Kategorie: Fraktal.Text

Textfraktale

[Sweeter tasting sperm… ]

Da ich mich zur Zeit glücklich schätzen darf pro Tag an die 50 Spam-Mails zu empfangen hier ein kurzer Auszug aus dem Spam-Mail-DADA heute die ‚Spermavaiation‘ – Anleitung: aufstehen und den nachfolgenden Text mit vollmundigen Shakespeare-Pathos rezitieren!

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[Verklärungsautomation]

Wollte ich doch eindringen in die abgesperrte Zone von blinder Gedankenverarbeitung. Die verschüttete Verzückung schmecken. Darüberhinwegstolpern, dass die eigenmächtig ausgewählte Erinnerung süsser schmeckt als der vergangene Augenblick. Eine Sekunde mit pluralen Wirklichkeiten. Sich mit geschlossenen Augen hin – und her zu drehen, mit dem Rücken im warmen Schlamm. Hechelnd, grunzend, lachend. Kurz noch auf der Empfindung tanzen – von Zeitpunkt zu Zeitpunkt springen – ohne das davor und ein danach zu denken. Verklärungsautomation. Körper der Liebe.

[Good and Evil]

evil.jpg

[By Hector Velez, Good and Evil, oil on canvas]

[…] As the reverberations of operation „Infinite Justice – The War On Terror“, and ensuing populist nationalism seep into the collective psyche, what effect is it having on the artists of America? How are they translating the rage, bloodlust and melancholia haunting the globe? War — grotesque, evil and horrific is often perceived as something morbid, something unsavory, something to be shunned or feared. Is it wise for the artist to tackle such a theme when endeavoring to market their wares to an American public keen to decorate their living rooms and offices?…

[LINK: „Art and War“ by Craig Stephens (SlowArt Productions) www.slowart.com/articles/war.htm]

[Du bist gestörter Botenstoffwechsel II]

klowand.png

„Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung abzusondern?“ (fragt sich Jean-Remy)

Mehr unter => Jean-Remy von Matt (‚Du bist Deutschland‘) ist beleidigt (LINK) – durch ungefragte Meinungen die da zu lesen seien an „Klowänden des Internets“ – gemeint sind Blogs :)

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Thema: Mutti

von kidgforce, (23. Januar 2006 9:18)

Meine Mutter hat mir beigebracht, dass man sich für ein Geschenk bedankt, selbst wenn man damit nichts anfangen kann.

Und meine Mutti hat mir beigebracht, dass ich von fremden alten Männern nix annehmen soll.

quelle: http://www.heise.de/tp/foren/go[…]

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donalphons, Freitag, 20. Januar 2006, 09:54 […] Hat eigentlich schon mal jemand versucht, den Text mit eine irren Diktatorstrimme vorzulesen, mit viel Hall eines Sportpalastes und laut jubelnden Jungs von Mattern?

noergler, Freitag, 20. Januar 2006, 10:13 Meinä Mottärr hat mär beigäbrracht…

che2001, Freitag, 20. Januar 2006, 13:35 Wollt Ihrrrrrrrr die totale Deutschlandkampagne? Wollt Ihrrrrrr sie totaler, laydenschaftlicherrrrr als wirrrrrr sie uns überrrrrhaupt vorrrrstelllläään könnennnnn?…

[quelle: rebellmarkt.blogger.de/stories/372458/]

[siehe auch: Fraktal::Log: Du bist gestörter Botenstoffwechsel (Teil1)]

[siehe auch: spreeblick.com: Versuch einer Zusammenfassung]

[siehe auch: http://www.flickr.com/groups/dubistdeutschland/pool/]

Update (23.01.2006): „Jean-Remy von Matt entkollert“ => [„Die Klowände sind ein Symbol für das Anpinkeln und Verpissen – für Meinungsäußerung im Schutz der Anonymität.“ (Ein Nachtrag von Jean-Remy) http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=523]

[scratchvideo theory]

[…] We are naturally inclined to put together the sounds and images we see and hear. Turn on any piece of music and your television at the same time and you’ll notice that TV images start to match up as a music video for the song you’re listening to.

source: http://www.artengine.ca/scratchvideo/theory_closure.html

[Erklärungslücke]

[…] Alle neuronalen oder funktionalen Erklärungsversuche von subjektivem Erleben sehen sich mit einer grundsätzlichen Kritik konfrontiert. Prinzipiell scheint es nicht vorstellbar zu sein, wie aus neuronalen oder funktionalen Zuständen die Tatsache erklärt werden soll, daß sich subjektive Erlebnisse auf eine bestimmte Weise ‚anfühlen‘.

[Bruchstück aus: „Gibt es eine Erklärungslücke beim emotionalen Erleben? – Philosophische und empirische Argumente“ (233 Seiten pdf; Dissertation von Alexander Heinzel; 2002) / Quelle: 965622797.pdf]

[externe oder interne Realisten]

[…] Die Aufteilung der Lebenswelt in einen Innen- und einen Außenteil, wie sie sich in der Realitätstheorie äußert, ist ein Spezifikum humaner Lebensorganisation. Wir haben also nicht danach zu fragen, ob die Objekte unserer Wahrnehmung realiter oder nur in unserer Vorstellung existieren, ob die Innenwelt oder die reale Außenwelt konstitutiv ist für die von uns erkannten Regelmäßigkeiten und Gesetze, d.h. ob wir externe oder interne Realisten zu sein haben. Wir haben vielmehr zuallererst danach zu fragen, wieso wir unsere Erlebniswelt überhaupt in eine Innen- und Außenwelt aufspalten, d.h. wieso wir versuchen, die Wirklichkeit durch die Realitätstheorie zu erklären.

[Aus: „Realität, Anpassung und Evolution“ von Olaf Diettrich (Konstruktivismus und Solipsismusproblem; Philosophia naturalis, 1991, Band 28, Heft 2) / quelle: diettrich/realitaet.html]

[Sprechakt, UFO’s und das Ungeheure Weltganze]

[…] Pragmatische Mehrdeutigkeit

Einer Äußerung, die syntaktisch und semantisch eindeutig ist, können mehrere Sprechakte zugeordnet werden. So kann die Äußerung:

Das ist aber kalt hier.

mit den folgenden Sprechakten verbunden sein:

  • Feststellung. Der Sprecher sagt etwas über die relative Temperatur am Ort aus.
  • Aufforderung. Der Sprecher möchte, dass ein Zuhörer ein Fenster schließt, die Heizung anstellt, etc.
  • Klage über einen als negativ empfundenen, aber nicht zu ändernden Zustand.

Mehrdeutigkeiten dieser Art werden in der Sprechakttheorie betrachtet.

[…] Von Mehrdeutigkeit oder Ambiguität, die (lat. ambiguitas: Zweideutigkeit, Doppelsinn) spricht man, wenn ein Zeichen mehrere Bedeutungen hat. Bei genau zwei Bedeutungen spricht man auch von Doppeldeutigkeit. […] Mehrdeutigkeit ist ein Charakteristikum von Zeichen, vor allem von sprachlichen Zeichen. Sie entsteht, wenn ein sprachliches Zeichen in mehrfacher Weise interpretiert werden kann. (quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrdeutigkeit)

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[…] Ist die ganze UFOlogie nicht vielleicht eine technische Religion, die uns das beruhigende Gefühl vermittelt, nicht allein und verlassen im Universum zu leben? fragte der Schüler Freuds und Psychoanalytiker Carl Gustav Jung schon in den 50er Jahren.

Hierdurch fänden auch die teilweise skurrilen Entführungsberichte eine Erklärung: Menschen, die fest an außerirdische Besucher glauben, unterliegen irgendwann Wahnvorstellungen, die sie schließlich für die Realität halten. UFOs sind offenbar auch ein psychologisches Phänomen.

