Schlagwort: Berlin Alexanderplatz

[Der Blick in die Kamera #73… ]

“ … Fast alle Figuren des Romans sind Außenseiter der bürgerlichen Gesellschaft. Menschen wie die, mit denen Alfred Döblin in seiner Praxis als Nervenarzt tagtäglich zu tun hatte. Er kannte also die Abgründe der menschlichen Seele. … Alfred Döblin (1878-1957) war praktizierender Psychiater, hat aber bereits während seines Studiums mit dem Schreiben begonnen. …“ | https://www.dw.com/de/alfred-d%C3%B6blin-berlin-alexanderplatz/a-44408316

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Alfred Döblin, 25.V.39“. Deutsches Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek, Nachlass Eric Schaal, EB 2003/051. Foto: Weidle-Verlag, Bonn | https://blog.dnb.de/eric-schaal-im-dnb-portal/

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“ … Als Klassiker der Moderne wurde Berlin Alexanderplatz zur Referenzgröße für nachfolgende Großstadtromane deutscher Sprache sowie stilbildend für spätere Schriftsteller. Der Germanist Volker Klotz erklärte … „Berlin Alexanderplatz ist der erste und bis heute einzige belangvolle Roman in deutscher Sprache, der vorbehaltlos die zeitgenössische Großstadt zu seiner Sache macht. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin_Alexanderplatz_(Roman)

[RWF #19… ]

Elisabeth Trissenaar (1944 – 2024) in „Berlin Alexanderplatz“ – Die TV-Serie wurde 1980 im WDR ausgestrahlt. Sie ist eine Verfilmung des 1929 erschienenen gleichnamigen Romans von Alfred Döblin

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“ … In Fassbinders „Bolwieser“ spielte Trissenaar 1976 die untreue Ehefrau eines Bahnhofsvorstehers. Auch in seinen Werken „In einem Jahr mit 13 Monden“ (1978), „Die Ehe der Maria Braun“ (1979) und als Lina in der Verfilmung von Döblins „Berlin Alexanderplatz“ (1980) war sie zu sehen. …“ | https://www.n-tv.de/leute/Schauspielerin-Elisabeth-Trissenaar-ist-tot-article24665110.html
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(28.05.2020): “ … Katja Nicodemus [https://de.wikipedia.org/wiki/Katja_Nicodemus]: … Fassbinder war ein fieberhafter, berserkerhafter Zeitdiagnostiker und er lässt sich nicht einordnen, weil er ein sich ständig wandelndes Filmuniversum geschaffen hat. … sein „Berlin Alexanderplatz“ [Eine großartige 14-teilige melodramatische und analytische Erzählung der Weimarer Republik]. … Seine Filme hatten von Anfang an eine sehr bewusste Künstlichkeit. Es hat ihn nicht interessiert, die Realität auf realistische Weise wiederzugeben. … In Frankreich ist er eine Mischung aus Mythos und Institution. Das New Yorker Moma pflegt sein Erbe mit großem Engagement. Natürlich wird er hierzulande als einer der wichtigsten Regisseure der deutschen Kinogeschichte begriffen. Aber Fassbinder hat diesem Land eben in die Seele geblickt und vor einem solchen Blick fürchtet man sich auch ein bisschen. Seine Figuren sind letztlich allesamt Exilanten innerhalb der deutschen Gesellschaft und kein anderer deutscher Regisseur hat unsere Gesellschaft luzider und schonungsloser gezeigt …“ | https://www.ndr.de/kultur/film/Fassbinders-Filme-Einblicke-in-die-Seele-der-Deutschen,fassbinder128.html
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Hartmut Goege (12.10.2020): “ … Vor allem die Springer-Presse drosch auf die Serie ein und beschimpfte Fassbinder als morbid und dekadent. Von der „teuersten Pleite“ des deutschen Fernsehens war die Rede. … Das Schicksal des Franz Biberkopf, der immer weiter abrutscht ins kriminelle Milieu und am Ende wahnsinnig wird, interessierte von Folge zu Folge weniger Zuschauer. Von anfangs 27 Prozent Sehbeteiligung stürzten die Zahlen auf bald nur noch elf Prozent ab. Die Mehrheit der deutschen Fernsehzuschauer war offensichtlich überfordert. Heute [ ] gilt Fassbinders „Berlin Alexanderplatz“ als Meisterwerk und herausragendes Dokument der Film- und Fernsehgeschichte. … “ | https://www.deutschlandfunk.de/erste-folge-vor-40-jahren-fassbinders-berlin-alexanderplatz-100.html

[RWF #14… ]

Günter Lamprecht (1930-2022) in „Berlin Alexanderplatz“ (Rainer Werner Fassbinder, 1980)

