Kategorie: Cinema.Exposure

[Too Much Johnson (1938)… ]

In 1938, Orson Welles‘ Mercury Theater group shot some film footage to integrate between act breaks in a William Gillette stage show called „Too Much Johnson.“ The project was abandoned mid-way, the footage was never fully cut together & assumed lost for many years. In 1941, Welles would go on to make „Citizen Kane“ with his Mercury Theater & „Too Much Johnson“ leading man, Joseph Cotten. This footage was preserved through an National Film Preservation Fund grant to George Eastman House, with the Cineteca del Friuli and Cinemazero. The music was composed and performed by Michael D. Mortilla. …

Too Much Johnson is a 1938 American comedy film written and directed by Orson Welles. The film was made three years before Welles directed Citizen Kane, but it was never publicly screened. The film was believed to be lost, but in 2008 a print was discovered in a warehouse in Pordenone, Italy. … Writing for Bright Lights Film Journal, film historian Joseph McBride categorizes Too Much Johnson as Welles’s pre-Hollywood filmmaking experiment … | http://en.wikipedia.org/wiki/Too_Much_Johnson

„Lost and Found: Mercury Theatre Films“
As a member of the Mercury Theatre [https://de.wikipedia.org/wiki/Mercury_Theatre], Orson Welles planned three comic silent movies as part of the troupe’s innovative 1938 multimedia revival of Too Much Johnson, William Gillette’s late 19th-century martial farce. …
http://www.filmpreservation.org/preserved-films/lost-and-found-mercury-theater-films

„Too Much Johnson“ Work Print (1938, 66 min.) >> http://www.filmpreservation.org/preserved-films/screening-room/too-much-johnson-work-print

„Eastman House restores lost Welles film“ (07.08.2013)
Eastman House discuses the recovery of Mercury Theatre’s long-lost Too Much Johnson, directed by Orson Welles in 1938. >> https://www.youtube.com/watch?v=IwfxH2r7SS0

Impuls via http://www.openculture.com/2014/08/download-footage-from-orson-welles-too-much-johnson.html

[Ennio Morricone #2… ]

ll Grande Silenzio
The haunting title track from Ennio Morricone’s sublime soundtrack to Sergio Corbucci’s spaghetti western THE GREAT SILENCE, which was released in 1968.

Madeleine Tenebrarum (2014) „SOUNDTRACK FROM HELL – Il grande silenzio – Ennio Morricone (1968) Le thème beau à en chialer du chef-d’Å“uvre nihiliste de Sergio Corbucci.“

[Ennio Morricone #1… ]

Ennio Morricone „Le clan des Siciliens“ (1969)

-.-

“ … the melding of both classical and non-classical traditions such as jazz, pop, and avant-garde into a unique musical landscape … Leinberger points out that Morricone’s film music used melodic- or song-based elements found in the Italian operatic tradition as opposed to the more commonly used leitmotiv that hails from the Wagnerian tradition. This fascinating fusion of song and pop in the film score created a new musical medium which was more accessible to public tastes as stand alone music, enjoying exposure over the airways as well as the screen. …“ | Source: The Journal of Film Music Volume 2, Numbers 2-4, Winter 2009 Pages 283-4 – „Charles Leinberger. Ennio Morricone’s „The Good, the Bad and the Ugly“: A Film Score Guide“

-.-

“ … Morricones Ästhetik des Unberechenbaren, des revolutionär mit- und hinreißenden Momentes eines völligen stilistischen Umbruchs und der Verfremdung, bis hin zum Abbruch und zur Stille, die das Filmbild mit einer Wucht ausleuchtet, ist auch ein Vermächtnis für die gegenwärtige Musik und Filmkultur im Zeitalter des i-Pod: Scheinbar alltägliche Mannigfaltigkeit nicht als Beliebigkeit, sondern als tieferliegende Notwendigkeit einer Kunst der Camouflage zwischen Hohem und Niederem zu komponieren. …“ | „Der Morricone-Effekt“ Peter V. Brinkemper (Online-Flyer Nr. 104 vom 18.07.2007) | http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=11210

-.-

“ … Musik ist nicht nur bloßes zweckdienliches Beiwerk und schmückt den Film, um die Bilder herauszustellen, sondern sie bildet im Film den entscheidenden Part des Erzählers, der eigenständig fungiert und somit eine Art Parallelhandlung hervorruft. … Wünschenswert wären [ ] weitere Studien, die […] Morricones musikalische Ideen und seine Umsetzungen zwischen „Hohem und Niederem“ genauer betrachten. …“ | Aus: „Ennio Morricones Musik in C’era una volta il west“ Bianca Busch, Köln im Dezember 2012 | http://kups.ub.uni-koeln.de/5628/1/Examensarbeit.pdf

[The shape of things to come (1936)… ]

