[erwarte ich dort ein Filmarchiv… ]

Ingmar Bergman (*14. Juli 1918 †30. Juli 2007)

-.-


[Bilddetail aus „Das Siebente Siegel“ (1957)]

-.-

„[…] Nach Drehschluss seines letzten Filmes im Jahr 2003 sagte Bergman: „Wenn ich in den Himmel komme, erwarte ich dort ein Filmarchiv.“ Es möge dem gläubigen Gottsucher sein immer schweigender Gott diese Erwartung erfüllen.“ (Aus: „Tod des Gottsuchers“ Von JÖRG SUNDERMEIER, taz 31.07.2007| Quelle)

-.-

„[…] Die Zwänge zu Action und Entertainment hat er souverän ignoriert.“ (Aus „Sinnsucher in einer gottlosen Welt“ von Gerhard R. Koch | Quelle)

-.-

„Ulrich Gregor: […] Es war in den früheren Filmen das Ringen um die Religion und um den Glauben, und in den späteren Filmen waren es die Abgründe der Seele, was sich im menschlichen Inneren verbirgt, wo die Unsicherheiten, Ängste und Aggressionen eigentlich herkommen. In Variationen kann man das in jedem einzelnen seiner Filme nachweisen…“ (Aus: „Welche Bedeutung hatten Ingmar Bergmans Arbeiten für den Europäischen Film? (Interview; Heiner Martin sprach mit Ulrich Gregor, 30.07.2007) | Quelle)

-.-

„[…] „Bergman war eine komplizierte Person, die dank ihrer Kreativität überlebt hat“, sagte der Krimiautor [Henning Mankell].“ (Aus: „Abschied vom Seelenmagier des Kinos“ Von Karin Zintz und Thomas Borchert; 31.07.2007 | Quelle)

-.-

„[…] In einem Interview sagte er 2001 der Nachrichtenagentur Reuters, zeit seines Lebens hätten ihn persönliche Dämonen getrieben – sie hätten ihn sowohl gepeinigt als auch inspiriert.“ (Aus: „Filmregisseur Ingmar Bergman gestorben“ (baz.ch, 30.07.07) | Quelle)

-.-

„[…] «Wenn ein Film im TV von Empfehlungen für Mahlzeiten, Motorräder und Damenbinden unterbrochen wird, gerate ich in Zorn.» (Ingmar Bergman) | (Aus: „Der Meister der metaphysischen Trostlosigkeit“ von Thomas Borchert (DPA), 07/2007 | Quelle)

-.-

„[…] Privat hat der seit 1995 verwitwete Künstler Höhen und Tiefen hinter sich gebracht, von denen sechs Ehen, acht Kinder und das Geständnis zeugen: „Ich war von der Sexualität besessen, die mich zu ständiger Treulosigkeit und Zwangshandlungen trieb““. (Aus: „Ingmar Bergman – der Psychologe des Kinos ist tot“ Von WZ Online/APA; 30. Juli 2007 | Quelle)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert