Kategorie: Found.Stuff

Found.Stuff

[„Außerdem bin ich anständig“…]

[…] „Es geht darum, daß Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) plant, daß die Polizei private PCs heimlich via Internet durchsuchen kann – mithilfe von Hack-Programmen, die schnell als „Bundestrojaner“ bekannt geworden sind. Vor kurzem entschied der Bundesgerichtshof (BGH), daß solche Methoden verboten sind. Doch Wolfgang Schäuble akzeptiert zwar das Urteil, will jetzt aber die Gesetze entsprechend ändern und in dem Interview mit der taz hat er einige „merkwürdige“ Aussagen getätigt.“…

Aus: „Das Interview mit Wolfgang Schäuble zum Thema „Bundestrojaner?, Hacker & Co.“
(Jens — 11. Februar 2007, 18:21 Uhr)
Quelle: pottblog.de/2007/02/11…

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[…] taz: Haben Sie Angst vor den sogenannten Trojanern, also vor Spionagesoftware?

Wolfgang Schäuble: Nein, ich öffne grundsätzlich keine Anhänge von E-Mails, die ich nicht genau einschätzen kann. Außerdem bin ich anständig, mir muss das BKA keine Trojaner schicken.

Aus: „Terroristen sind auch klug“ (8.2.2007)
Quelle: taz.de/pt/2007/02/08/a0169.1/text

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Quelle: spreadshirt.net/shop.php?op=article&article_id=4333912

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Kontext #1:
„Online-Durchsuchung“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Online-Durchsuchung

Die „Hackerethik“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hackerethik

* Laser#17: Textbruchstücke zu „Online Durchsuchungen“:
http://www.subfrequenz.net/forum/index.php/topic,251.0.html

* Laser#17: Textbrocken zu Wirklichkeiten aus der Datenwelt, Überwachung, Zensur und Informationspolitik…
http://www.subfrequenz.net/forum/index.php/board,8.0.html

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Kontext #2:
„Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten“ Von Michael Lohmann (TP; 27.09.2006)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23625/1.html

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Kontext #3:
Law-Blogger: „Die neue Definition von anständig“
lawblog.de[…]2007/02/09/die-neue-definition-von-anstandig/

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Kontext #4:
[…] „Anfang September 2000 entschuldigte sich Schäuble vor dem Bundestag gegenüber der deutschen Öffentlichkeit dafür, „dass unter der Verantwortung der CDU Gesetze gebrochen wurden“. Weiterhin entschuldigte er sich auch „beim“ Bundestag dafür, dass er – Schäuble – im Dezember 1999 einen Teil der Wahrheit über seinen Kontakt zum Waffenhändler Karlheinz Schreiber verschwiegen hatte.“

Aus: „Schäubles Rolle in der CDU-Spendenaffäre“ (Stand: 02/2007)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Sch%C3%A4uble

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[…] „Anstand ähnelt der Höflichkeit und der Fairness und bezeichnet ein Verhalten, das dem Gegenüber seine Persönlichkeit lässt und ihn nicht bloßstellt oder benachteiligt.
Moralische Anständigkeit geht aber noch über die Höflichkeit hinaus, denn sie ist mit Hilfsbereitschaft, mit Toleranz, dem Respekt vor dem Anderen und mit Mitmenschlichkeit (Humanität) verbunden. Hier ähnelt die Anständigkeit der Fairness und lässt dem Gegenüber eine Chance. Diese Regeln sind abhängig von der Kultur des jeweiligen Landes.“
Aus: „Anstand“ (02/2007)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Anst%C3%A4ndigkeit

[The Post-Dogmatist Credo (1987) ]

[…] „To perform the traditional Post-Dogmatists‘ salute, simultaneously drop to one’s right knee, bow one’s head extend right arm out and forward, with palm of hand outstretched and upturned, left arm tucked behind back at waist level. Flatulence, as well as rude mouth noises, are optional, depending on the seriousness of the salutee.“

[…] „They may advocate or not, speculate or not, postulate or not, contemplate or not, ponder or not, reflect and seek understanding or not, cling to all graspable knowledge but know the limits of it (or not)…“

LINK :: „The Post-Dogmatist Credo“ (by I.B Anonymos, 1987):
http://postdogmatist.com/quarterly/pdq1-1-3.htm

[Conceptual Neo-Dada… (Brody & Paetau)]

[…] Our natural fear of losing control and the integrity of our conceptions are challenged by the ‘evil forces‘ […] „Auticko“ is on the first sight a cruel, cynical and sexually explicit work. Brody’s & Paetau’s raw, almost anti-artistic approach seems over-structured, overexposed and leaves us at its original anti-aesthetical stage with everything in our face that most of us are trying to hide.
http://brodypaetau.com/?page_id=34

