“ … Helmut Lethen hatte … im Herbst 2007 eine Rückkehr zur Wirklichkeit gefordert und den Kulturwissenschaften dabei vorgeworfen, zu leichtfertig alle „sozialen Phänomene zu rhetorischen Inszenierungen zu machen“. In den Kulturwissenschaften, so der Ausgangsbefund auch bei der Tagung des Wiener Wissenschaftskollegs, hätten konstruktivistische Ansätze in den letzten Jahren den Ton angegeben: „Wir konstruieren die Welt durch Symbole. Das heißt aber auch, dass wir das Reale ‚als solches‘ von uns fernhalten und ungreibar machen.“ Versagten diese Verfahren, dann käme es zum „Einbruch des Realen“ …“ | Aus: „Schwierige Datenverarbeitung: Das Reale“ (futurezone/Gerald Heidegger, 14.12.2008) | http://www.fuzo-archiv.at/artikel/1500733v2
Eine zentrale Rolle im Denken Žižeks spielt das auf Lacan zurückgehende triadische Modell der drei Strukturbestimmungen der Psyche: Reales, Symbolisches und Imaginäres (RSI). Auch hier besteht Žižeks Leistung vor allem in der Übertragung der abstrakten Lacanschen Begriffe auf Phänomene aus Politik, Philosophie, Alltag und Populärkultur. … | http://de.wikipedia.org/wiki/Slavoj_%C5%BDi%C5%BEek
Jacques-Marie Émile Lacan, bekannt unter dem Namen Jacques Lacan (* 13. April 1901 in Paris; + 9. September 1981 ebenda) | http://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_Lacan
Das Reale ist in der Theorie des französischen Psychoanalytikers Jacques Lacan eine der drei Strukturbestimmungen des Psychischen. Das Reale ist der unauflösbare Rest, der in den übrigen beiden Ordnungen des Imaginären und des Symbolischen nicht aufgeht. Der Begriff des Realen ist nicht mit dem der Realität zu verwechseln, welcher eher der symbolischen Ordnung zuzurechnen ist. | http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Reale
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