1936 erhielt [Arthur] Bliss den Auftrag, die Hintergrundmusik zu William Cameron Menzies aufwändiger H. G. Wells-Verfilmung Was kommen wird (Things to Come) zu komponieren. Bis dahin bestanden Filmmusiken in Großbritannien meist aus versatzstückartig zusammengestellten Klassikkompilationen oder anspruchslosen Partituren, verfasst von mäßig talentierten Arrangeuren (z.B. der Musik zu Alfred Hitchcocks Klassiker Die 39 Stufen). Bliss hingegen widmete sich mit aller Kraft der Musik zu Things to Come, wobei er insofern privilegiert war, als er die Partitur vor Fertigstellung des Streifens schreiben durfte. Things to Come wurde noch vor der Premiere des Films für die Schallplatte aufgenommen; sein enormer Erfolg bei der Kritik und Hörern wertete das Bild der Filmmusik in England und international nachhaltig auf, und so folgten Bliss Kollegen wie Ralph Vaughan Williams, John Ireland, Arnold Bax und William Alwyn in der Komposition anspruchsvoller Filmpartituren. …
http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Bliss

Auf seiner letzten USA-Reise im Jahre 1940 traf [Herbert George Wells] auf den jungen Orson Welles, der am 30. Oktober 1938 seinen Roman vom Krieg der Welten zu einem Hörspiel adaptiert und damit in New York einige Verwirrung wegen der befürchteten Landung Außerirdischer ausgelöst hatte, die oft als „Massenpanik“ überliefert wird.
Der Zweite Weltkrieg war für ihn die Bestätigung dafür, dass die Menschheit die Herrschaft über die von ihr selbst entfesselten Kräfte verloren hatte und unaufhaltsam der eigenen Vernichtung entgegentrieb – wozu insbesondere die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 beitrugen. Sein letztes Werk: Mind at the End of its Tether (1945) gab der ihn nun erfüllenden Verzweiflung Ausdruck. …

http://de.wikipedia.org/wiki/H._G._Wells

[Zur Begegnung mit Phantomen… ]


… Phantom ist ein deutscher Spielfilm von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1922. Der Film wird der Stilrichtung des Expressionismus zugerechnet und entstand nach der gleichnamigen Erzählung von Gerhart Hauptmann. … | >> https://de.wikipedia.org/wiki/Phantom_%281922%29

-.-

“ … [Ein Phantom ist das, was nicht loslässt, in Gestalt einer trügerischen Vergangenheit, die nicht aufhört, oder einer verheißenen Zukunft, die nicht anfängt.] … Täuschung der Sinne tritt für Purkinje im Rauschzustand ebenso auf wie in Traum und Wahnsinn. Kaum verwunderlich ist daher, dass Begegnungen mit Phantomen und Schwindelerfahrungen um 1800 in Wissenschaft wie Unterhaltungskultur gleichermaßen Aufmerksamkeit zuteil wird. Phantome haben gerade wegen ihrer prekären Stellung zwischen Faktum und Fiktion, zwischen Taumel und Täuschung Faszination erregt. … Die Zeit des Phantoms ist aus der Zeit gefallen, eine Spalte bzw. Verzögerung in der Zeit, eine unmögliche Zeit zwischen Traumzeit und Erwachen. Seine Gestalt ist, wie Kracauer unterstreicht, „erschwindelt“, sie ist immer schon im Verschwinden begriffen, nicht greifbar deshalb. Im Übergang vom Erschwindeln zum Verschwinden gerät die Sprache selbst in den Taumel einer bildmächtigen Metaphorik, die ihren Gegenstand mehr umtänzelt als ergreift. … Die Filmleinwand fungiert generell als Blickscharnier, durch das sich Zuschauerblicke und Blicke in die Kamera kreuzen. Das gilt besonders für das frühe Kino, das Ansichten und Aktualitäten großstädtischen Lebens mit all seinen Zufällen auf Zelluloid gebannt hat […]. … Das Kino, das weiß auch Kracauer und das wussten schon die Kinotheoretiker der ersten Stunde, ist die Heimat der Phantome. Das bewegte Lichtbild nimmt den Menschen wie den Dingen ihre Räumlichkeit und Dichte, macht aus ihnen unheimliche Schemen. Das hebt Herbert Tannenbaum ausdrücklich hervor: „Durch das Fehlen jeder seelischen Tiefe entwachsen die Personen des Lichtbildes gänzlich ihrer irdischen Bodenständigkeit: sie werden zu eigenartigen, triebhaft lebendigen, bewegten Phantomen, sie werden unheimlich, phantastisch.“ … Die „besondere poetische und psychologische Möglichkeit“ des Films sieht Balázs deshalb besonders darin, „daß er das Verhältnis von Traum und Träumer zueinander darstellen kann“ […] … Das eigentliche Skandalon ist jedoch, dass der Film keinen kategorialen Unterschied zwischen Dingen und Phantomen, Gedachtem und Geträumtem macht. […] … Phantome sind [] immer schon da als „analogische Vorstellungen unserer Sinne“ bei Kant, als „Vor-Dinge“ …“ | >> Aus: „Phantome – Begegnungen mit dem Ungewissen“ Petra Löffler (1997) | >> http://edoc.hu-berlin.de/ilinx/1/loeffler-petra-97/PDF/loeffler.pdf (24 Seiten)