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[…] Frustration and failure as creative energies are a romantic cliché but also everyday reality. […] Artists exhibit, for example, in cafés, presumably if there are no regular shows offered to them; and then they want it to look as in a gallery. Trying to ignore the place means to fail. […] Exhibition of 10 re-drawings of children’s re-drawings of Picasso drawings at a turkish hairdresser’s called Salon Picasso – in Soldiner Kiez, Berlin.
http://brodypaetau.com/?page_id=11

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From: „ONDREJ BRODY & KRISTOFER PAETAU:
WANTED WORKS (2004 – 2006 )“
Source: …Wanted_Works/Brody_Paetau_Wanted_Works.pdf

Source #2: http://brodypaetau.com/

Source #3: http://de.wikipedia.org/wiki/Neo-Dada

Source #4: http://de.wikipedia.org/wiki/Fluxus

[HEFT Nr. 64 / DEZEMBER 2006 „PORNO“]

[…] „Das Spektrum der Ansätze, Pornografie zu theoretisieren oder zu kritisieren, ist heute so diversifiziert wie die unter diesem Begriff zusammengefassten Darstellungen von Sexualität selbst. Lange Zeit waren die feministischen Debatten um Pornografie von dem Antagonismus zwischen Anti-Porno- und Anti-Zensur-Positionen geprägt, wobei einerseits die misogynen Aspekte der heterosexuellen Pornografie – bisweilen auch Kausalitäten zwischen pornografischen Szenarien und Vergewaltigungsstatistiken – betont und andererseits das Recht auf Rede- und Meinungsfreiheit gegenüber Zensurbestrebungen ins Feld geführt wurden. Mit Publikationen wie dem Buch „Hard Core“ von Linda Williams, die 2004 einen programmatisch „Porn Studies“ betitelten Sammelband folgen ließ, setzte Anfang der neunziger Jahre unter dem Einfluss von Textualitätsmodellen ein Paradigmenwechsel hin zu Fragen nach den historisch variablen Konventionen, Medien und Ästhetiken der Pornografie als Genre ein – womit Porno tendenziell auch den Status einer vermeintlichen Überschreitung gesellschaftlicher Normen einbüßte und zum Gegenstand akademischer Forschung avancierte – in den Worten von Williams wechselte Porno von einer Position „ob/scene“ zu einer „on/scene“. Der von der amerikanischen Künstlerin und ehemaligen Porno-Darstellerin Anne Sprinkle und der französischen Theoretikerin Marie-Hélène Bourcier geprägte Begriff des „Postporn“ steht im diametralen Gegensatz zu den „PorNO“-Kampagnen der siebziger und achtziger Jahre schließlich für den Versuch, mittels pornografischer Inszenierungen alternative sexuelle Ökonomien jenseits von normativen Identitätszuschreibungen zu entwerfen. In diesem Zusammenhang wird Pornografie nicht als spezifisches Genre begriffen, in dem Körper verfügbar gemacht und einem objektivierenden Blick unterworfen werden, sondern – beispielsweise in den Arbeiten der französischen Theoretikerin Beatriz Preciado – über Gesten queerer Selbstermächtigung Bezüge zu den ästhetischen Praktiken der Performance Art hergestellt und dementsprechend die lebendige Präsenz sexualisierter Körper gegen die pornografische Logik der visuellen Lust und des Konsums positioniert. Die Mehrzahl der Künstler/innen, die sich in den letzten Jahren mit Pornografie auseinander gesetzt haben, scheint allerdings der Annahme zu folgen, dass es unter den derzeitigen ökonomischen und technologischen Bedingungen kein Außerhalb der Pornografie mehr geben kann – eine These, die in jüngster Zeit unter dem Schlagwort einer „Pornografisierung“ oder „Pornoisierung“ der Gesellschaft beispielsweise in der taz von Mark Terkessidis mit Bezug auf das in immer härteren Gonzo-Filmen inszenierte „Regime einer permanenten Überforderung“ der Darstellerinnen in Analogie zu neo-liberalen Arbeitsverhältnissen diskutiert wurde. Zensurbestrebungen, wie es sie im Fall der schwulen S/M-Inszenierungen Robert Mapplethorpes in den achtziger Jahren in den USA gab, sind im Kunstfeld heute kaum mehr anzutreffen. Vielmehr lässt sich feststellen, dass Pornografie „in den Salons der Hochkultur bildwürdig geworden ist“ – wie es die gerade erschienene Ausgabe der Zeitschrift Kunstjahr für 2006 formuliert. Auch wenn es beim derzeitigen „Porno-Boom“ in Kunst und Pop-Kultur wohl nicht um eine provokante Erweiterung des bürgerlichen Kunstkanons um sexuell aufgeladene Motive geht, sondern es sich um einen Reflex auf – mitunter um eine Reflexion über – die Begehrlichkeiten des Kunstmarktes handelt, haben Künstler/innen von Vanessa Beecroft, David LaChapelle und Jeff Koons über Richard Philipps, Richard Prince und Thomas Ruff bis hin zu Larry Clark, Tracey Emin und Andrea Fraser die Pornografie schon seit längerem als Feld entdeckt, in dem analytisch-kritische Distanz und affektive Involvierung auf Produzent/innen- wie Rezipient/innenseite zusammenkommen und verwertbar werden können.“ (Aus: „Vorwort“ von Diedrich Diederichsen / André Rottmann / Mirjam Thomann) | LINK :: http://www.textezurkunst.de/

