Kategorie: Kiel.Refugium

[Danke, Hamburg!… ]

(24.11.2015): Bis Sonntag laufen in Hamburg und in Kiel noch Referenden, um die Meinung der Bürger zu einer Olympia-Bewerbung abzufragen. … | https://www.ndr.de/sport/olympia/Hamburg-und-Kiel-werben-fuer-Olympia,kabinettssitzung112.html


(09.04.2003): “ … „Wir sind mit Feuer und Flamme dabei“. Es muss bezweifelt werden, ob eine derartige militante Agitation geeignet ist, das gegenwärtige Ghettodasein der „Nolympia-Kampagne“ zu überwinden, zumal es den Autonomen völlig an stichhaltigen inhaltlichen Argumenten gegen eine Ausrichtung der Olympischen Spiele in Hamburg fehlt. …“ | Aus: „Behörde für Inneres und Sport: Autonome Szene plant große Anti-Olympia-Demonstration in Hamburg“ (2003), Quelle: https://www.hamburg.de/innenbehoerde/archiv/232024/autonome-planen-anti-olympia-demo-artikel/]

Corny Littmann: Jetzt erst recht! – Theater-König gegen Bedenken-Träger (27.11.2015): “ … Ja, ich bin begeistert von der Idee, die Welt des Sports und der Kultur 2024 in Hamburg zu Gast zu haben. Ich lasse mir meine Begeisterung nicht nehmen, ich lasse mir auch die Lust auf ein großes Fest nicht nehmen. Nicht von Nörglern, nicht von einigen Wahnsinnigen! …“ | http://www.wir-sind-feuer-und-flamme.com/corny-littmann-jetzt-erst-recht

(29. November 2015): … Hamburg wird sich nicht um die Ausrichtung der Olympischen Spiele bewerben. | http://www.zeit.de/politik/2015-11/olympia-bewerbung-hamburg-referendum

( 30. November 2015) … Nicht nur das IOC ist enttäuscht, auch Kiel. Der Segel-Partner Hamburgs sprach sich mit überwältigender Mehrheit von 65,57 für olympische Regatten auf der Förde aus. [[“ … In Kiel haben rund 20,6% der Wahlberechtigten für Olympia gestimmt …“ >> https://okiel.wordpress.com/2015/11/30/nolympiakiel-verloren-und-doch-gewonnen-nolympia/]] … http://www.shz.de/hamburg/in-hamburg-sagt-man-nein-generalabsage-fuer-grosse-sport-spektakel-id11350846.html

Ich bin nicht enttäuscht. In den letzten Wochen war es in Kiel schlicht nicht möglich zehn Schritte zu laufen, ohne durch die dümmliche JA SAGER Werbung mental bedrängt zu werden (selbst auf dem Terminal für Kontoauszüge wurde ich von wahnsinnig gut gelaunten JA SAGERN super toll motiviert, in einer Bank wie passend!). So etwas schreit nach Reaktanz! – Ich hatte damit gerechnet, dass die Kieler – mit oder ohne Dauerberieselung – mehrheitlich großfinanzhörig JA SAGEN würden (The Show must go on!…). Ich erinnere mich: wir Kieler haben es ja schon bei der Versiegelung von Grünflächen vergeigt (die Grünfläche Prüner Schlag wurde 2014 für Möbel Kraft geopfert, huch erstaunlich wie das – selbst die Grünen waren dafür!…). Diesmal jedoch hat NEIN SAGEN funktioniert – ich war wirklich ein wenig schmunzelhaft-perplex. Somit einen verdatterten Gruß und Danke aus dem manchmal eher etwas provinziellen Kiel nach Hamburg!

hanatol, 30.11.2015 11:18 Uhr: “ … das hat man nun vom dem Quatsch der „Bürgerbeteiligung“. …“ | http://www.tagesspiegel.de/sport/kein-olympia-in-hamburg-eine-niederlage-fuer-deutschland/12655876.html#kommentare

Dr. Maxim Sholeninoff, #75 — vor 1 Stunde: “ … Kleingeistige Kraemerseelen – so eine Chance kommt die naechsten 30 Jahre nicht wieder: Deutschland waere endlich wieder an der Reihe gewesen. In 50 Jahren interessieren die Finanzen Hamburgs keinen Menschen mehr. In 50 Jahren haette man aber Begeisterndes ueber die Olympiade in Hamburg lesen koennen. …“ | http://www.zeit.de/sport/2015-11/hamburg-nein-olympia-reaktionen?cid=5646095#cid-5646095

steinwurzel, #75.2 — vor 1 Stunde 1: “ … Wieviel hätten Sie denn ganz persönlich aus Ihren Geldmitteln bei allen Risiken und Unwägbarkeiten in dieses Projekt investiert? …“ | http://www.zeit.de/sport/2015-11/hamburg-nein-olympia-reaktionen?cid=5646140#cid-5646140

nullsumme, #12 — vor 13 Stunden 44: “ … Anscheinend können die Hamburger Bürger noch rechnen. Warum für solch ein Doping verseuchtes und korruptes Spektakel dem olympischem Komitee auch noch Milliarden an Steuergeldern in den Rachen schmeissen? – Gut gewählt Hamburg! Ihr habt aus euren Erfahrungen mit der Elbphilharmonie anscheinend gelernt! …“ | http://www.zeit.de/politik/2015-11/olympia-bewerbung-hamburg-referendum?cid=5644076#cid-5644076

