[...] Ausnahmsweise freuen sich Marion, Jaqueline, Uschi, Gaby und Connie nach dem Ferienende auf die Rückkehr in ihr Internat, denn im Zug lernen sie die fünf „Musik-Lords“ Jochen, Mackie, Bud, Billy und Frankie kennen, die ganz in der Nähe im Jazzkeller zur Alten Mühle auftreten wollen. Die jungen Leute freunden sich schnell an, und bald haben sich fünf Paare gefunden.
Dummerweise will gerade jetzt der Schulrat das Internat inspizieren lassen, weshalb die Internatsleiterin ein Ausgehverbot verhängt. Der Schulrat schickt einen Referenten, der sich inkognito das Internat ansehen soll. Der Referent landet jedoch statt im Internat in der Mühle, während Bandleader Jochen für den Schulreferenten gehalten wird. Natürlich löst sich schließlich alles in Wohlwollen auf, und selbst der Schulrat und die Internatsleiterin freunden sich an.
[...] Die Handlung tritt gegenüber den zahlreichen Schlagern ganz in den Hintergrund. Hauptdarstellerin Marion Michael ist gegen das ihr anhaftende Klischee aus Liane, das Mädchen aus dem Urwald im damals modischen Kurzhaarschnitt mit ihren original dunklen Haaren zu sehen. [...]
Aus: "Davon träumen alle Mädchen (1961)" (15. März 2008)
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Davon_tr%C3%A4umen_alle_M%C3%A4dchen-.-
[...] Der Schlagerfilm ist ein deutsches Filmgenre, das durch die ausgiebige Verwendung von Schlagern in einer oft nur einen Rahmen bildenden Filmhandlung gekennzeichnet ist. Die Handlung wird meist von verliebten jungen Leuten dominiert. Auch komödiantische Elemente haben regelmäßig ihren Anteil am Filmgeschehen.
[...] Um 1960, nach dem Niedergang des Heimatfilms und des Revuefilms, hatte der Schlagerfilm seine Blütezeit. Von besonderer Bedeutung war in dieser Zeit das Aufkommen der Vinylschallplatte, welche die Verbreitung der Schlagermusik bei jungen Leuten stark förderte. Peter Kraus, Cornelia Froboess, Gitte Hænning, Rex Gildo und Freddy Quinn waren nun die bekanntesten Schlagerstars, die in den Filmen erlebt werden konnten. Auch in der DDR entstanden einige Produktionen ähnlicher Ausrichtung, inbesondere mit Frank Schöbel.
Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre konnten Roy Black, Chris Roberts und Heintje dem Schlagerfilm noch einmal zu neuen Erfolgen verhelfen, doch im Zuge einer allgemeinen Kino- und Schlagerkrise kündigte sich das Ende dieses Genres an. Der Film Zwei im siebten Himmel aus dem Jahr 1974 mit Bernd Clüver und Peter Orloff ist der letzte Schlagerfilm klassischen Zuschnitts. Später entstandene deutsche Musikfilme behandeln historische Vorgänge (wie Die Roy Black Story) oder sind Parodien (wie Der Trip – Die nackte Gitarre 0,5, mit Dieter Thomas Kuhn und Johnny Flash mit Helge Schneider).
Von der zeitgenössischen Filmkritik wurden Schlagerfilme entweder ignoriert oder, besonders in der Spätphase, mit verächtlichen Worten wie „blöder Schlager-Klamauk“ oder „an der Grenze zur Idioten-Komik“1 abgetan. Sie erwiesen sich jedoch später im Fernsehen als recht beliebt und werden häufig ausgestrahlt.
Aus: "Schlagerfilm" (10. Mai 2008)
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlagerfilm-.-
[...] Der Erzählstil ist sehr geradlinig, aus diesem Grunde ist der Schwank für die kurzweilige Unterhaltung gut geeignet.
Aus: "Schwank" (16. Mai 2008)
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwank