten--die-fragwuerdige-anti-luegenpresse-front-,10809188,32317668.html Mediatore • vor 8 Stunden
Statt sich über unangenehme Meinungen zu echauffieren, sollten die Verantwortlichen in den Redaktionen vielleicht lieber einmal ihr Geschäftsmodell unter die Lupe nehmen. Nur wer wirklich reinen Herzens von sich sagen kann, eine in jeder Hinsicht objektive und ausgewogene Berichterstattung zu liefern, darf sich über die Vorwürfe aufregen. Alle anderen sollten erst einmal ihre Hausaufgaben erledigen und versuchen, etwas Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen.
Teufelsabbiss • vor 5 Stunden
Achje, die Querfront.
Ein ziemlich mieser Versuch, besonders Linke zu diffamieren, wobei auch besonders gerne sich links nennende angebliche Zeugen heran gezogen werden, die, wie mir scheint, auch immer nur weiter geben, was sie von Anderen gehört haben.
Teile und herrsche, die bekannte Strategie.
Sobald eine Bewegung gegen die Machtverhältnisse "zu stark" wird, wird sie diffamiert, wenn das Totschweigen nicht gelingt.
Wie ausführlich und wie oft wurde die 250 000 Menschen starke Anti-TTIP-Demo in den Medien behandelt? Lächerlich im Vergleich zu dem Interesse und Verständnis, das Pegida entgegen gebracht wurde/wird.
Einfach mal die Interviews auf KenFM anhören, anstatt Diffamierungen nach zu plappern.
Und zweifeln darf man jetzt auch schon nicht mehr, wenn es um 9/11 geht? Huibuih, kein Grund nach Iran-Mossadegh, Tonkin-Vorfall, Irak-Brutkasten und Chemiewaffen-Lüge und was es da noch so alles gibt an politischen Morden, an denen die CIA beteiligt war. doch mal genauer schauen zu wollen, was es da alles an Ungereimtheiten gibt??!
Sind wir eine USA-Glaubensgemeinschaft, die ein Bush-Glaubensbekenntnis ablegen muss, der ja schon kurz nach dem Anschlag die Welt warnte, nicht irgendwelchen Verschwörungstheorien zu glauben. Wie kommt er denn darauf.
Was mich an Müller in der letzten Zeit stört, ist eher seine Selbstbeweihräucherung, ja und manchmal finde ich einige Thesen auch etwas überschießend.
Aber was die bürgerliche Presse da in Bezug auf Bürgerbeschimpfung sich leistet mit diesen Querfront-Unterstellungen, empfinde ich als übler. Hier soll eine demokratische Bürgerbewegung im Ansatz zerstört werden.
Das war bei der Friedensbewegung und der Demo in Berlin überdeutlich.
Deswegen rede ich dennoch nicht von Lügenpresse, aber es gibt bestimmte Themen, bei denen ich schon an den Formulierungen erkenne, dass ich nicht mit sachlicher Information zu tun habe, sondern mit Manipulation. Mein privates Gespräch mit Journalisten über bestimmte Themen und deren Tabus, die schnell erkennbar waren, lassen mich zu der Überzeugung kommen, dass die glauben, dass sie den besten Zugang haben, dass sie die Deutungshoheit haben und dass sie wirklich überzeugt sind von dem, was sie sagen und schreiben.
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