[Aus: „Himmelsobjekte der Sehnsucht UFOs üben auch auf den modernen Menschen eine große Anziehung aus“ Autor: Martin Koch (12.08.1995) / Quelle: LINK::berliner-zeitung/archiv]

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[…] „Der religiöse Mythos“, meint Jung, „tritt uns als eine der größten und bedeutendsten Errungenschaften entgegen, welche den Menschen die Sicherheit und Kraft geben, vom Ungeheuren des Weltganzen nicht erdrückt zu werden“ (Jung 1973: 295). Mythen seien nicht unvollkommene, so wie Freud folgerte, illusorische Welterklärungen eines noch infantilen Wunschdenkens, sondern Bilder des kollektiven Unbewussten, die sich dem Menschen symbolisch vermitteln im Gegensatz zum rationalen Wissen, das auf einer anderen, nämlich der verstandesmäßigen Ebene, liege. Symbole sind aus tiefenpsychologischer Sicht Bedeutungsträger, die unbewusst so lange wirken, wie sie noch Ausdruck eines nicht entschlüsselten Wissens sind. Leider ist uns heute vielfach das Verstehen von Symbolen verlorengegangen, da wir dazu neigen, alles rational zu erklären. Daher, so folgerte C.G. Jung, könne dann ein äußeres Gottesbild keine innere Entsprechung finden. Denn Symbole und Mythen wie auch Bilder gehören zur „geistigen Substanz des Lebens“, die man zwar „fälschen, verstümmeln, entwerten kann“, die man jedoch nie gänzlich ausrotten wird können (Eliade 1988: 11). C.G. Jung wurde der Vorwurf sowohl von theologischer wie von psychologischer Seite gemacht, dass er begrifflich zu unklar bleibe und die Mehr- und Doppeldeutigkeit seiner Sprache zu einer Begriffsverwirrung führe. Jung hielt dem entgegen, dass dies durchaus beabsichtigt wäre, um der psychologischen Natur mit ihrem Doppelaspekt gerecht zu werden: „Ich lasse absichtlich alle Ober- und Untertöne mitklingen, denn sie sind einerseits sowieso vorhanden, andererseits geben sie ein völliges Bild der Wirklichkeit. Eindeutigkeit hat nur den Sinn bei der Tatsachenfeststellung, nicht aber bei der Interpretation, denn ‚Sinn‘ ist keine Tautologie, sondern begreift immer mehr in sich als das konkrete Objekt der Aussage“ (Jung 1962: 375).

[Bruchstück aus: „RELIGION ALS FORSCHUNGSGEGENSTAND DER TIEFENPSYCHOLOGIE“ von Sigrun Roßmanith / quelle: http://www.freidenker.at/archiv/rosm.pdf]

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[…] The suspension of belief tends to reduce the magazine to the level of entertainment for skeptics, a modern-day freak show of weird stories whose very absurdity mitigates the need for deeper thought. Feature-length articles on particular subjects often reveal the magazine’s bias towards the psychological reductionism of Carl Gustav Jung, who believed that UFOs are mandalas — archetypal images of our deep selves which invite external projections. He warned us to separate what we think we see from what we actually see.

[…] Linda Moulton Howe said that we live in a „schizophrenic society“. The description aptly suits the microcosm of ufology, where a supermarket of belief systems has obscured the relevance of the subject and reinforced its fringe status. The general public have been acclimatised to the existence of extraterrestrials through what Bob Oechsler believes to be a deliberate campaign of „selective fictions“. The reliable strategy of divide and conquer is applied with the modern propaganda of ‘friendly fascism‘. Whether or not aliens exist, they offer a convenient scapegoat and distraction to the very real machinations of terrestrial invaders.

[from: „Decoding UFO / Alien Phenomena“ This article originally appeared in New Dawn Magazine No. 43 (July-August 1997) / source: http://www.esolibris.com/articles/ufo/ufo_decoding_02.php]

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[…] In der Sprechweise der Kripke-Semantik der Modallogik würde man sagen: Eine Tautologie ist eine Aussage, die in jeder möglichen Welt wahr ist. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tautologie_%28Logik%29)

[Agent 488]

[…] Carl Gustav Jungs Einfluss ist bis heute stärker, als man auf den ersten Blick annehmen mag. Beinahe selbstverständlich spricht man von extravertierten und introvertierten Charakteren, glaubt an ein kollektives Unterbewusstsein, in dem Archetypen umherspazieren, redet von Komplexen und verwendet Begriffe wie Individuation oder Synchronizität.

