Srikanth Srinivasan (2011): “ … If Bill is the CEO of the organization, Nate is the CFO. In their encampment, after the meeting, the crew discusses the future. Nate says: „We all know sociable chaff is cheap but history, real history is hard come, as if it’s a commodity to be acquired as soon as possible. …“ | From: „Buffalo Bill And The Indians – An Analysis“ >> http://theseventhart.info/2011/05/16/buffalo-bill-and-the-indians-an-analysis-part-15/ | http://www.imdb.com/title/tt0074254/ | http://de.wikipedia.org/wiki/Buffalo_Bill_und_die_Indianer | http://de.wikipedia.org/wiki/Buffalo_Bill
Schlagwort: Zur Ontologie des nicht Seinenden
[Journalismus (ARD-aktuell) #10… ]
Impuls via –>> „Die Kunst der Gehirnwäsche # 119: Alles eine Frage der Perspektive (Marche Republicaine, Paris, 11. Januar 2015)“ >> http://welteninwelten.blogspot.de/2015/01/die-kunst-der-gehirnwasche-119-alles.html
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einSchmidt (13. Januar 2015 um 23:05 Uhr) [Quelle: http://blog.tagesschau.de/2015/01/13/die-verschwoerung-von-paris/]: „… da liest man Dinge wie: „Angeführt wurde der Gedenkzug vom französischen Staatspräsidenten Francois Hollande. …“ –> http://www.tagesschau.de/ausland/trauermarsch-paris-109.html …und: Die Zeit: „Der französische Präsident Francois Hollande schreitet voran, links hat er Angela Merkel untergehakt,… Wer Symbole möchte, kann diese Bilder interpretieren. … Neben ihnen die Staatschefs aus Großbritannien, Spanien und etwa 40 weiteren Ländern sowie Vertreter eigentlich aller großen Weltreligionen und die Angehörigen der Toten. Hinter ihnen folgen mehr als anderthalb Millionen Menschen. http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/paris-charlie-hebdo-trauermarsch …“
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“ … Es gibt ja gerade ein bisschen Aufregung um die Bilder von den Staats- und Regierungschefs beim großen „Republikanischen Marsch“ in Paris am vergangenen Sonntag. „Le Monde“ berichtete, dass die gar nicht in dem Sinne den Zug anführten, wie man es aufgrund der Berichte in den Nachrichtensendungen und der Fotos in den Zeitungen glauben mochte. … Ich kann verstehen, dass Menschen das ärgert, wenn sie das erfahren. Wenn sie Grund haben anzunehmen, dass Journalisten ihnen etwas vormachen und Komplizen bei einer Inszenierung sind, anstatt diese Inszenierung kenntlich zu machen. Natürlich ist jede Auswahl eines Fotos oder eines Filmausschnittes eine subjektive Entscheidung. Es ist aber nicht die Aufgabe von Journalisten, den Aufmarsch von mehreren Dutzend Staats- und Regierungschefs durch eine geschickte Wahl der Perspektive besonders eindrucksvoll wirken zu lassen. … Natürlich ist der Vorwurf einer „Verschwörung“ absurd, wenn etwa das Erste selbst am Nachmittag in seiner Live-Übertragung auch gezeigt hat, wie die Politiker getrennt vom Rest der Menschenmenge liefen. Aber deshalb ist doch nicht die Kritik an den Medien absurd, die in ihren Nachrichten und Fotos einen gegenteiligen Eindruck erweckt haben. Deshalb ist doch nicht die Frage unberechtigt, ob unter anderem die „Tagesschau“ ihren Zuschauern nicht diese Information hätte mitliefern sollen. … Ich glaube [ ], dass es um eine Grundsatzfrage geht, um die Haltung von Journalisten, um die Frage, ob sie ihre Aufgabe darin sehen, Teil der Inszenierung zu sein oder Inszenierungen zu dekonstruieren. Dass so viele Medien darauf verzichtet haben, die Umstände dieser eindrucksvollen Aufnahmen von den demonstrierenden Politikern zu schildern, und auch noch grob irreführende Formulierungen verwendeten, finde ich ernsthaft beunruhigend. Da gibt es ein grundsätzliches Problem. …“ | http://www.stefan-niggemeier.de/blog/20186/die-tagesschau-wo-man-schoene-inszenierungen-nicht-bloed-hinterfragt/