[Aus der Internet Movie Cars Database… ]


Model: Plymouth Belvedere Hardtop Coupe (1958) | Silverstone UK: 2006-07-22 22:19, Quote: looks like a Plymouth Fury | Aus: Un uomo da rispettare (1972) [Ein zum Teil in Hamburg gedrehte Film] | Bildquelle [Internet Movie Cars Database]: Un uomo da rispettare, Kinofilm (1972) | >> http://www.imcdb.org/movie_69446-Un-uomo-da-rispettare.html

Seiten-Notiz: “ … Am 50. Jahrestag der Aufnahme in die Union von Oklahoma wurde ein fabrikneuer 1957er Plymouth Belvedere in einem versiegelten Betonsarg in der Innenstadt von Tulsa vergraben. Am 14. Juni 2007 wurde der Wagen im Rahmen der 100-Jahr Feier des Staates ausgegraben und am 15. Juni 2007 öffentlich ausgestellt. Gemäß den Vorstellungen des kalten Krieges in den 1950er-Jahren pries man den Betonsarg sogar als atombombensicher an. Tatsächlich erwies sich der Sarg aber weder als luft- noch als wasserdicht, sodass erhebliche Mengen Grundwasser einsickerten, die das Fahrzeug vollkommen unbrauchbar machten. …“ | https://de.wikipedia.org/wiki/Plymouth_Belvedere

[Zum Wahn der Liebe #35… ]

King Kong (1976)

Rüdiger Suchsland zur Kulturgeschichte des Riesenaffen und der weißen Frau (12.12.2005):“ … Das Sujet ist die Liebe zwischen den Arten, zwischen Ungleichen, zwischen zwei Prinzipien auch, nämlich dem der Schönheit und der Hässlichkeit, Monstrosität, zwischen Reinheit und Unreinheit. In ihren unterschiedlichen Interpretationen verrät sie in auch immer nicht zuletzt etwas über die Natur der Liebe in der Perspektive der jeweiligen Autoren. Führt sie zum Glück, vielleicht zur Erlösung der Hässlichkeit, oder wie im Fall von Kong zum Untergang? Diese Liebe ist zumindest fast immer eine „amour fou“, oft genug verderblicher Art. …“ | http://www.heise.de/tp/artikel/21/21549/1.html

amour fou: “ … auch: amour fol; dt. etwa: „verrückte Liebe“ engl. oft als „mad love“ … Bei Cicero ist die Rede vom „furor amoris“, von der Liebe und ihrer gewaltigen Kraft jenseits der Vernunft. In der neueren (Kunst-)Philosophie und vor allem in den Schriften der Surrealisten hat die amour fou mehrfach einen Sonderstatus als Existenz- und Aneignungsform zuerkannt bekommen. Für Georges Bataille etwa bestehen Leidenschaft und sexuelles Begehren gerade in der Überschreitung der Vernunft und in der Nähe zum Animalischen. So ist es kein Wunder, dass gerade die „amour fou“ als extreme Form der Liebe einerseits von Ekstase und rauschhafter Entzückung, aber auch von Hörigkeit, Unterwerfung, Selbstauslöschung und Todesnähe geprägt ist. Andre Bretons Roman La Amour fou (1937) erzählt von der Zwangsläufigkeit, mit der eine Liebesbeziehung sich ins Bedrohliche wandeln kann. Gerade durch das Scheitern des „furor amoris“ bleibt die „amour fou“ absolut und wird nicht durch die Kompromisse des Alltags „entweiht“ – endet sie doch fast immer tragisch, bleibt unerfüllbar. … “ | http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=2271

Impuls via

[Amarcord (1973)… ]

Episoden eines Jahres im Leben des 16-jährigen Titta in der provinziellen Adriastadt Rimini zu Zeiten des italienischen Faschismus zwischen dem Frühjahr 1933 und dem Frühjahr 1934. >> https://de.wikipedia.org/wiki/Amarcord & Rex (Schiff, 1932) >> https://de.wikipedia.org/wiki/Rex_%28Schiff,_1932%29

“ … Childhood can be resilient and the symbols we create as children, in order to survive and make sense of the world, last a lifetime. What we remember is often sensoral, fragments: smells or snatches of music, the way someone’s teeth looked, or the shine of light on someone’s hair. It is the details that stick, that persist. There is the Teacher with the Big Boobs who Looks Like a Lion. There is the Headmaster with a red beard, who looks like Ron Moody as Fagin, and glares imperiously at his students as they all wreak havoc in his classroom. There is Confession, where you chat with a priest about your problems, wipe the slate clean. Until next week. The cycle continues. Nothing is forever. Nothing is too serious. Don’t worry. Everything will be all right. Even when it isn’t. …“ | „On Fellini’s Amarcord“ Posted on January 20, 2013 by sheila >> http://www.sheilaomalley.com/?p=61847

Nächste Seite » « Vorherige Seite