Kategorie: Cinema.Exposure

[Lino Ventura #2… ]

// Le deuxième souffle (1966)
// https://de.wikipedia.org/wiki/Der_zweite_Atem

“ … Lino Ventura und Paul Meurisse spielen die Hauptrollen in Der zweite Atem. Hier wird Melville zum Meister des erneuerten Film noir. Eine undurchschaubare Doppelbödigkeit der Verhältnisse wird zum Thema. Kurz bevor Melville den Film-Gangster neu erfinden wird, findet man dessen Apotheose schon in diesem Film vorgeführt. … Materialien zur Rezeption von Melvilles Werk sind im Allgemeinen dünn gesät, speziell in deutscher Sprache. Er selbst gab nur wenige Interviews. Eine Quelle zu seinem Werk und teilweise zu seiner Person ist der Band 27 der Reihe Film im Hanser Verlag. … Die profundeste Quelle ist der Interviewband „Kino der Nacht“ (vergleichbar mit dem berühmten Interviewband von Truffaut/Hitchcock) von Rui Nogueira mit Melville (Alexander Verlag Berlin 2002, Hrsg. Robert Fischer). Melville verstarb 1973 in Paris im Alter von 55 Jahren an einer Herzattacke. …“ (25. Mai 2015)
// https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Pierre_Melville

via

[Der Blick in die Kamera #6… ]

MÄDCHEN IM SCHAUFENSTER
(LA RAGAZZA IN VETRINA)
I/F 1961 – s/w – DF – 82 Min – 35mm
Regie Luciano Emmer
Buch Emanuele Cassuto Kamera Otello Martelli Musik Roman Vlad
Mit Lino Ventura,
Magali Noël, Marina Vlady, Bernard Fresson, Antonio Badas

»Ein Mix aus neorealistischer Sozialstudie und Liebesdrama von Luciano Emmer nach einem Drehbuch, an dem auch der seinerzeit äußerst umstrittene Autor und spätere Regisseur Pier Paolo Pasolini […] mitschrieb. Emmers Regiearbeit beeindruckt mit der detailgetreuen Milieuschilderung des niederländischen Kohlereviers, für eine erotische Note sorgt die damals 22-jährige Marina Vlady […] in der Rolle der Prostituierten Els.« (Prisma TV Guide)

„Hervorragend besetztes Drama von Luciano Emmer […], das seinerzeit durch die Zensur aus moralischen Gesichtspunkten (und nicht etwa, weil nacktes Fleisch zu bewundern gewesen wäre) verstümmelt wurde und so den Regisseur laut eigener Aussage in den Ruin trieb: „Ich verlor meinen Vertrag, meine Mädchen, meinen Vorzeigefilm“ (Video Woche)

via http://filmclub-813.de/


// Mädchen im Schaufenster ist ein italienisch-französischer Film von Regisseur Luciano Emmer aus dem Jahr 1961.
// https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4dchen_im_Schaufenster

[Objekt #5 (Citroën DS)… ]

Bildquelle: „Vivement dimanche!“ (R: François Truffaut, 1983)

Also known as:
Finally, Sunday
Confidencialmente tuya (Argentina)
De Repente Num Domingo (Brazil)
Auf Liebe und Tod (Germany)
Vivamente el domingo (Spain)
Pitkä viikonloppu (Finland)
Finalmente domenica! (Italy)
Goraca nadzieja (Poland)
Finalmente, Domingo! (Portugal)
Äntligen söndag! (Sweden)
Neseli pazar (Turkey)
Confidentially Yours (USA)

Impuls via http://www.imcdb.org/movie_86551-Vivement-Dimanche!.html

// Citroën DS
// https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_DS
//
// Auf Liebe und Tod
// https://de.wikipedia.org/wiki/Auf_Liebe_und_Tod

[Paris #2… ]

Bilder aus: „Mephisto“ (R: István Szabó, 1981) | “ … Mephisto ist ein deutsch-ungarisches Filmdrama von István Szabó aus dem Jahr 1981. Sein Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman, den Klaus Mann 1936 im Exil geschrieben und veröffentlicht hatte. Der Roman zeichnet schwach verhüllt den beruflichen Aufstieg des Theaterschauspielers, -regisseurs und -intendanten Gustaf Gründgens in der Zeit des Nationalsozialismus nach. … Uta van Steen begriff den Film als „Studie über einen erfolgsbesessenen, fast manischen Charakter, der sich in extreme Widersprüche einrichtete, um in und für seine Kunst leben zu können, macht einsichtig, daß die Sicherheit einer vom Leben abgespaltenen Existenz im Elfenbeinturm nur Illusion ist.“ … „Denn eine Rolle zu spielen – auf der Bühne wie im Privatleben – ist für Höfgen die einzige Möglichkeit der Existenz; Die Maske des Schauspielers verdeckt die Gesichtslosigkeit des Individuums.“ … Uta van Steen hielt Höfgen für jemanden, der das Leben mit Theater gleichgesetzt hat. Zu Beginn seiner Laufbahn engagiert er sich entschieden „für das Konzept des totalen Theaters […], das die Grenze überwindet zwischen Akteuren und Publikum. Dann […] kamen die Nazis und inszenierten ihr totales Theater, dessen Bühne die Welt … war.“ … “ https://de.wikipedia.org/wiki/Mephisto_%28Film%29

