[...] "Sei interessant für ihn, räum auf, sorge dafür, dass es ruhig ist. Beschwer dich niemals, wenn er zu spät nach Hause kommt, und freu dich, ihn zu sehen. Eine gute Frau kennt immer ihren Platz." Vor ein paar Jahren machte ein Text aus einer US-amerikanischen Benimmfibel für Frauen die Runde und sorgte für einige Kopfschüttler und Lacher. ...
Aus: "Beziehungsregeln für Frauen: Loben Sie Ihren Liebsten, und lassen Sie sich nicht gehen" Kolumne - Nils Pickert (3. April 2018)
Quelle:
https://derstandard.at/2000077027488/Beziehungsregeln-fuer-Frauen-Loben-Sie-ihren-Liebsten-und-lassen-Sie---
Die meisten Frauen vergessen, daß es nur in seltenen Fällen dem Manne Vergnügen macht, sich im Nachher mit der Frau zu unterhalten.
Wilhelm Windelband (1848 - 1915), deutscher Philosoph, gilt mit H. Rickert als Begründer der badischen beziehungsweise südwestdeutschen Schule des Neukantianismus
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Wenn aus mehrschichtiger Wahrnehmung zwischen zwei Wimpernschlägen ein großer Tümpel glucksender Gier wird. Tja, es ist das alte Spiel, und nichts ist peinlicher, als beim Taxieren des erotischen Werts entlarvt zu werden. Dann folgt unvermeidlich das weibliche Gegenstück zum Glotzblick, nämlich der Vernichtungsblick.
Aus: „Die Busenbotschaft – Wenn Mann anfängt zu lesen, hat er oft schon verloren: Genau 20 Jahre nach ihrer Erfindung gibt es immer noch keine Anleitung für die T-Shirts mit Botschaft“
Harald Hordych (18./19.9.2004) |
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/486/39447/---
Yuliya Komska @ykomska
Buying a crime novel makes woman burn Schnitzel, forget man. A horror scenario from a Nazi-era (1940) issue of Das Blatt der Deutschen Frau.
https://twitter.com/ykomska/status/1341837245091819527
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[...] Das „Buch der Königstöchter“ ist ein wilder Ritt durch Tausende Jahre westlicher Kulturgeschichte. Manchmal strengt Theweleits Assoziationswut an. Und nicht jede Verbindung, die er über Jahrhunderte und Genres hinweg zieht, überzeugt. Aber darum geht es Theweleit auch nicht. In unzähligen Nebengeschichten zeigt er stattdessen, was sich unter dem Lack unserer Kultur verbirgt.
... Unsere Geschlechterbilder entstammen 4.000 Jahre alten Erzählungen, die vor allem ein Ziel verfolgten, nämlich die Brutalität der europäischen Kultur zu verschleiern. Der „Griechenwahn“ hat die Geschichten der Eroberten komplett überdeckt – „und das ist einfach scheiße“, sagt Klaus Theweleit.
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Aus: "Götterkult der Eroberer" Sonja Vogel (18. 6. 2013)
Quelle:
https://taz.de/Neues-Buch-von-Klaus-Theweleit/!5065216/---
... Im Zwischenmenschlichen hört man auf, in Begriffen zu denken, weil man hier vor alltäglichen Problemen steht, für die man ganz pragmatische Lösungen finden muss. Wie teilt man etwa den Haushalt, wie geht man mit den Kindern um? Erst wenn hier von vielen Menschen ähnliche Entscheidungen getroffen werden, passiert etwas. Veränderung geschieht nicht darüber, was Feministinnen veröffentlichen, sondern über das, was sich konkret in den Familien abspielt. Kurz: Es geht immer um Lösungen von praktischen Problemen, nicht darum, ob man diese oder jene Idee vertritt. Das ist vollkommen egal. ...
Aus: "Interview - Männerforscher Klaus Theweleit: «Männer tragen eine 12 000 Jahre alte Gewaltgeschichte im Körper, die in unseren Gesellschaften gepflegt und gefördert wird»" Judith Sevinç Basad (30.11.2019)
https://www.nzz.ch/feuilleton/klaus-theweleit-maenner-tragen-eine-gewaltgeschichte-im-koerper-ld.1524973---
Die Forderung nach Emanzipation als Forderung nach Befreiung anderer (z. B. der Sklaven) und der Selbstbefreiung kulminierte bei Karl Marx in dem Satz: „Wir müssen uns selbst emancipieren, ehe wir andere emancipieren können.“, wobei er in jeder Hinsicht die Emanzipation als eine Klassenfrage und keine Frage der Natur − etwa bei der Gleichberechtigung der Frau − herausstellte. Emanzipation erfüllt sich durch das bewusste Wahrnehmen und Gestalten von Freiheitsrechten. ...