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Dr. Kai Gniffke „Nachtrag: Die Verschwörung von Paris“ (ARD-aktuell, 14. Januar 2015): “ … In dem Bericht in der Tagesschau um 20 Uhr war der Sicherheitsabstand nicht zu sehen, weil er normal ist, weil es diesen Sicherheitsabstand bei jedem Auftritt von so vielen Staatschefs gibt. Die Kundgebung selbst war für die Berichterstattung meines Erachtens erheblich wichtiger als die üblichen Sicherheitsvorkehrungen. Daraus einen Manipulationsvorwurf zu konstruieren, halte ich für unangemessen. …“ | http://blog.tagesschau.de/2015/01/13/die-verschwoerung-von-paris/ & http://blog.tagesschau.de/2015/01/14/nchtrag-die-verschwoerung-von-paris/
Peter Helkenberg (14. Januar 2015 um 14:47 Uhr): “ … Das Bild wurde mit Kommentaren versehen, die alle zum Ausdruck brachten, die Politiker seien „Arm in Arm“ oder „Seit an Seit“ mit den übrigen gegangen. Und genau das ist eine konkrete Falschmeldung. Der Unterschied zu früher besteht darin, dass man Dank Internet den Medien die Fälschungen ab und zu nachweisen kann. Und die Methode, kritische Stellungnahmen pauschal mit Verschwörungstheorie abzuqualifizieren, ist schlicht infam. Die Verbrechen einzelner Terroristen sind durch nichts zu rechtfertigen. Der amerikanische Staatsterror gegen Irak, Afghanisten und anderen Ländern – sei es Vietnam oder Chile – wird bei den „Analysen“, die sich immer mit dem Scheinfaktor Religion beschäftigen, wo es doch um handfeste wirtschaftliche Interessen geht, leider oft vergessen. Und die „freie Presse“ trägt nichts zur Aufklärung bei, im Gegenteil. …“
gabrielle (14. Januar 2015 um 14:21 Uhr): “ … Dass die politische Führungselite aus Sicherheitsgründen im großen Abstand laufen musste, ist wohl jedem klar. Interessant ist doch, wie es kommentiert wurde:
„…Seit an seit mit dem Volk…. Das war wirklich zum Schmunzeln komisch. …“
Namenlos (14. Januar 2015 um 14:33 Uhr): „… Allerdings, stimmt es nicht wenn [Herr Gniffke] schreibt das „….die Staats- und Regierungschefs beim Trauermarsch vorneweg gingen. Bilder in anderen Zeitungen zeigen, dass der Boulevard Voltaire völlig abgesperrt war und Berichte in englischen Medien betätigen, dass sich die Politiker nur kurz aufgestellt haben; dann ein paar Meter für die Fotos gegannen sind und anschliessend sofort in ihre Limousinen gestiegen sind um abzureisen. Von einem „vorneweg“ marschieren kann keine Rede sein. …“
Dr. Wolfgang Kuechle (14. Januar 2015 um 20:12 Uhr): „… Ein Journalist sollte einzig der Wahrheit verpflichtet sein und exakt berichten, was geschehen ist. Dass Sie Herr Dr. Gniffke offenbar nicht mehr in der Lage sind zu unterscheiden zwischen tatsächlich Geschehenem – inszeniertes Foto – und politisch erwünschter Darstellung – volksnahes Anführen einer Demonstration – zeigt einen für Ihre Position erschütternden Mangel an journalistischem Niveau. Wenn Sie solche Inszenierungen für normal und nicht mehr erwähnenswert halten, werden Sie sich eingestehen müssen, dass Sie selbst Teil – und Akteur – einer Aufführung geworden sind. …“