Rue Saint-André des Arts
https://de.wikipedia.org/wiki/Rue_Saint-Andr%C3%A9_des_Arts

Boulevard Saint-Michel
https://de.wikipedia.org/wiki/Boulevard_Saint-Michel

Rue de l’Ancienne-Comédie
https://fr.wikipedia.org/wiki/Rue_de_l%27Ancienne-Com%C3%A9die

[Zum Wahn der Liebe #50… ]

“ … Fritz Göttler von der Süddeutschen Zeitung entdeckte in den „ungesunde[n] Liebesbeziehungen“ das verbindende Element in Cronenbergs Werk. Auch sein neuester Film [A Dangerous Method (2011)] sei „eine Geschichte von Gewalt, von Dominanz, von Qual und Selbstqual, ersehnter Züchtigung“ und zugleich „ein kühner Film, der vom Widerstand gegen Zumutungen handelt, die auch heute noch nicht ausgeräumt sind“. …“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eine_dunkle_Begierde#Kritiken (08/2015)

[Subjekt & Objekt #2… ]

“ … Given the nature of emotional contagion, film is especially well suited to produce it. … Such scenes, which are typically shot in close-up and focus on a characters face, contain several eliciting conditions of emotional contagion. … The most serious challenge to identification accounts of character engagement, including those that emphasize the roles of empathy and simulation, has come from Noël Carroll, who has repeatedly charged that such accounts fail to explain the majority of our reactions to fictional film characters (Carroll 2007, 2008: 177-84). Carroll doesn’t deny that something akin to simulation, empathy, or identification can sometimes occur during the film viewing experiences, but he argues that when spectators‘ emotions match those of the characters, it is typically due to criterial prefocusing (which I’ll explain below), not a process of identification or simulation (2008: 149-91). Carroll offers several arguments to support his position. First, he says that spectators‘ emotions have different objects from those of the characters, and thus the emotions cannot be the same. This, he claims, is because we observe characters‘ situations from outside the narrative. Second, spectators often have different information or more information than the characters, and so they have a different experience of the narrative events. Finally, spectators often have different desires or preferences from those of the characters and ones that can be in conflict with those of the characters. If empathy, simulation, or some other form of identification were a major part of our interaction with characters, there would be greater symmetry than occurs between the characters‘ mental states and those of the spectators. …“

From: „“EMPATHY AND CHARACTER ENGAGEMENT“ (Amy Coplan) – THE ROUTLEDGE COMPANION – TO PHILOSOPHY AND FILM“, Edited by Paisley Livingston and Carl Plantinga (First published 2009) | http://e-edu.nbu.bg/pluginfile.php/303072/mod_resource/content/0/9780415771665_-_Paisley_Livings_-_The_Routledge_Companion_to_Philosophy_and_Film_-_Routledge.pdf

[Fellini #7… ]


via http://lottereinigerforever.tumblr.com/image/112240885710
-.-
// “ … skurril … gestaltete sich auch die gesamte Vertonung des Filmes. Ihr kam bei Fellini immer eine besondere Rolle zu, da er im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen die Szenen ohne Dialoge abdrehte und erst später nachsynchronisierte. Dazu äußerte er sich selbst folgendermaßen: „Ich füge die Dialoge in den Film erst ein, nachdem er bereits gedreht ist. Der Schauspieler spielt besser, als wenn er sich an einen Text erinnern muß. Das trifft umso mehr zu, als ich häufig Leute verwende, die keine Schauspieler sind und die ich, damit sie natürlich wirken, so sprechen lasse, wie sie es in ihrem alltäglichen Dasein tun.“ … Dieses Verfahren wurde zudem dadurch begünstigt, dass Fellini bei der Nachsynchronisierung seiner nach dem Gesicht ausgewählten Akteure und Laiendarsteller von vornherein auf professionelle Sprecher, deren Stimme wiederum seinem eigenen Rollenbild entsprach, zurückgreifen wollte. So kam es, dass während der Dreharbeiten einige Akteure Zahlreihen vor sich hinbeteten und andere nur geräuschlos ihre Lippen bewegten. … “ Quelle: Fellinis Satyricon >> http://de.wikipedia.org/wiki/Fellinis_Satyricon (15. August 2014)

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