[Subjektivität & Selbstverständnis (Fotografie) #4… ]

“ … Die helle Kammer (La chambre claire, Paris 1980) ist ein Essay des französischen Philosophen Roland Barthes. Barthes vermittelt hier die Möglichkeit, eine Phänomenologie und ein Kompendium der Photographie entwickeln zu wollen. Der zweite Teil hingegen ist sehr intim, womit er lehrhafte Aussagen zur Photographie aus dem ersten Teil wiederum demaskiert. In diesem Teil erscheint das für seinen medientheoretischen Diskurs über die Photographie wichtigste Photo, das als einziges Photo in dem Band nicht abgedruckt ist. Es ist eine Kindheits-Photographie seiner Mutter, auf die er bei der Suche nach dem für ihn Wesentlichen seiner Mutter beim Durchstöbern der Fotos nach ihrem Tod zufällig stößt. Barthes stellt somit die Subjektivität in seinem Diskurs über die Photographie heraus: „Es existiert ausschließlich für mich (…) bestenfalls würde es für Ihr Studium von Interesse sein: Epoche, Kleidung, Photogenität; doch verletzen würde es Sie nicht im mindesten.“ …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Die_helle_Kammer (7. Februar 2016)

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