Ernst Rinckhard (14. Januar 2015 um 21:30 Uhr): “ … Mich erinnert diese Berichterstattung an die Meinung meines betagten Onkels: Unter einem Medien-Regime muss der Bürger zwischen den Zeilen lesen. Dort findet er nicht unbedingt die Wahrheit, erkennt aber mit etwas Übung, dass in der angedienten Meldung etwas ausgelassen wurde. Alle die es angeht wissen was gemeint ist. …“
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klausbaum (13 Dienstag Jan 2015): “ … Interessant ist übrigens auch, dass die SZ zwar darauf hinweist [http://www.sueddeutsche.de/politik/bild-von-kundgebung-in-paris-ein-gestelltes-foto-darf-geschichte-schreiben-1.2302160], dass das Foto von der Frontreihe führender Politiker dieser Welt in Paris zwar gestellt ist, aber die SZ MUSS hinzufügen, >>an der Aufrichtigkeit der Geste ändert das jedoch nichts.<< … Unter Aufrichtigkeit verstehe ich, dass man sich nicht inszeniert oder inszenieren lässt. …“ | https://klausbaum.wordpress.com/2015/01/13/kunstlerische-sicht-auf-die-presse/
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Nachtrag / Nachgang (I):
„Manipulative Bilder aus Paris und Fragen an die beteiligten Journalisten (Update)“ John F. Nebel am 13 Jan 2015
Mich interessiert die reine mediale Entstehungsgeschichte und Verbreitung. Und warum Journalist/innen so ungenau arbeiten. …| >> http://www.metronaut.de/2015/01/manipulative-bilder-aus-paris-und-fragen-an-die-beteiligten-journalisten/
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[Zur Ontologie des nicht seienden #5… ]
…In der Uckermark hat sich jetzt ein Streit zwischen den christlichen Kirchen und den Glaubensbrüdern der [ ] „Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters e. V.“ entzündet. Anlass sind die Hinweisschilder auf die „Nudelmesse“ – immer freitags um 10 Uhr… (Annette Kögel, tagesspiegel.de 01.12.204)
Schnatz, 01.12.2014 16:53 Uhr: Sehr witzig! – Dieser Spaghettimonster-Quatsch ist nichts weiter als reine Provokation. Diese „Satire“-Bande begeht gezielt massive Akte der Gotteslästerung und beleidigt und verhöhnt das Christentum. Verbieten.
Sonnenscheinchen, 01.12.2014 17:56 Uhr: Antwort auf Schnatz vom 01.12.2014 16:53 Uhr
@Schnatz – Dieses permanente, penetrante Glockengeläute täglich von morgens bis abends ist nichts weiter als reine psychische Folter. Die christlichen Kirchen begehen gezielt massive Akte der Nötigung und beleidigen und verhöhnen meine atheistischen Gefühle. Verbieten.
talk, 01.12.2014 18:44 Uhr: Antwort auf Sonnenscheinchen vom 01.12.2014 17:56 Uhr
Paradoxe Ironie verbieten – Ironie nicht verstehen, aber ironisch antworten wollen. Verbieten!
walentina, 1.12.2014 16:50 Uhr: Satire-Religion? – Kann mich mal jemand aufklären: Was hat das Spaghettimonster mit Satire zu tun?
Manusch, 01.12.2014 16:42 Uhr: PARDON! – Es handelt sich hier mitnichten um eine Satire. Ich persönlich glaube fest daran, dass meine heute zu Tische kommenden Spirellis mir Kraft und Stärke verleihen und ich verbitte mir absolut jegliche Diskriminierung. Es lebe HOCH das FSM*! … beweise, dass es nicht existiert!
Impuls via
[Zur Ontologie des nicht seienden #4… ]
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„We are in deep shit!“ (Wiesengrund, 13.05.2011): “ … Laut Zizek ist der subversive Charakter dem hegelianischen Denken immanent. Die Negation, die zentrale Kategorie in Hegels Konzeption, ist nicht nur negativ, sondern aus ihr entsteht immer etwas Zusätzliches, ein Moment der Erfahrung, der historische Lerneffekt. Oder mit Zizek gesprochen: „To order coffee without cream is something different than to order plain coffee.“ … [„It’s not the same thing: coffee without cream or coffee without milk. What you don’t get is part of the identity of what you get.] …“ | http://www.freitag.de/autoren/andreasw/201ewe-are-in-deep-shit-201c
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Kontexte (Links):
Slavoj Zizek – der „Bud Spencer der Psychoanalyse“ (G. Seeßlen)
LINK ACCUMULATOR >> http://www.subf.net/linklist/index.php/topic,165.0.html
[Ontologie des nicht seienden (Kay Fabian) #3… ]
“ … „Und eine Sprache vorstellen heißt, sich eine Lebensform vorstellen“ …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophische_Untersuchungen
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“ … Someone like Kane plays a role. He is kayfabe „The Big Red Machine,“ but in actuality, he is Glen Jacobs. …“ | http://bleacherreport.com/articles/704255-wwe-the-15-worst-kayfabe-breaking-moments-in-wwe-history
“ … kayfabe …. Originally would have been pronounced more like „keel-feep“. When said quickly, it sounds like kay-fabe. Used as shorthand term for „keep quiet“, or „keep secret“. …“ | http://de.urbandictionary.com/define.php?term=kayfabe&defid=248209
“ … Pig Latin (engl.; wörtlich: Schweine-Latein) bezeichnet eine Spielsprache, die im englischen Sprachraum verwendet wird. Sie wird vor allem von Kindern benutzt, aus Spaß am Spiel mit der Sprache oder als einfache Geheimsprache, mit der Informationen vor Erwachsenen oder anderen Kindern verborgen werden sollen. … “ | https://de.wikipedia.org/wiki/Pig_Latin
“ … Man geht davon aus, dass der Terminus „Kayfabe“ aus dem Pig Latin, einer im Englischen gebräuchlichen Spielsprache stammt, wobei die Begriffe fake (falsch, erfunden) bzw. be fake als Ursprung dienten. Bereits in den Anfängen des Wrestling wurde der Begriff als Synonym für das „Schützen der Geschäftsgeheimnisse“ verwendet. Möglicherweise rührt der Begriff auch von einem unter Schaustellern gebräuchlichen Trick her: Hatte die Schaustellertruppe einen neuen Ort erreicht, so rief man über die Auskunft zu Hause an und ließ nach einem „Kay Fabian“ fragen. Dieser war natürlich nie da, so dass man für den Anruf nichts bezahlen musste; die Familie daheim kannte den Trick jedoch und wusste, dass ihre Angehörigen sicher am nächsten Jahrmarkt angekommen waren. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Kayfabe
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“ … Carol Duncan publizierte die fiktive Geschichte über die Kunsthistorikerin Cheryl Bernstein, gab die Fiktion aber erst 13 Jahre später als solche zu erkennen. In The Fake as More besprach die angebliche Kunsthistorikerin Bernstein eine Ausstellung, die in dieser Art niemals stattgefunden hat. Duncans Fake kommt deshalb eine so wichtige Position zu, weil die Autorin gar kein materiell produziertes Bild benötigt. Lediglich ihr Text ruft in der Vorstellung der Leser bestimmte Bilder und die Essenz ihrer Bedeutung hervor. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Fake
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“ … Aufmerksamkeit erlangte Welles […] 1975 mit dem verschachtelten Film-Essay Vérités et mensonges (F for Fake/F wie Fälschung), in dem der umstrittene Kunstfälscher Elmyr de Hory sowie der nicht minder umstrittene Schriftsteller Clifford Irving, der sowohl eine gefälschte Biografie über Howard Hughes als auch eine echte Biografie über de Hory geschrieben hatte, porträtiert wurden. Der Film nimmt es mit der Wahrheit selbst nicht so genau, was wesentlich in seiner Konzeption begründet ist und ganz in Welles‘ Absicht lag. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Orson_Welles
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