[Zur intrinsischen Logik des Kapitalismus #6 … ]

“ … Schneider (1996) macht darauf aufmerksam, dass Aristoteles in der Nikomachischen Ethik unterscheidet zwischen Lust, die einer Tätigkeit wesensmäßig zugehört und einer Lust, die von außen hinzutritt. … Die erste, wenn auch etwas randständige Verwendung des Begriffspaares intrinsic/extrinsic findet sich meines Wissens bei Woodworth (1918). Auch er verwendet intrinsic in Bezug auf Tätigkeiten, deren Anreiz im Vollzug selbst liegt („activity running by its own drive“, a.a.O., S. 70). …“ Aus: „Intrinsisch als „in der Tätigkeit >> Die Bestimmung „intrinsischer Motivation“ oder die Jagd nach einem Phantom“ Aus: „Intrinsische Motivation und Flow-Erleben“ – FALKO RHEINBERG,UNIVERSITÄT POTSDAM (2004) | Quelle: http://ecem2007.psych.uni-potsdam.de/people/rheinberg/files/Intrinsische-Motivation.pdf



sat1regional (25. Januar 2019): “ … Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass das Wohnen in Kiel mittlerweile teurer ist als in Hamburg. …“ | https://www.sat1regional.de/mangel-an-bezahlbarem-wohnraum-mietpreise-in-kiel-explodieren/

#12 Ensel 17:06 Uhr 23.10.2018: “ Zeitgeist – Alle Warnungen wurden in den Wind geschrieben. Sich nun hinstellen, und behaupten die Kieler SPD wurde vom Zeitgeist gezwungen den kompletten Wohnungsbestand zu verschleudern ist schon bizarr. [ Anker Ach Ensel, Sie übersehen in Ihrem Sozenhass, dass der Verkauf von Tafelsilber zu jener Zeit, als er geschah, einer neoliberalen Gesinnung entsprach, die auch jede andere Partei dazu gebracht, um nicht zu sagen gezwungen hätte, so zu handeln. Heute ist man klüger. … ] Tatsache ist, die Stadt hat sich auf eigenen Wunsch dem Spiel des freien Marktes ausgeliefert, und bekommt nun die Rechnung präsentiert. …“ Kommentare zu: http://www.kn-online.de/Kiel/Kiel-Im-Streit-um-bezahlbare-Wohnungen-wird-der-Ton-rauer (22.10.2018) // „… „Der damalige Verkauf der KWG (Kieler Wohnungsbaugesellschaft) ist ein schleichendes Gift für den Kieler Wohnungsmarkt, das heute, 18 Jahre nach der Veräußerung, voll wirkt“, sagte Verbandsdirektor Andreas Breitner. „Die Stadt hat derzeit nur einen geringen direkten Einfluss auf die bauliche Entwicklung der Stadt und darauf, dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“ Es sei gut, dass die Stadt jetzt ihren Fehler korrigiere. …“ | Quelle: http://www.kn-online.de/Kiel/Ratsversammlung-Kiel-beschliesst-neue-staedtische-Wohnungsgesellschaft (21.09.2018)

Korrespondenten berichten, wie Städte, Mieter und Eigentümer um bezahlbaren Wohnraum kämpfen “ … selbst Premierministerin Theresa May sagt: „Die Gesellschaft hat diese jungen Menschen zurückgelassen.“ Sie bezahlen durchschnittlich 949 Euro Kaltmiete im Monat, in London beträgt der Durchschnitt gar 1525 Euro. Für die Mehrheit ist das etwa die Hälfte ihres Monatseinkommens. Das Recht ist im Zweifel aufseiten des Vermieters. …“ – Heike Buchter, John F. Jungclaussen, Angela Köckritz, Xifan Yang, Ruth Helmling, Matthias Daum und Joachim Riedl – 30. Januar 2019 | https://www.zeit.de/2019/06/bezahlbarer-wohnraum-mieterhoehung-kampf-staedte/komplettansicht

DerKnut #21: “ … Ein guter Artikel, der ein Weltweites Problem der Metropolen in den Fokus rückt. …“

Omnipotenz #11: “ … Für diejenigen die den Zusammenhang nicht sehen: Seit einigen Jahren bekommt man Zinsfrei Geld verliehen, wenn man genug davon hat.
Z.B. wenn man eine große Immobilienfirma oder ein Fonds ist. …“

Marla Durden #12: “ … An dieser ganzen Problematik wird sich in absehbarer Zukunft auch nichts ändern. In meiner Heimatstadt haben sich die Immobilienpreise in den letzen knapp 10 Jahren verdoppelt. … Solange die Diäten im Bundestag für schicke Wohnungen noch reichen, interessiert es nur ein paar empathische Politiker, die sich das Leben der normalen Menschen außerhalb ihres Schickikreises vorstellen können… und von denen gibt es kaum welche. Da senkt man lieber die Mietobergrenze für ALG II Empfänger (ebenso in meiner Heimatstadt zum Jahreswechsel passiert), damit das Gesocks endlich vor die Tore der Stadt gedrängt wird. …“

Bberliner #7: “ … Die Geldmenge M3 wächst immer weiter, in allen Regionen der Erde. Kalte Enteignung zugunsten von aufgeblähten Finanzmärkten, an denen auch mit Immobilien spekuliert wird. Es ist eine entmenschlichte Logik, die Stabilität von Warenpreiskörben und Derivatkonstrukten wichtiger nimmt als sie Stabilität von Verteilungsgerechtigkeit. Im Zentrum der Geldpolitik stehen Bankenrettung, Staatsanleihen, Derivate, leider aber nicht die Menschen. …“

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