Joachim Huber (07.10.2022): “ … Dieses spezifisch Proletarische, von Alfred Döblin in seiner Romanfigur Franz Biberkopf gefasst, erkannte Rainer Werner Fassbinder in Günter Lamprecht. Döblin beschreibt Biberkopf als „großes ausgewachsenes Tier in Tüchern“ … Fassbinder und Lamprecht suchten und fanden sich, drei Produktionen – „Welt am Draht“, „Martha“ und „Die Ehe der Maria Braun“ – haben sie miteinander gedreht, drei zentrale Filme der 70er Jahre. …“ | https://www.tagesspiegel.de/kultur/gunter-lamprecht-ist-gestorben-die-verlorenen-waren-sein-metier-8724619.html

“ … The source novel by Alfred Döblin was published in 1929 and chronicles the lives and loves of Franz Biberkopf, a German Jedermann, by way of a city symphony spanning some two years of the twenties that would come to be known as the Weimar Republic … Because of this mélange of past and future in a present that extends and contracts as it wishes, Berlin Alexanderplatz offers a very disorienting viewing experience. Its essence seems to slip away every time we dare to proclaim we have a theory as to what it might be about. …“ | From: „The Darkroom of History: On Fassbinder’s Berlin Alexanderplatz“ Michaël Van Remoortere (2020) | https://photogenie.be/the-darkroom-of-history-on-fassbinders-berlin-alexanderplatz/

[RWF #11… ]

Berlin Alexanderplatz ist eine 14-teilige deutsche Miniserie von Rainer Werner Fassbinder, die vom 12. Oktober bis zum 29. Dezember 1980 im WDR ausgestrahlt wurde.
// https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin_Alexanderplatz_(Fernsehverfilmung)
// https://en.wikipedia.org/wiki/Berlin_Alexanderplatz_(miniseries)

Jason Adams – NYC (Monday, May 02, 2011): “ … watching Rainer Werner Fassbinder’s 15 1/2 hour 1980 German television film Berlin Alexanderplatz. It’s been on my gotta-do list for years and I finally just decided fuck it,  I’ll lock myself in my apartment, camp out with some pizza and make it happen. … You’re deep in the belly of his madness here, flailing from melodrama to sad-clown comedy to flat-out sadism, sometimes (usually!) in a single scene. There’s narration over dialogue over written text over scenes shot through the ass-end of a fog machine. There are passages that feel so long and pointedly tedious that you think you can actually feel your fingernails growing. And it’s glorious. You’d think after sixteen hours I’d want a break from Rainer and his thing for a bit but I only want more, more, more. …“ | http://www.mynewplaidpants.com/2011/05/my-lost-weekend-with-rainer-werner.html

Jon – Kalamazoo, MI (Wednesday, April 3, 2013): “ … Fassbinder’s filmmaking. His stuff is often difficult to watch. His approach is often very raw, awkward, and nakedly emotional, leaving one feeling uncomfortable and troubled. At times the film is all of these things: glorious, breathtaking, inspirational, but also annoying, disturbing and exasperating. One cannot sit and watch this film passively. This is a film that will slap you in the face and shake you up repeatedly. …“ | http://filmsworthwatching.blogspot.com/2013/04/berlin-alexanderplatz-1980-directed-by.html

