Tag: 2. Oktober 2014

[Farbverläufe in Grün… ]

“ … Ein Gradient ist ein Farbverlauf. Entlang einer Linie ändert sich die Farbe eines Objektes von einer (Start-)Farbe zu einer (Ziel-)Farbe. … “ | https://de.wikipedia.org/wiki/Gradient_%28Grafik%29

“ … Zwei Themen haben die Partei groß gemacht: der Kampf als Teil der Friedensbewegung gegen die Nato-Nachrüstung und die genauso strikte Ablehnung der Kernenergie. …Pragmatismus hat die Grünen wachsen lassen – unaufhaltsam. …“ | Aus: „Die Grünen und ihre zweite große Wandlung“ Matthias Popien und Ludger Fertmann (25.04.13) | http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article115588532/Die-Gruenen-und-ihre-zweite-grosse-Wandlung.html

Fleckensalz (11.11.2012):“ Sehr schön. … [der] Weg, den die damaligen Protestler der 80er genommen haben. Aus den jungen „ich bin (fast) gegen alles“- Alternativen wurden Väter, Mütter und in der Regel auch wohlverdienende Mitbürger, die jetzt eher eben genau den „bürgerlichen“, ja sogar christlichen Werten so nahe stehen, wie es damals als unmöglich abgelehnt wurde … so formt das Leben und eine Gesellschaft ihre Kinder … da erscheint der Weg eines Joschka Fischer beinahe auch als „Entwicklung“ … allerdings vom Kleinrevoluzzer zum kapitalistischen Speichellecker … man hat ja gelernt, wie das „Spiel“ funktioniert. …“ | http://www.spiegel.de/forum/politik/die-gruenen-oe-ist-das-neue-c-thread-75257-3.html#postbit_11321327

Bernd Röder (15.03.2002): “ … Als sich aus einer Melange von Umwelt- und Friedensgruppen 1980 die Partei der Grünen formte, da war sie in Inhalten und Sprache noch eine echte Besonderheit. Klare Grundsätze, radikale Forderungen zeichneten das «Bundesprogramm» aus dem Gründungsjahr aus: «Wir sind die Alternative zu den herkömmlichen Parteien», lautete der erste Satz selbstbewusst. … Als Teil ihrer Friedenspolitik war «Gewaltfreiheit» ein anderes großes Postulat der frühen Grünen, in einer Zeit, in der die Ost-West-Konfrontation noch lange nicht überwunden war. Die Grünen wehrten sich in ihrem 1980er Programm heftig gegen den NATO-Doppelbeschluss, der die Stationierung von atomaren Mittelstreckenraketen in Europa gegen ähnliche Systeme der Sowjetunion vorsah. Sie lehnten «die Anwendung zwischenstaatlicher Gewalt durch Kriegshandlungen» grundsätzlich ab und verlangten die Auflösung von NATO und Warschauer Pakt. Der eine Fall erledigte sich von selbst, und die NATO wird heute nicht mehr in Frage gestellt. …“ | http://www.vistaverde.de/news/Politik/0203/15_gruenesprogramm.htm

David (9 Juli, 2014 – 20:28): „Als langjähriges Mitglied der Grünen und ehemaliger Stipendiat der Böll-Stiftung lese ich fassungslos diesen Text. [>> „Grüne Antworten auf die Krise in der Ukraine“ (Viola von Cramon, 11. Jul. 2014) „… Die Krise in der Ukraine stellt grüne Friedens-, Außen, und Sicherheitspolitik vor neue Herausforderungen. …“ >> http://www.boell.de/de/comment/2307] … Ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll. Was zum Beispiel meint der zweite Satz mit „die Schaffung einer Sicherheitsarchitektur“ genau? Aber bevor ich mich an allen Formulierungen abarbeite, Antje Vollmer hat alles deutlich prägnanter formuliert, als ich es je könnte. [ >> “ … Die Zuspitzung der grünen Position durch sie und Marie-Louise Beck halte ich [ ] für verheerend. Plötzlich finden sich die Grünen rechts von Egon Bahr, Henry Kissinger und Helmut Kohl. Grüne Politik begann immer damit, Bomben und Feindbilder im eigenen Kopf zu entschärfen und Auswege aus Konfrontationen zu suchen, die die andere Seite auch realistisch gehen kann. …“ >> http://www.berliner-zeitung.de/politik/antje-vollmer–auch-die-gruenen-scheinen-mir-sehr-geschichtsvergessen-,10808018,26548482.html ] …“ | http://www.boell.de/de/comment/2307#comment-2307