[…] Wenig bekannt dürfte hingegen Jungs Mitarbeit im amerikanischen Auslandsgeheimdienst OSS als „Agent 488“ sein. Ab 1943 lieferte er dessen Vertreter in Zürich, Allen W. Dulles, zumindest in wöchentlichen, wenn nicht gar täglichen Gesprächen, profunde psychologische Profile politischer und militärischer Führer und sagte schließlich sogar Hitlers Selbstmord in aussichtsloser Lage voraus.

[Bruchstück aus: „Rezension – Psychoanalyse, Esoterik und Politik (Bair)“ von Karl Hafner ( Montag, 16. Januar 2006) / internet quelle: http://www.randomhouse.de/dynamicspecials/bair_cgjung/index.jsp?men=0]

[Psychische Atombombe]

[…] Als »psychische Atombombe« wurde der Stoff bezeichnet, der bis zu 10000-mal so stark wie Meskalin wirkt. Mit einem einzigen Gramm LSD lassen sich bequem 20000 Menschen in einen mehrstündigen Rausch versetzen. Dass Hofmann die potente Substanz just zur selben Zeit entdeckte, als in Los Alamos die Atomkraft gezähmt wurde, ist für den Chemiker mehr als Zufall. »Man könnte auf die Vermutung kommen, diese Koinzidenz sei vom Weltgeist in Szene gesetzt worden«, glaubt der Entdecker.

[Aus: „Die Kernkraft der Seele – LSD-Entdecker Albert Hofmann wird 100. Er glaubt noch immer an den Nutzen der Droge“ von Ulrich Schnabel (01/2006) / Quelle: http://www.zeit.de/2006/03/LSD]

[Im psychedelischen Rausch]

[…] 1951 lädt Hofmann den befreundeten Schriftsteller Ernst Jünger zu einem Selbstversuch ein, dem ein intensiver Briefwechsel über die Wirkung von Drogen folgt. Jünger schreibt: »Der Wein hat bereits viel verändert, hat neue Götter und eine neue Humanität mit sich gebracht. Aber der Wein verhält sich zu (…) LSD, wie die klassische zu der modernen Physik. Erprobt sollten diese Stoffe nur in kleinen Gremien werden.«

[…] 1955 Der Psychiater Humphrey Osmond prägt den Begriff psychedelisch (die Seele entfaltend). Der Bankier und Pilzfreund Gordon Wasson reist nach Mexiko, um den Zauberpilz teonanacatl zu suchen. Als erster Weißer nimmt er an den geheimen Ritualen der Mazatec-Indianer teil. Wasson postuliert, die rituelle Einnahme psychoaktiver Substanzen führe zur Religion.

1958 Weil ihm niemand glaubt, lässt Wasson seine Pilze von Experten untersuchen. Albert Hofmann findet darin den Wirkstoff Psilocybin.

[…] 1967 In San Francisco bricht der »Sommer der Liebe« aus. Drogen werden zum Teil wahllos konsumiert. Bad trips sind an der Tagesordnung: Bei Unerfahrenen führen die halluzinogenen Zustände zu Panikattacken und Selbstmordversuchen. In Haigth-Ashbury wird die Free Clinic gegründet, in der Drogenabhängige sich kostenlos behandeln lassen können. Als im Oktober Hippies einen Sarg durch den Stadtteil tragen, ist die Utopie der psychedelischen Bewusstseinserweiterung tot. Die Beatles schwören öffentlich den Drogen ab und beginnen mit transzendentaler Meditation.

[…] 1977 wird in den USA bei einer Anhörung des Kongresses bekannt, dass die CIA in den fünfziger Jahren unerlaubte Drogenversuche mit Ahnungslosen anstellte. Die US-Regierung zahlt über eine Million Dollar an Entschädigungen.

1979 Albert Hofmann, mittlerweile Rentner, zieht in seinem Buch LSD – mein Sorgenkind Bilanz. Von den Exzessen der sechziger Jahre ist er ebenso enttäuscht wie vom Verbot des LSD.