Hafenlöwe #9.2 — vor 13 Stunden 19, “ … Ich bin stolz auf unsere spießigen Hamburger. …“ | http://www.zeit.de/politik/2015-11/olympia-bewerbung-hamburg-referendum?cid=5644151#cid-5644151

St.-Pauli-Peter, #9.4 — vor 13 Stunden 9: “ … Mit dem Wort „Stolz“ bin ich ja immer etwas vorsichtig. Aber heute schliesse ich mich Ihnen einfach mal an :-) …“ | http://www.zeit.de/politik/2015-11/olympia-bewerbung-hamburg-referendum?cid=5644255#cid-5644255

AntonPree, #55 — vor 1 Stunde 2: “ … „Das Nein der Hamburger zur Olympia-Bewerbung hat bei vielen Politikern und Sportfunktionären Entsetzen und Niedergeschlagenheit hinterlassen.“ … das NEIN bedeutet keine Absage an den Sport, sondern ein Verzicht auf die neoliberale Welt und der damit verbundenen Kurzsichtigkeit, in der es grundsätzlich nie um den Sport geht [[“ … Nach Auffassung des Wirtschaftswissenschaftlers Andreas Renner steht Neoliberalismus in der modernen Begriffsverwendung als politisches Schlagwort für ökonomistisch verengte Politikkonzepte, die soziale und ökologische Probleme nicht lösen, sondern eher verschärfen. …“ https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus (Stand: 26. November 2015 um 16:41)]]. Gerade die Sportler könnten dankbar sein, dass der olympische Geist nicht mehr mißbraucht wird. Es müsste Letztere ohnehin nerven, wie die ganzen Trittbrettfahrer sich auf Kosten des Sports in Szene setzen und davon profitieren. Spätestens die Tatsache, dass viele Funktionäre des IOC bekannter sind, als die Sportler selbst, müsste den Athleten unangenehm aufstoßen und sie zum … umdenken animieren. …“ | http://www.zeit.de/sport/2015-11/hamburg-nein-olympia-reaktionen?cid=5645904#cid-5645904

Salpeterer, #45 — vor 40 Minuten 3: “ … Das ist kein Armutszeugnis für den deutschen Sport, sondern für die Politiker, Umfrageinstitute und Journalisten, die nicht mehr spüren, was die Menschen in Deutschland wirklich wollen. …“ | http://www.zeit.de/sport/2015-11/hamburg-nein-olympia-reaktionen?cid=5645856#cid-5645856

EumelZeit, #41 — vor 39 Minuten 7: “ …“ … „Armutszeugnis“ trifft es. „1,2 Milliarden Euro, so sein Wahlversprechen, sollen die Hamburger zahlen, keinen Cent mehr. Auf dem Bund kämen dann, so die Kalkulation der Olympia GmbH, etwa sechs Milliarden zu. Der Rest zum Gesamtetat von rund 11 Milliarden Euro soll durch Einnahmen und den Zuschuss des Internationalen Olympischen Komitees refinanziert werden. Die Rechnung hat nur einen Haken. Seit Wochen sträubt sich der Bund mit Händen und Füßen, den Löwenanteil zu tragen“ – aus der FAZ von gestern. Weiter im Text heißt es, man gehen von 15 bzw. 19Mrd. Euro aus. 19 MILLIARDEN EURO. Ja klar, da kommt vom Tourismus was rein, IOC hätte was beigesteuert ..aber angesichts Berliner Flughafen, Elbphilharmonie, DFB-Skandal, leeren Stadien in anderen Städten, U-Bahn-Linien, die nach den Spielen keiner nutzt usw, wundert es mich sogar, das es „nur“ mit 51% abgeschmettert wurde. …“ | http://www.zeit.de/sport/2015-11/hamburg-nein-olympia-reaktionen?cid=5645825#cid-5645825