Wolfram Schütte (‚Franz, Mieze, Reinhold, Tod & Teufel – Rainer Werner Fassbinders „Berlin Alexanderplatz„‚ – Frankfurter Rundschau, 11.10.1980): “ … Franz & Reinhold: „die Geschichte zweier Männer, deren bißchen Leben auf dieser Erde daran kaputtgeht, daß sie nicht die Möglichkeit haben, den Mut aufzubringen, auch nur zu erkennen, geschweige denn sich zugeben zu können, daß sie sich auf eine sonderbare Weise mögen“ (Fassbinder). Unaufgeklärtes, unterdrücktes Gefühl uneingestandene Liebe, Verdrängung, Aggression, Gewalt, Tod. Zugleich wird Fassbinders pubertäre Ahnung von einem latenten homosexuellen Grundstrom in der merkwürdigen Beziehung von Franz zu Reinhold – gerade weil beide „keineswegs homosexuell sind“ – transzendiert in die Utopie einer „reinen, von nichts Gesellschaftlichem gefährdeten Liebe“: also keine Geldbeziehungen, keine sadistischen Abhängigkeiten, keine Ehekriege; statt dessen: “ Absolutheit des Gefühls“ (Kleist) … was dem Fassbinder an Döblins „Berlin Alexanderplatz“ besonders wichtig wurde, das war; „daß gerade den scheinbar unscheinbaren, unwichtigen, unbedeutenden Individuen, den sogenannt ‚Kleinen‘ die gleiche Größe zugebilligt wird, wie sie in der Kunst gemeinhin nur den sogenannt ‚Großen‘ zugebilligt wird“. Dem Transportarbeiter, Zuhälter, Totschläger und Dieb Franz Biberkopf werde ein „derartig differenziertes Unterbewußtsein zugestanden, gepaart mit einer kaum glaublichen Phantasie und Leidensfähigkeit, wie sie den meisten Figuren der Weltliteratur… so weitgehend nicht gegönnt wird.“ Das ist eine eigenwillige, subjektive, um nicht zu sagen: narzisstische Lektüre des komplexen Romans; eine Aneignung, welche die eigenen Sehnsüchte, Wünsche, Ängste, Utopien sowohl in ihn hineinprojeziert, als auch deren Spurenelemente darin entdeckt, hervorhebt, akzentuiert und einander interpretierend zuordnet. Um es gleich zu sagen: durchaus legitim. … Heute ist der außerordentliche Rang des Romans unumstritten, er ist eines der Hauptwerke Döblins, der bedeutendste Großstadt-Roman der deutschen Literatur, das umfassendste, reichste Kompendium moderner literarischer Montage – und Collage-Techniken, die alle nur denkbaren aktuellen, historischen, mythischen, religiösen Zeugnisse der Schrift und Sprache – von Werbetexten über den Dialekt und den Jargon bis zur Bibel, von der Moritat über den Schlager bis zur naturwissenschaftlichen Fachsprache – in sich aufnimmt, aufsaugt und „lyrisch, dramatisch, reflexiv“ (Döblin) die Epik Homers, Dantes, Cervantes erneuert. Ein Meer von einem Roman, darin der kleine Fisch Biberkopf schwimmt. …“ | https://www.filmportal.de/sites/default/files/05C3521DAC5E4EBCBF2858380A3DCB9C_berlin_alexanderplatz.pdf

Sebastian Höger [Datum: vor 2006] (‚Fassbinders gescheiterte Therapie. Zur Literaturverfilmung ‚Berlin Alexanderplatz‘ nach Döblins gleichnamigem Roman.‚): “ … Am 10. Juni 1982 beendete eine kombinierte Einnahme von Schlaftabletten und Kokain eine der ungewöhnlichsten, umstrittensten und spannendsten Therapien der Filmgeschichte: Rainer Werner Fassbinder wurde von seiner damaligen Lebensgefährtin Juliane Lorenz bei Nacht in seiner Münchner Wohnung tot aufgefunden. … Von der eigenen Therapie hatte Fassbinder klare Vorstellungen: Die Selbstanalyse sollte die Psychoanalyse ersetzen, der Film den Analytiker. Das zu erzielende Ergebnis formulierte er in einem Interview: „Wenn man sich seine Probleme bewusst macht, anstatt sie zu verdrängen, werden sie gleichzeitig analysierbar, und damit sind sie zu überwinden.“ … ‚Berlin Alexanderplatz‘ war Fassbinder 1980 mit der Diagnose immer noch nicht über eine Arbeitshypothese hinaus: Geisteskrank, Art der psychischen Krankheit noch unbekannt. Seine Mitarbeiter und Teile der Presse waren da schon weiter: Ausgeprägter Narzißmus, mangelndes Selbstwertgefühl, Grandiosität bis hin zu sadistischen Tendenzen verbunden mit einem Opferkomplex. Das Fernsehpublikum gesellte sich nach der Erstausstrahlung von Fassbinders ‚Berlin Alexanderplatz‘ auch zum Kreis der Analytiker, hatten Fassbinder doch die beiden Protagonisten Franz Biberkopf und Reinhold als Projektionsflächen für seine Neurosen gedient. Den Grund für deren und seine psychische Krankheit sah Fassbinder in Freuds Kern aller Neurosen, dem Ödipuskomplex, weshalb im Epilog (der letzten Folge der Serie) ein toter alter von einem Speer durchbohrter Mann vor einem sich liebenden Paar liegt: Der Sohn hat den Vater getötet um mit der Mutter den Inzest zu begehen. Mit dieser Anspielung musste sich Fassbinder begnügen, da der WDR die geplante explizite Darstellung verhinderte. Jedoch nicht, weil Fassbinder in Döblins Roman, diesem Epos der Moderne, im Widerspruch zum Autor und dem Roman, den ersten Versuch gesehen hatte „Freudsche Erkenntnisse in Kunst umzusetzten“, sondern auf Grund der Sendezeit: Die Verfilmung sollte als Montagabendserie im Familienprogramm laufen. …“ | https://www.jump-cut.de/filmkritik-berlinalexanderplatz.html

[RWF #7… ]

Berlin Alexanderplatz – Rainer Werner Fassbinder (1980)