http://de.wikipedia.org/wiki/EmanzipationGender Studies
Die Gender Studies, deutsch Geschlechterforschung, sind eine Forschungsrichtung, die sich mit dem Verhältnis von Geschlecht und Kultur, Gesellschaft sowie Wissenschaften beschäftigt. ...https://de.wikipedia.org/wiki/Gender_StudiesGeschlechtersoziologie
http://de.wikipedia.org/wiki/GeschlechtersoziologieMännerbewegung
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4nnerbewegungMännlichkeit
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4nnlichkeitWeiblichkeit
http://de.wikipedia.org/wiki/WeiblichkeitEntlang biographischer Erzählungen von Frauen verschiedener Generationen und mit unterschiedlicher ethnischer, sozialer oder religiöser Zugehörigkeit fragen wir, auf welche Weise Individuen und Kollektive Identitäten verhandeln und welche Rollenbilder innerhalb der Generationen weitergegeben oder revidiert werden. Und wir interessieren uns für die Lernfähigkeit von Mehrheitsgesellschaften im Zusammenleben mit ethnischen Minderheiten, dafür, was und wie wir von und miteinander lernen wollen. ... Über die Vielfalt der einzelnen Lebensgeschichten nähern wir uns einander und werden auf uns selbst zurückgeworfen. Momentweise lassen sich größere Zusammenhänge erahnen. Ein Mosaik aus Erzählungen, das sich nicht herausnimmt, ein Ganzes analysieren zu wollen. Wer vermag auch jemals das Ganze zu verstehen?
http://grenzenerzaehlen.atPortal:Feminism
https://en.wikipedia.org/wiki/Portal:FeminismThird-wave feminism
http://en.wikipedia.org/wiki/Third-wave_feminismLGBT (auch GLBT und LSBTTIQ) ist eine aus dem englischen Sprachraum kommende Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender, also Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender.
https://de.wikipedia.org/wiki/LGBTDiese Zeitleiste dokumentiert in ihrer zeitlichen Abfolge die historische Entwicklung und bemerkenswerte Ereignisse innerhalb der Geschichte der Homo-, Bi- und Transsexualität, die auch als LGBT-Geschichte bezeichnet wird. Die Liste gibt zudem einen Überblick über die Entwicklung der gesellschaftlichen Akzeptanz, Veränderungen der Begrifflichkeiten und grundlegender Gesetzesänderungen, sowie einzelner Ereignisse, die zu den Gesetzesänderungen in den unterschiedlichen Ländern geführt haben. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_LGBTDer Begriff Gläserne Decke (engl. glass ceiling) wurde in den 1980er-Jahren in den USA geprägt. Es handelt sich um ein Erklärungsmodell für das Phänomen, dass die meisten hochqualifizierten Frauen beim Aufstieg innerhalb von Unternehmen oder Organisationen spätestens auf der Ebene des mittleren Managements „hängenbleiben“ und nicht bis in die Führungsetage kommen, obwohl sie die gleichen Leistungen erbringen wie bevorzugte männliche Kollegen. Da diese Barriere unsichtbar ist, entstand der Ausdruck glass ceiling, eingedeutscht gläserne Decke. Seit den 1980er-Jahren sind zu diesem Phänomen international zahlreiche wissenschaftliche Studien erschienen, sowohl von Wirtschaftswissenschaftlern als auch von Soziologen. Im erweiterten Sinne spricht man auch von „gläserner Decke“ im Hinblick auf die eingeschränkten Aufstiegschancen von ethnischen Minderheiten oder bekennenden Homosexuellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4serne_Decke-.-
Hatr.org ist eine Plattform, auf der Trollkommentare gesammelt werden, die sich Tag für Tag auf denjenigen Blogs finden, die sich kritisch mit (den) gesellschaftlichen Verhältnissen auseinandersetzen. Die Trollkommentare sollen durch Hatr sichtbar werden – ohne das Gesprächsklima auf den Blogs zu stören. Indem wir Werbung auf hatr.org schalten drehen wir den Spieß um und machen aus Hass Geld. Entstanden ist die Idee auf dem GenderCamp 2010, inspiriert vom einem US-amerikanischen Projekt. Einige Leute haben beschlossen, die Idee weiterzuverfolgen und arbeiten seitdem an der Plattform hatr.org. Die Blogs im hatr.org Netzwerk entscheiden, welche Kommentare auf hatr.org veröffentlicht werden. In einer zweiten Stufe schauen wir die Einsendungen noch einmal durch.