[Jean-Philippe Charbonnier: Psychiatric hospitals]


[Picture by Jean-Philippe Charbonnier]

[…] In 1954 Jean-Philippe Charbonnier documented French Psychiatric hospitals and this photograph was a part of that series. Some of the photographs were published in Réalités in January 1955. In 2006 a 24 page booklet Jean-Philippe Charbonnier: HP hôpitaux psychiatriques was published by Le traitement contemporain n°4 in conjunction with gallery Agathe Gaillard.
Exhibition: Jean-Philippe Charbonnier: Psychiatric hospitals
LINK >> luminous-lint.com… via mindhacks.com

[TV is fun again – with Abstractor!]

[…] Abstractor is a simple device that instantly transforms any TV into a beautiful piece of art. Anyone can easily create an Abstractor by attaching two black boards to any TV screen. These boards cover the screen entirely – except for a small horizontal gap between them – allowing a narrow beam of light to escape from the TV. All TV programs and commercials look beautiful through the Abstractor. Abstractor is great for parties, yoga, sleeping, or any other occasion. Abstractor is kid-friendly: all TV programs appear harmless and soothing through Abstractor. Video-billboards flashing intrusive ads are proliferating all over major cities around the world. Abstractor instantly transforms corporate video-billboards into enjoyable public art. TV is fun again with Abstractor.

Source: http://abstractor.tv

[Adlib Tracker II – Sounds on FM]

[…] Adlib Tracker II is, dare we say, the most userfriendly tracker aimed for the OPL3 FM-chip, and is full of advanced features to simplify your task of making the most of your Adlib-tunes. Supporting 4 operator instruments, percussion mode, a wide selection of importable song- and instrument types and – maybe foremost – an advanced macro editor that can really push the FM-chip to the limit.
If you’re lucky enough to have an old PC machine lying around with a Sound Blaster 16 / AWE32 / AWE64 card – or a brand new computer that can simulate it – don’t hesitate to install and get grooving with this ultimate FM-tool of yours!

[…] Q: So, what is Adlib Tracker II, or AdT2 for short, anyway?
A: It is an 18-channel FM tracker for the OPL3-chip (or compatible) generally found on the older Soundblaster soundcards from Creative Labs. In other words – a tool for making music with FM-synthesis. You might ask ‚WHY?‘. Let’s use the words of Jens-Christian Huus, which is one of the more wellknown people of C64- and Adlib programming, as well as the author of EdLib:

People begun to actually hate FM sounds. The arrival of GUS and AWE32 made wavetable techniques very popular and indeed it sounds very good, but there are some things in the old FM standard that is unique. […] With a FM chip it is like on a C64; you have a few parameters and everything you do has to be done within these parameters. These boundaries makes it funny to make music, to see how far you can actually push AdLib. To do sounds on FM requires expertice but if you’re good at it, almost any instrument can be reproduced properly, except perhaps drums.

Adlib Tracker II features:
* Supports 4-operator instruments, melodic and percussion instruments
* Supports up to 255 instruments, 128 patterns, 128 order list entries, 86 effect commands, and 16 extended commands
* Features 2 effect columns and instrument macro-definitions
Q: Is AdT2 freeware?
A: Yes, it can be freely used, shared, spread, whatever – as much as you like, and as long as it makes you having a good time. :-)

LINK ==> http://www.adlibtracker.net/

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The Yamaha YMF262 also known as the OPL3 is…
=> http://en.wikipedia.org/wiki/Yamaha_YMF262


What is FM?…
http://www.yamahasynth.com/download/sw1000xg/FMINFO.pdf

Datasheet: YMF262 (FM Soundchip)
www.funet.fi/pub/msx/mirrors/msx2.com/vortexion/YMF262.PDF

=> http://www.funet.fi/pub/msx/mirrors/msx2.com/vortexion/YMF262.PDF

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