alliance1979 #33 — vor 43 Minuten 7: “ … Liebe Sportler, … Ich habe aber weder vertrauen in die Politik, noch in die Kalkulationen über die tatsächlichen Kosten. Auch den versprochenen Nutzen kann man in Frage stellen.
Für Bildung, Forschung, Kultur und vieles andere ist in Hamburg kein Geld da. Für die Olympische Bewerbung auf einmal dann aber doch. Der Wohnungsmarkt ist seit vielen Jahren eine Katastrophe und ich die massive „Front“ aus lokalen Medien und Organisationen, die Permanent FÜR Olympia warben, löste jedenfalls bei mir das Gefühl aus, das hier jede Distanz verloren gegangen zu sein schien. … Für die Sportler tut es mir wirklich leid. Steckt die geplante Milliarde in die unglaublich vielen, unterfinanzierten lokalen Vereine und Projekte. Steckt sie in die Uni, die Schulen und die Kitas. Da ist das Geld besser aufgehoben, als in den Händen von nicht sonderlich vertrauenswürdigen Organisationen und einer Politik, die in den letzten Jahren schon an der Kalkulation für die Kosten eines einzelnen Gebäudes gescheitert ist und deren Distanz zur Wirtschaft nicht existent ist. …“ | http://www.zeit.de/sport/2015-11/hamburg-nein-olympia-reaktionen?cid=5645777#cid-5645777

Heribert Pilch #28 — vor 48 Minuten 2: “ … Ich verstehe, dass die Sportler enttäuscht sind. Andererseits verstehe ich nicht, warum sie so völlig unkritisch ein parasitäres und korruptes Funktionärswesen dulden, welches auf ihrem Rücken und aufgrund ihrer Leistungen überhaupt existieren kann. …“ | http://www.zeit.de/sport/2015-11/hamburg-nein-olympia-reaktionen?cid=5645743#cid-5645743

Lublin, #35 — vor 42 Minuten 1: “ … Diese … olympischen Spiele sind eine Farce: daran verdienen nur die Funktionäre des IOC und die beteiligten Sportverbände des jeweiligen Landes. Mal abgesehen von den sehr vielen Dopingfällen: was könnte man mit den vielen Milliarden ansonsten machen: helfen: Wohnung bauen, Arbeitslosen helfen, Kinder unterstützen, die Krankenhäuser ausbauen usw. usw. und nicht vergessen. 50 % der Hamburger hielten diese olympischen Spiele für dermaßen unwichtig, dass sie erst gar an der Wahlurne erschienen ..“ | http://www.zeit.de/sport/2015-11/hamburg-nein-olympia-reaktionen?cid=5645782#cid-5645782

Deninho, #20 — vor 55 Minuten: “ … Das sehen einige wenige den Profit schwinden. Gut gemacht Hamburger! …“ http://www.zeit.de/sport/2015-11/hamburg-nein-olympia-reaktionen?cid=5645690#cid-5645690

pro bono, #13 — vor 57 Minuten 8: “ … Eine gute Entscheidung und hoffentlich ein Signal, dass das Prinzip „Brot und Spiele“ nicht mehr funktioniert …“ | http://www.zeit.de/sport/2015-11/hamburg-nein-olympia-reaktionen?cid=5645661#cid-5645661

Nachtrag #1

Harald Neuber „Das Olympia-Debakel der Medien und Parteien“ (01.12.2015): “ … 52 Prozent votierten gegen das Mega-Event. Entgegen aller Erwartungen und professionellen Prognosen übrigens. Solche Vorhersagen und auch die ersten Reaktionen etablierter Medien sagen in erster Linie etwas über deren Wahrnehmung der politischen Sphäre aus. Wenn die Regierung aus Sozialdemokraten und Grünen für die Olympischen Spiele ist, wenn die CDU dafür ist und die FDP – was kann dann schon schiefgehen? – Das ZDF etwa stellte eine eigene Umfrage mit einer angeblich 56-prozentigen Befürwortung am Abstimmungstag quasi schon als Endergebnis dar: „Dieses Abstimmungsergebnis kam zustande, obwohl kaum jemand den Kostenprognosen für die Spiele geglaubt hat“. In der Parteienlandschaft waren alleine die hanseatischen Linken – gegen Bundesgrößen wie Gregor Gysi übrigens – gegen die Bewerbung. Die Sensibilität, Politik breiter als Parteienmeinungen wahrzunehmen, hatten die meisten Medien nicht. Sie haben damit am Sonntag ebenso verloren, weil sie mehrheitlich eine These bestätigt haben, die im medienkritischen Diskurs mit zunehmender Vehemenz vertreten wird: eine zu starke Nähe zur Macht, zu wenig Unabhängigkeit. Das ist das eigentliche Debakel, das Desaster und die Katastrophe: die vehemente Frontstellung, die Arroganz gegen eine Stadt, die mehr Demokratie gewagt hat als Parteien und Medien ihr zugestanden haben. Eigentlich eine schöne Lehre von der Waterkant. …“ | Quelle: http://www.heise.de/tp/news/Das-Olympia-Debakel-der-Medien-und-Parteien-3027898.html

[Kiel #17… ]

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Flohmarktfund – Fotoserie: Ostseehalle Kiel (handschriftlich auf 1951 datiert).
Entwicklung: Foto-Scherf (Willestraße 2, Kiel)

// Die Ostseehalle Kiel (heute heißt sie leider Sparkassen-Arena) entstand erst nach dem Zweiten Weltkrieg.
// Baubeginn war im Dezember 1950.