http://hatr.org/---
Feminismus (abgeleitet aus dem französisch féminisme, vom lat. Wortstamm femina ‚Frau‘) ist das Bekenntnis zur politischen, ökonomischen und sozialen Gleichheit der Geschlechter. Der Begriff bezeichnet heterogene Denkansätze und Theorien, deren gemeinsamer Ausgangspunkt das Aufbegehren gegen die Identifizierung von Frauen als einer Männern nachgeordneten Gruppe ist. Ziel ist die Veränderung der Lebenssituation von Frauen als auch der Strukturen, die eine Nachrangigkeit von Frauen hervorbringen. ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Feminismus-.-
Antifeminismus bezeichnet im Allgemeinen eine Gegenbewegung zum Feminismus. Antifeminismus ist von den Begriffen Misogynie (Vorstellung einer ontologischen Minderwertigkeit der Frau) sowie Frauenfeindlichkeit (bewusste Handlung und politische Praxis, um die Diskriminierung von Frauen in die Tat umzusetzen) zu unterscheiden. ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Antifeminismus---
Suffragetten-Bewegung - Bürgerkrieg der Geschlechter
Sie wollten wählen - und wurden ausgelacht: Fast achtzig Jahre lang hatten britische Frauen mit friedlichen Mitteln das Wahlrecht gefordert, ohne Erfolg. Anfang des 20. Jahrhunderts radikalisierten sich Teile der Bewegung und zogen in den bewaffneten Kampf. Auch unter Einsatz ihres Lebens. Von Frank Patalong (1.3.2013)
http://einestages.spiegel.de/s/tb/27741/suffragetten-bewegung-buergerkrieg-der-geschlechter.htmlhttp://de.wikipedia.org/wiki/Suffragetten-.-
Audioarchiv kritischer Theorie & Praxis
Emanzipatorische Inhalte zum Hören. ...http://audioarchiv.blogsport.de/-.-
Männliche Nacktheit - Das ist übrigens ein Penis (27.07.2012)
http://www.zeit.de/2012/31/Maennliche-Nacktheit/-.-
"Deutsches Frauenarchiv geht online Über 100 Jahre Frauenbewegung auf einen Klick" Inga Barthels (14.09.2018)
Das neue Digitale Deutsche Frauenarchiv macht rund 500.000 Dokumente zur Frauen- und Lesbengeschichte zugänglich. Darunter Tagebücher und Lesben-Zeitschriften. ...
https://www.tagesspiegel.de/wissen/deutsches-frauenarchiv-geht-online-ueber-100-jahre-frauenbewegung-auf-einen-klick/23065036.htmlDas Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) ist ein Fachportal über die Geschichte der deutschen Frauenbewegungen. Ziel des Projekts ist es, ausgewählte Quellen der Frauenbewegungsgeschichte in digitalisierter Form für eine breite Öffentlichkeit im Internet zugänglich zu machen.
https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/-.-
"Musliminnen wehren sich gegen Femen-Nacktprotest" Ulf Pape (08.04.2013)
Eine mit Hidschab verhüllte Frau hält ein Schild vor ihrem Gesicht, auf dem zu lesen ist: "Wenn Ihr mir die Freiheit nehmt, mich zu verschleiern, unterdrückt IHR mich." Auf einem anderen Foto blickt eine junge Frau offen in die Kamera und zeigt ein Schild mit den Worten: "Ich kann Frauenrechte auch vertreten, wenn ich bekleidet bin."
Bilder wie diese finden sich seit einigen Tagen zahlreich auf Twitter. Unter dem Hashtag #MuslimahPride reagieren muslimische Frauen unterschiedlichster Länder auf die Demonstrantinnen von Femen. Es ist ein Protest gegen Protest, gegen die Vereinnahmung sämtlicher Musliminnen unter dem Femen-Banner.
Mit ihren Nackt-Aktionen erregen Aktivistinnen weltweit Aufsehen und gewinnen immer mehr Anhängerinnen. Ihren Ausgang nahm die Protestform in der Ukraine, heute aber tauchen die entblößten Demonstrantinnen vielerorts auf. Sie legten sich mit Dominique Strauss-Kahn an, mit Paris Hilton, mit der Fußball-EM und nun vor allem mit dem Islam an sich. ...
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/musliminnen-gegen-femen-a-893163.html-
Wie fickt man das System? Demos, Kampagnen, Riots, militante Aktionen? Naja, würden wir ja gern. Das Problem ist nur: Wir kommen einfach nicht klar mit unserem Leben. Sind ganztags beschäftigt mit Selbstmitleid, Lethargie und Onlineshopping.
Wir schreiben keine Flugblätter, greifen nicht zum Gewehr. Stattdessen sitzen wir in unserem begehbaren Kleiderschrank und meinen, den gesamten Schmerz der Welt zu empfinden. Klingt wehleidig? Uns doch egal.
Wir haben keinen Bock, uns konstruktiv einzubringen. Lieber machen wir das hundertste Selfie, probieren neue Betäubungsmittel aus dem Darknet oder heulen rum, weil wir mal wieder die ganze Tüte Chips allein leergegessen haben. Zum Arbeiten sind wir zu krank, für die Therapie zu unmotiviert, zum Suizid zu feige. Ach ja, und wir sind schlecht zu ficken. Weil wir uns stets zu hässlich fühlen und beim Sex in Tränen ausbrechen.
In einer Gesellschaft, die auf maximale Produktivität abzielt, ist Nichtstun ein widerständiger Akt. Unsere Existenz ist parasitär: Wir belasten Sozialsysteme, Krankenhäuser und unsere Partner. Wir weigern uns, brave Staatsbürger und produktive Wirtschaftssubjekte zu werden. So bringen wir zwar nicht den großen Umsturz. Aber wir lähmen das System. Wir sind linke Passivistinnen, und wir sind stolz darauf! Unsere Mission: Gegen das Patriarchat anheulen.
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https://sadgirls.de/manifest/