[Realitätsbezug und Supercodierung… ]

“ … Das ‚Ich‘ differenziert sich über den Code „Realitätsbezug“ (realitätsgerecht / nicht realitätsgerecht), das ‚Über-Ich‘ über den Code „Triebzensur“ (zulässig / nicht zulässig) und das ‚Es‘ nutzt „Lustvoll“ (lustvoll / nicht lustvoll). Das ‚Ich‘ wird dabei zum „Diener dreier Herren“, denn es muss das Kabinetstück vollbringen, seinen „bodenständigen“ Realismus in Einklang zu bringen mit dem hemmungslosen Begierden des ‚Es‘ sowie dem „skrupelosen Defätismus“ des ‚Über-Ich‘ [Im Alltag ist der Defätismus ein auf negativen Erfahrungen beruhender Zukunftspessimismus (siehe auch de.wikipedia.org)]. Es muss seinen Code sensibel auf die Vorleistungen anderer Codierungen abstimmen, das heißt, es operiert supercodiert… “ | Aus: „Bemerkungen zu einer systemtheoretischen Theorie des Unbewussten“ von Dr. Harald Wasser (2003) / Quelle: http://www.velbrueck-wissenschaft.de/pdfs/haraldwasser.pdf

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