Alfons Krückmann (15 Juli, 2014 – 23:34): “ … Ich frage mich nur was H.Böll dazu gesagt hätte. War der nicht seinerzeit eher auf Seiten von Linken und Friedensbewegung? – Vielleicht sollte sich die Stiftung mittelfristig einen weniger diskreditierenden Namenspatron aussuchen? Hindenburg vielleicht; ich glaube der ist als Stiftungsname noch nicht besetzt. …“ | http://www.boell.de/de/comment/2227#comment-2227

Daniel Schaefer (16 Juli, 2014 – 21:02): “ … 17 Juli, 2014 – 19:20, von Alfons Krueckmann:
Den Kommentar von „Herrn Krueckmann“ muss ich als russischen Versuch abtun, sofort alles zu kritisieren, was nicht in das Bild der Kreml-Propaganda passt.
Sie irren. Ich bin geborener Deutscher, habe keine Kontakte zum Putin-Regime, verurteile autoritäre und/oder imperialistische Politik aufs schärfste und war Stammwähler der Grünen von 1980 – 2009. Aber es scheint ja bei nicht wenigen Grünen üblich geworden zu sein jede Kritik an der neuen grünen Aussenpolitik per se als ‚von Moskau gesteuert‘ zu diskreditieren.
Das erinnert mich stark an die damalige Standard-Rhetorik von F.J.Strauss und Co.
Alle Kritiker sind Marionetten Moskaus? So billig? …“ | http://www.boell.de/de/comment/2237#comment-2237

“ … Nabend liebe Grüne Partei, na wie geht es dir?
… Kannst du dich erinnern an die Ostermärsche?
Wir haben sie bekämpft, die Kriegstreiber und alle anderen Ärsche.
Heute bist du selbst einer, hebst die Hand für jeden Scheiß
Posten sind halt wichtiger, wie jeder weiß
… Was ist bloß passiert, dass du dich so verändert hast
kriegsgeil, machtgeil, skrupellos …
Manche habens kapiert und sich von dir losgesagt
andere leben in kognitiver Dissonanz Tag für Tag für Tag …“
Lenny (29 Juli, 2014) | http://www.boell.de/de/comment/2285#comment-2285

[Dronen Ästhetik (Hong Kong, 2014)… ]

–> https://youtu.be/Q919bQOThvM

Thousands of demonstrators turned out in downtown Hong Kong on September 29 to support a protest over Beijing’s decision to reject calls for open nominations for the election of Hong Kong’s chief executive in 2017. Demonstrators on Monday called for the resignation of Hong Kong’s top official CY Leung after he branded Occupy Central, one of the organizing groups, as „unlawful“. | Massenproteste in Hongkong 2014 >> https://de.wikipedia.org/wiki/Massenproteste_in_Hongkong_2014

“ … Der Oberflächenreiz des Noch-nie-Gesehenen, Schwindelerregend-Sensationellen haftet Fotos aus der Vogelperspektive auch anderthalb Jahrhunderte nach ihrer Erfindung noch an …“ | Aus: „Luftbilder in der Kunst – Tausendundeine Vogelperspektive“ Marc Zitzmann (7.8.2013) | http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/kunst_architektur/tausendundeine-vogelperspektive-1.18128612

“ … Hegel erklärte, dass nicht jede Wahrheit Gegenstand der Kunst werden könne. Dazu sei erforderlich, dass sie potentiell die Möglichkeit des Übergangs zur Form des Sinnlich-Konkreten in sich trage, um als Ideal das Kunstschöne ergreifen zu können. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84sthetik#Hegel (14. August 2014)