[Bericht aus dem Hinterhof (06.06.2015)… ]

Kiel. Im Niemannsweg rauschen die Bäume ehrwürdig ruhig im Wind, die Borderline-Patienten sind ja auf offener Straße nicht zu sehen. Jeder Stadtteil hat seine Selbstverständlichkeit. Düsternbrook hält sich daran. Das Fahrrad klappert. Die abschüssige Kurve noch, dann zieht es mich wieder auf das Ostufer.
Auch auf dieser Seite der Kieler Förde ergeht man sich im Erfüllen von vorhersehbarem: von der Eckkneipe gegenüber brüllt ein Mann (wie alt mag er sein?) um die fünfzig mit versoffenem Ton einer Frau hinterher. Er bewirft alsdann die Dame mit einer vollen Flasche Bier, die Dame (schlau genug) ist aber schon um die Häuserecke verschwunden und entwichen. Der Flaschenwurf war um zwei Sekunden alkoholverzögert und auch nich zielgenau. Die noch mit dem silbernen Kronkorken verzierte braune Flasche prallt in leicht gebogener Bahn auf die Kühlerhaube von einen VW-Polo. Akustisch ein kurzes Znack-(Pause)-Zrotz-Klock-Klock-Geräusch. Eine kleine Delle im Lack. Eigentlich ist gar nichts passiert. Schon ist wieder Ruhe in der Medusastraße.
Das alte Rad klappert nun gesteigert beim überfahren des Kantsteins – und trägt mich weiter zu einer kleinen Pizzeria. Runter vom Rad. Bin in der Gutenbergstraße – gar nicht weit weg vom Schrevenpark.
Direkt neben mir geht ein hölzernes Garagentor auf. Ich sitze bereits auf einem Gartenstuhl in einem Hinterhof. Vom Holz und der Machart her betrachtet, könnte das knarrende Tor vielleicht in den 30iger Jahren zusammengebaut worden sein. Ein kleiner aber beleibter Bestattungsunternehmer mit stark augenvergrößernder Brille und schwarzer Anzugshose betritt das hinterhöfische Als-ob-Theater. Ein paar tapsige Schritte von kleinen breiten Füßen. Der Gang hat etwas marionettenhaftes. Doch die Füße, in Kunstleder und Gummisohle gebettet, haben keine Fäden und Ösen. Mit einer etwas zu engen und zugeknöpften Weste schiebt der Herr Bestatter den schwarz-rot-gold verzierten Kaffeebecher vor sich langsam über die mit etwas Unkraut umzingelten Kopfsteinpflaster. Er nimmt einen kleinen Schluck aus seinem nur noch mäßig dampfenden Deutschland-Becher. Der Herr in Schwarz sagt recht laut „ja, ja, ja…“. Ich frage mich dabei, ob er seine Worte an sich selbst, an niemanden, oder an mich adressiert hat. Möglicherweise weiß er es selber nicht genau. Wir sehen uns an. Er wagt sich noch zwei weitere Schritte zum Als-ob-Bühnenzentrum vor. Hinter ihm das geöffnete Garagentor. Dahinter nur noch dunkler Schatten. Noch ein mal entkommt seinem Mund ein „Ja, ja, ja.“
Die Sonne brennt auf den weißen Campingtisch. Ich fühle die Hitze auf dem Gesicht. Der Sommer 2015 hat begonnen. Es ist so hell, dass ich die Augen ein wenig zukneifen muss. Selbstvergessen und etwas verlegen nicke ich dem Mann samt seinem patriotischen Becher zu, schweige und esse das nächste Stück Pizza mit der Hand. Ich schließe die Augen ganz. Noch vor ein paar Minuten fuhr ich an einem Kiosk vorbei. Ein in der Sonne glänzender BMW liegt auf der linken Seitentür vor einem Zebrastreifen. Ein Polizist spricht in sein Funkgerät: „…ja zwei junge Männer, sie sind weggelaufen, ich brauche noch einen Wagen hier…“ – das Blaulicht des Notarztwagens geht fast unter, denn der Himmel ist ja schon so voller Blaulicht.
Schon will mir jemand freundlich auf dem Gehweg eine alte Kleinbildkamera verkaufen, die aussieht als wäre sie samt Schutzhülle und Bedienungsanleitung aus dem Nord-Ostseekanal gefischt worden. Die Kamera sieht mich halb erblindet an und ich höre das kurze Stöhnen einer verlotterten Weltseele.

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