[Bruchstücke aus: „Im psychedelischen Rausch – Von Spionen, Hippies und Pilzfreunden – eine kleine Geschichte der Bewusstseinserweiterung“ von Ulrich Schnabel / www.zeit.de/2006/03/LSD-Geschichte]

[inverse surveillance]

[…] Mann notes that surveillance is about authorities watching from on high, but sousveillance is a down-to-earth human’s eye view; surveillance cameras are usually automatic devices statically mounted on the ceiling, but sousveillance is human-situated and eye-level; activities are surveilled by authorities but sousveilled by participants; surveillance is secret but sousveillance is public. Yes, the idea sounds crazy at first, but I believe the notion makes sense if you start thinking about these differences.

[…] We’re being watched. In an age of theft-control, targeted marketing, and ubiquitous anti-terrorism surveillance, there’s precious little we can do to stop being observed wherever we go. But we can watch back. What will that do? Maybe we can’t know until we try.

from: „Inverse Surveillance“ — What We Should Do With All Those Phonecams – Cameraphones could create an opportunity for the public to snoop on the snoops and watch the watchers“ (by Howard Rheingold, Mon May 03 10:00:00 EEST 2004) / source: http://www.thefeaturearchives.com/100537.html

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[….] Let me begin by giving some trivial but illustrative simple examples of various kinds of sousveillance:

* a taxicab passenger photographs the driver, or taxicab passengers keep tabs on driver’s behaviour;
* 1800 number „am i driving ok“ on a truck so citizens can report the behaviour of the driver to the trucking company;
* student evaluation of a professor (forms handed out to students by the professor but collected by a class representative and anonymized by the department);
* citizens keeping a watch on their government and police forces
* shoppers keeping tabs on shopkeepers (reporting misleading advertising, unsafe fire exits, etc.).

In many ways democracy in general should include some degree of sousveillance.

Certainly the benefits of sousveillance are obvious:

* good drivers, professors, teachers, government officials, and police welcome sousveillance because it ensures their integrity;
* bad drivers, professors, teachers, government officials, and police oppose sousveillance;
* sousveillance is necessary to prevent crime, corruption, terrorims, etc.
* building sousveillance infrastructure into a government, a police force, military, or the like, will ensure integrity, and ensure that surveillance is balanced;
* societies with surveillance only (e.g. no sousveillance) are unstable and tend toward totalitarianism (e.g. overthrow of government, or takeover, martial law, etc.);

Indeed, the world sousveillance foundation seeks to ensure that there is at least some sousveillance to balance recent increases in surveillance. Sousveillance can be understood by the following simple experiment:

* enter the regime;
* ask them why they have surveillance cameras there;
* accept a typical response such as „Why are you so paranoid? Only criminals and terrorists are afraid of cameras!“;
* photograph the respondent;
* observe reaction.

[snatch from: „Sousveillance, not just surveillance, in response to terrorism“ By Steve Mann (date?) / source: http://www.chairetmetal.com/cm06/mann-complet.htm]

[Neoismus und Verwirrstrategien]

[…] Neoismus in Deutschland. Diese Kunst-Antikunst-Bewegung ging aus dem Fluxus der Sechzigerjahre und dem Situationismus hervor und versuchte, sich durch mannigfaltige Verwirrstrategien permanent dem Kulturbetrieb zu entziehen. Bis heute gibt es keine endgültige Definition, was Neoismus genau ist, jeder kann sich Neoist nennen und eine eigene Bedeutung erfinden. Typische Aktionen waren Kunststreiks, bizarre Bodyart-Performances sowie das strategische Verbreiten von Gerüchten und Unwahrheiten.

Aus: „Mutter nennt mich Häufchen“ (VON ANDREAS HARTMANN; taz 2005/09/03)/ Quelle: http://www.taz.de/pt/2005/09/03/a0369.1/textdruck

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[…] und was ist Neoismus? – „Wenn Neoismus das ist, was er kreiert hat oder das, was die Anti-Neoisten in ihm sehen, also das, was sie parodieren, wovon sie glauben, daß das Neoismus sei, dann besitzt Neoismus ein Spektrum, welches hoffentlich noch zu entdecken ist.“ Anything is anything, eben. Meine Rede: Sag‘ ich doch, daß das nichts Besonderes war, das mit dem Neoismus.

Aus: „Alles ist jedes – Wie Neoisten aussehen. Betrachtungen nach einem Treffen mit tENTATIVELY a CONVENIENCE“ von Mario Mentrup / quelle: LINK

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