Victor-Katia (Posted on Jan 8 2015): “ … Relationships between Franz and Reinhold are paradigmatic for the human culture. It is a moral distance between Gandhi and Churchill, Allende and Pinochet, Kennedy and Nixon, Bukharin and Stalin, Dietrich Bonhoeffer and „survivalists by any means“ under totalitarian regimes. And it is a spiritual distance between people like Samuel Clemens [Mark Twain], William Faulkner, Godard or Fassbinder and craftsmen exchanging entertainment for enter-payment. Relationships between Franz and Reinhold are modeled on the relationship between archetypal (not doctrinal) Good and Evil. … Fassbinder’s Biberkopf epics (following Doblin’s steps) is saying something very important to us, especially today in US when political naiveté makes its triumphal return – that Good and Evil, light and darkness, glory and envy have the same human substance, that it is Good and Evil’s common weakness of psychological immaturity what is the basis for their competitive obsession with each other, that good doesn’t know that it carries a lot of evilness, that good is not a super-human good and evil is not a metaphysical evil, that both are positions which human complexes take when they are exposed to human destiny, that hate and megalomaniacal postures are equally aggressive – the right and the left fists both deliriously fighting absolutized enemies. Franz and Reinhold! … If Franz is self-centered in his ego-ideal Reinhold is in his ego. … “ | http://www.actingoutpolitics.com/alexander-platz/

Christiane Peitz (06.05.2015): “ … das Ästhetische ist politisch, Fassbinders Erkundung der Machtverhältnisse in der Liebe, des Faschismus im Privaten. „Diese verstörenden Bildarrangements, mit Spiegeln, Rahmungen, Tiefenstaffelung, … Da ist sein fehlerfrei ins Diktafon gesprochenes „Berlin Alexanderplatz“-Script (78 Stunden!), … Und der Brief von Romy Schneider, die 1975 seine Anfrage wegen „Die Ehe der Maria Braun“ beantwortete. Irre, wie oft darin das Wort Angst vorkommt. Dazu Fassbinders Liebe zu Listen, zu Besetzungs-, Kalkulations- wie Fußballerlisten. Von wegen Chaot. … Das Rätsel Rainer Werner Fassbinder, gelöst? Viele Weggefährten sind tot, an Drogen gestorben, an früher Krankheit, an einer Überdosis Arbeit, an Nichtversöhntheit. …“ | https://www.tagesspiegel.de/kultur/zum-70-von-rainer-werner-fassbinder-geliebt-und-gehasst/11733146.html

[RWF #2… ]


Reinhold (Gottfried John, Berlin Alexanderplatz)

[ “ … (Berlin Alexanderplatz ist eine 14-teilige deutsche Fernsehverfilmung der Bavaria/RAI im Auftrag des WDR von 1980. Es handelt sich um eine Literaturverfilmung des Romans Berlin Alexanderplatz von Alfred Döblin durch Rainer Werner Fassbinder in 14 Teilen.) … Reinhold, der ständig den Verdacht hat, dass Franz sich an ihm rächen will (was dieser gar nicht beabsichtigt), ist zunehmend neidisch auf Franz‘ Glück, und beginnt Mieze nachzustellen. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin_Alexanderplatz_(Fernsehverfilmung)]

// Victor (08.01.2015): “ … The feeling of guilt in Reinhold is not connected with his particular „transgressions“, sins or vices. It is ontological in its nature – it precedes actions and impulses. This guilt is located so deeply in Reinhold’s unconscious that what is instead in his consciousness is the sadistic severity, pathos of irreconcilability. … [The] Relationships between Franz and Reinhold are paradigmatic for the human culture. It is a moral distance between Gandhi and Churchill, Allende and Pinochet, Kennedy and Nixon, Bukharin and Stalin, Dietrich Bonhoeffer and „survivalists by any means“ under totalitarian regimes. And it is a spiritual distance between people like Samuel Clemens [Mark Twain], William Faulkner, Godard or Fassbinder and craftsmen exchanging entertainment for enter-payment. … It is relationships between those who are ontologically (not by dogma) prone to feel existential goodness as their frame of reference, even when they do some evil, and those who spontaneously tend to feel unity with the Evil (who know deep inside that they are on the side of the Evil) even when they do some Good. Well, the matter here is psychologically tricky. … Whatever Franz does, and sometimes he does terrifying things, he knows that he is answerable to Good, responsible in front of it, and he suffers for his inability to sustain this responsibility. He knows that he is a sinner but his frame of reference is the scale of Goodness. And whatever Reinhold does he knows that he is lost for Good, that he is abandoned by it, and he suffers by being alone – with Evil. … Franz and Reinhold … They have to lose their bombastic identities which make them rigid and blind. …“ | From: „Rainer Werner Fassbinder’s „Berlin Alexanderplatz“ (1982) – Franz and Reinhold, the „Eternal Couple“ of Western Civilization“ (‚Acting-Out Politics – Weblog opens discussion about the psychology of Bushmerican style of behavior.) | Source –>> http://www.actingoutpolitics.com/alexander-platz/