[Nein ich meine die Kommentare… ]

Anita Sarkeesian of Feminist Frequency with the games she purchased as part of her research back in 2014 – via https://venturebeat.com/games/critic-anita-sarkeesian-receives-online-death-threats-after-latest-feminist-frequency-video-on-games/


“ … Anita Sarkeesian (* 1983 bei Toronto) ist eine kanadisch-amerikanische feministische Medienkritikerin und Videobloggerin. Sie befasst sich mit der Darstellung und Rolle von Frauen in der Popkultur, vor allem in Computerspielen. Internationale Beachtung erfuhr sie in den Medien, nachdem das von ihr gestartete Projekt Tropes vs. Women in Video Games einen Shitstorm mit sexistischen und rassistischen Beschimpfungen zur Folge hatte. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Anita_Sarkeesian

hen (1. September 2014): „Ihr habt vergessen wozu wir geboren wurden – Zweck: Fortpflanzung. Und warum sollte das nicht überall im Vordergrund stehen? Dafür sind wir ja da. …“ | http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Ihr-habt-vergessen-wozu-wir-geboren-wurden/forum-284784/msg-25730086/read/

Salamius (28. August 2014 19:04): “ … für Eine, die Sexismus anprangert, hat sie für meinen Geschmack zu viel Lippenstift und Makeup, sowie zu große Ohrringe. …“ | http://www.heise.de/newsticker/foren/S-fuer-Eine-die-Sexismus-anprangert/forum-284685/msg-25713697/read/

Kontext :: „Videobloggerin Anita Sarkeesian: Schutzsuche nach Drohungen“ (28.08.2014) http://www.heise.de/newsticker/meldung/Videobloggerin-Anita-Sarkeesian-Schutzsuche-nach-Drohungen-2303791.html

mtech (29. August 2014): „Es ist wirklich unglaublich was für einen Müll ich hier [http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Videobloggerin-Anita-Sarkeesian-Schutzsuche-nach-Drohungen/forum-284685/list/] lesen muss. Und damit meine ich nicht das übliche rumgetrolle (das kann ich mittlerweile gut überlesen). Nein ich meine die Kommentare, die sich scheinbar ernsthaft mit dem Artikel beschäftigen. Mir wird’s da als Mann einfach nur schlecht, was hier geschrieben wird nur weil jemand mal den Finger in die Wunde legt. Ich glaube wirklich dass hier einige gut daran täten sich mal wegen akuter misogyner (ja googlt das mal) Anwandelungen in Therapie zu begeben. Hier werden genau die Stereotype bedient die die Welt da draußen von Gamern hat. Begreift es doch mal – hier will euch niemand etwas wegnehmen, sie fordert keine Verbote oder so etwas. Sie verlangt nur, dass man sich mit dem Frauenbild in Spielen auseinandersetzt. Natürlich tut das weh, wenn man das zusammengeschnitten und kommentiert sieht. Habt ihr aus der Politik mal so einen Anstoß einer Diskussion erlebt? Was hier stattdessen hier geschrieben wird zeugt von Hass, Missgunst, latenten Minderwertigkeitskomplexen, Angst vor einer weiblich dominierten Gesellschaft. … “ | http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Es-ist-wirklich-unglaublich/forum-284685/msg-25717003/read/

UffTaTaAgain (31. August 2014 23:39): Die meisten Heise Nerds wollen es nicht kapieren – das Problem ist nicht Anita Sarkeesian und ihre Meinung zum Sexismus in Games. Das ist einfach nur eine von vielen privaten Meinungen zu dem Thema. Dieser Meinung kann man zustimmen, oder auch nicht, man kann über das Thema diskutieren oder es kann einem völlig am Arsch vorbei gehen. Das eigentliche Problem (und das von gefühlt 80% der Heise Foren Schreibern) sind die Reaktionen auf dieses Thema. Die völlig daneben sind und die sich aufführen als hätte jemand ihnen in die Eier getreten anstelle nur über die bescheuerten Frauendarstellungen in (nicht weiter als) Videospielen zu schreiben. Gehts noch? Kommt mal wieder runter und benehmt euch. Es droht nicht das Ende des Abendlandes, niemand nimmt euch euren Chauviespaß weg und ihr müsst auch ab morgen nicht eure Frau um Erlaubnis fragen wenn ihr ballern wollt. …“ | http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Die-meisten-Heise-Nerds-wollen-es-nicht-kapieren/forum-284685/msg-25728691/read/

moosbrugger (1. September 2014 03:39): „Lese – Empfehlung – Als Hintergrund für die Diskussion um Sexismus in Videospielen (und auch anderswo) kann ich nur den Roman Gerd Brantenberg: Die Töchter Egalias empfehlen. (Auch wenn es im Deutschen anders klingt: Es ist eine AutorIN) Es handelt sich hier um eine ansonsten eher einfache (utopische / science-fiction) Erzählung, die aber dadurch interessant ist, dass die Geschlechterrollen und ~Stereotype einfach vertauscht sind – einfach, aber wirklich konsequent!! – Der Tausch reicht von Berufs-Zuweisungen (schwere körperliche Arbeiten sollen/dürfen nur Frauen ausführen, Männer können so was doch nicht), über die Machtpositionen in Staat, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: auf denen sitzen – natürlich ! – praktisch ausschließlich Frauen [eine ‚Männerquote‘ für Aufsichtsräte wird von einigen Maskulinisten vorsichtig diskutiert], bis hin in spachliche Feinheiten: wenn der Hausmann, das ‚Herrlein Ugglemose‘, seiner Frau am Abend ein besonders gelungenes Essen serviert, so wird das mit einem freundlichen „Das schmeckt ja fraulich“ belohnt; diese Frau arbeitet tagsüber als Kapitän auch einem Fischer-Boot, wobei ‚Fischer‘ natürlich grammatikalisch ein weibliches Wort ist, Fischerer gibt es in diesem harten Job ebenso wenig wie andere männliche Crew-Mitglieder und natürlich auch keine Kapitäner. …“ | http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Lese-Empfehlung/forum-284685/msg-25728932/read/

„… Peter Gendolla hat – aus psychoanalytischer Perspektive – behauptet, daß sich die weiblichen Automaten nicht ohne weiteres „als die mehr oder weniger sublimierten sexuellen Wunschbilder ihrer männlichen Autoren identifizieren“ ließen, daß sie – im Unterschied zu den belebten Statuen des Pygmalion-Mythos – nicht bloß der männlichen Lustbefriedigung dienten. Als Primärmotiv für die Konstruktion künstlicher Frauen erkennt er die Überbietung der Wirklichkeit: Die künstlichen Frauenseien ‚echter‘, wahrhaftiger, identischer als die wirklichen Frauen. Der Mann erschafft ein quasi „lebendiges“ Wesen; er erfüllt damit „das männliche Phantasma einer Zeugung ohne Mutter“. Indem sein Kunstprodukt sogar die Wirklichkeit überbietet, scheint der zivilisationsgeschichtlich bedingte Gegensatz zwischen Natur und Kultur aufgehoben zu sein. Diese These läßt das Motiv der Männer eine Nuance geistiger erscheinen: Es geht um die Schaffung eines Ideals, aber – und das muß doch kritisch festgehalten werden – es geht um ein Männerideal, eine Männerphantasie, eine Projektion des männlichen Ichs ins weibliche Gegenüber. Ob man nun diese Spiegelung der eigenen Tätigkeiten in einem Objekt mit Freuds Theorie der narzißtischen Entwicklung erklären oder so gar mit Lacan von dem Spiegelstadium einer gesellschaftlichen Ich-Bildung sprechen will – sicher steckt dahinter ein gehöriges Maß narzißtischer Trieb Befriedigung. …“ | GUNTER E. GRIMM „Elektronische Hirne“ – Zur literarischen Genese des Androiden (Ringvorlesung Duisburg Sommersemester 1997) | http://www.goethezeitportal.de/db/wiss/epoche/grimm_hirne.pdf

Kontexte::

„Feminist pop culture writer leaves home after Twitter threats“ (08/2014)
@ LINK ACCUMULATOR: http://www.subf.net/linklist/index.php/topic,102.msg1265.html#msg1265

@ [Zum Wahn der Liebe #17… ] Der Künstler Pygmalion von Zypern ist aufgrund schlechter Erfahrungen mit Propoetiden (sexuell zügellose Frauen) zum Frauenfeind geworden und lebt nur noch für seine Bildhauerei. Ohne bewusst an Frauen zu denken, erschafft er eine Elfenbeinstatue, die wie eine lebendige Frau aussieht. Er behandelt das Abbild immer mehr wie einen echten Menschen und verliebt sich schließlich in seine Kunstfigur. …
http://www.subf.net/fraktallog/?p=8453

#GamerGate: Spieler-Revolution oder Rückzug ins Ghetto?
Rainer Sigl, 6. September 2014, 12:00
http://derstandard.at/2000005205238/GamerGate-Spieler-Revolution-oder-Rueckzug-ins-Ghetto

#GamerGeddon
Von Rainer Sigl am Fr, 08/29/2014 – 10:45: Dieser Text möchte nicht jene verhöhnen, die unter dem Hashtag #GamerGate in den letzten 24 Stunden aus ihrer Sicht untragbare Zustände im Games-Journalismus anzuprangern glauben. Stattdessen will ich mal erklären, warum dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist. … | http://videogametourism.at/node/2037

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