[Abstrakte Kunst… ]

„[…] wurde [ ] den Künstlern der Sozialistische Realismus einfach abverlangt – sonst gab es keine Aufträge oder sogar Sanktionen -, lief die Einflußnahme im Westen verdeckter, aber kaum weniger massiv ab. […] Während seines Amerikaaufenthaltes 1955 hatte Fuchs Visionen und wie er 40 Jahre später erst erzählt, ein Gotteserlebnis gehabt. „Man kann doch niemanden sagen, dass einem Gott erschienen ist. und Darüber kann man auch nicht schreiben. Ich will ja nicht in eine psychiatrische Anstalt kommen. …“
Bruchstücke aus: „Ernst Fuchs – Das Einhorn zwischen den Brüsten der Sphinx“
Franz Krahberger über Gerhard Habartas Biografie von Ernst Fuchs (Datum?)
Quelle: http://ejournal.thing.at/Kritik/fuchs.html

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„[…] waren die Künstler damit aber gleich auf der Gehaltsliste der CIA? Keineswegs, viel mehr mussten die Verbindungen über viele Jahre geheim gehalten werden, da Motherwell, Rothko oder Pollock schon wegen ihres ungeheuren Eigensinns zwangsläufig nicht mit dem CIA zusammen gearbeitet hätten. …“
Bruchstück aus: „Die Macht der Bilder – Abstract Art, das MoMA und der Kalte Krieg“
Quelle: http://www.deutsche-bank-kunst.com/art/2004/3/d/2/208-4.php

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„[…] Die Verfassung der DDR gebot Meinungsfreiheit. Freiheit des Denkens. Eigentlich eine Banalität. Aber Denken ist nicht zur Selbstbefriedigung in einem Monolog bestimmt. Es muß sich artikulieren, der gesellschaftlichen Prüfung und Praxis stellen. Wie, wenn es nun artikuliert wird – in einer Diskussions-„Gruppe“ von mehr als zwei Personen? Wenn dort z.B. querdenkende Ansichten zur realitätsfremden Politik der SED-Führung artikuliert werden und man nicht davor „zurückschreckt“, persönliche Konsequenzen aus offenkundiger Politikunfähigkeit und Realitätsferne der sprachlosen und unwilligen Führung zu fordern? Oder wenn vielleicht in Privatwohnungen („Gruppe“!) Ausstellungen von Kunstwerken veranstaltet werden, die nicht eben dem Musterbild sozialistischen Realismus entsprechen, sondern abstrakte Kunst sind…“

Bruchstück aus: „Zwie-Gespräch Nr. 27 (1995), Seite 14 – 32“
von Wolfgang Hartmann, Quelle: http://www.mfs-insider.de/Zwiegespr/VielfIM.htm

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„[…] Wozu sollte abstrakte Kunst nütze sein, wenn nicht als Herausforderung für Phantasie und Imagination? Der beste Beleg hierfür ist die Tatsache, dass phantasielose Menschen abstrakte Kunst als »Schrott« abtun oder gar verbieten. …“
Bruchstück aus: „INTELLIGENCE INCREASE, I²“
Quelle: http://www.smilenow.de/s10002.htm

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