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[Freund-Feind-Schema... ]

Started by Textaris(txt*bot), November 13, 2006, 02:22:03 PM

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Textaris(txt*bot)

[...] Dem Freund-Feind-Schema wird mit Personifikationen des Guten und des. Bösen Tribut gezollt...

[...] dem gesellschaftlichen Traumata zugeschrieben, nur um sie mit überlegenem Gestus ,,dem undifferen-. zierten Freund-Feind-Schema der Medien" gegenüberzustellen...

[...] Das Freund-Feind-Schema sei letztlich ein dichotomische Vorurteilsmuster, die Einteilung in und die Bewertung von Eigen- und Fremdgruppen, von Freund- und...

[...] Auch der Westen ist nicht vor paranoiden Konstruktionen gefeit, in denen sich das Freund-Feind-Schema der Fundamentalisten wiederholt...

[...] Wo immer ein Konflikt entsteht, ergibt sich ein Gegnerschaftsverhältnis nach einem Freund-Feind-Schema. Bei Konflikten zwischen Staaten oder Ideologien ist...

[...] Im Freund/Feind- Schema ist man gezwungen zu denken, dass die Feinde...

[...] Dieses Freund-Feind-Schema spielte eine Hauptrolle im Propagandakonzept...

[...] mit überlegenem Gestus ,,dem undifferenzierten Freund-Feind-Schema...

[...] Dabei ergebe sich ein Freund/Feind-Schema, das im weiteren theoretisch diskutiert wird bis hin zum "neutralen Fremden", also der Auflösung konkreter...

[...] Das Mittelalter dachte, so Klaus Oschema, in einem dualen Freund-Feind-Schema, konnte also die für. uns heute so geläufige Dreiheit...

[...] Das Freund-Feind-Schema – eine anthropologische Konstante?...

[...] nicht symmetrisch, nach dem Freund/Feind-Schema, sondern asymmetrisch, etwa: nach Schemata der Wechselinterpretation...

[...] der jüngste Film von John Woo, wendet dessen charakteristisch ambivalentes Freund-Feind-Schema auf eine Kriegsfabel an, die auf realen...

[...] Feindbilder pressen alles in ein manichäisches Freund-Feind-Schema. Das Feindbild aktiviert: Genauere Information und Orientierung sind nicht notwendig...

[...] Sein Freund-Feind-Schema ist nicht besonders überraschend: Der Kampf zwischen...

[...] In das klare Freund-Feind-Schema passen nur die Selbstmorde der jungen Kopftuchträgerinnen nicht...

[...] Schlagwörter wie ,,Terror", ,,Zerstörung", ,,Verbrechen" oder ,,Massenmord" ordnen dagegen den Gegner in das propagierte Freund-Feind-Schema ein...

[...] Weltverschwörungsmythen sind komplexe psychologisch-politisch-soziale Denkstrukturen, die auf dem Freund-Feind-Schema basieren, sie dienen als...

[...] das Freund-Feind-Schema besitzt eine starke Binnenintegration. Dies werde aber mit negativen Folgen in Form von...

[...] das Weltbild breiter Schichten sei durch ein Freund- Feind- Schema bestimmt; ein jederzeit aktualisierbares Agressionspotential gegen...

[...] Eine weitere Möglichkeit der Manipulation besteht im TOTSCHWEIGEN von Aussagen, die gegen das gewünschte Feindbild oder Freund-Feind-Schema sprechen...

[...] Dieses "Freund-Feind-Schema" läßt sich als durchgängiges Prinzip in fast allen Darstellungen von Schicksalen wiederfinden...

[...] Zwar gibt es ein klares Freund-Feind-Schema, doch die souveräne Erzählperspektive des Autors bringt die Kräfteverhältnisse der Protagonisten in eine...

[...] Das aufzugreifen würde natürlich nicht in das Freund-Feind-Schema passen, das die beiden Beschuldigten...

[...] Das innenpolitische Freund-Feind-Schema spiegelt sich auch in der Außenpolitik wider...

[...] Um aus dem Freund-Feind-Schema herauszukommen, muss man die Menschen als Individuen...

Textaris(txt*bot)

Quote[...]


Quote8. Juli 2009 19:36
Hiiiiiiiiiiilfe !
IEEE802.1q

Meine FreundFeind-Erkennung spinnt !!!

Papst auf ähnlichem Kurs wie die Piraten ??



Kommentar zu: "G8-Gipfel: Papst warnt vor "übertriebenem Wissensschutz"" (8. Juli 2009)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Hiiiiiiiiiiilfe/forum-162048/msg-17022364/read/


Textaris(txt*bot)

Quote[...] selbst innerhalb der gefeierten Kurdenfront, finden sich für den Westen Partner, die man bisher gemieden hat und die von der Türkei, der EU und den USA als Terroristen gebrandmarkt werden. Gerade im Westen der Front, im türkisch-syrischen Grenzdreieck, sind es die Kämpfer der aus der Türkei stammenden kurdischen PKK, die sich gegen den IS als militärisch potenteste Gegenmacht profiliert haben.

Jesidische und christliche Flüchtlinge ergehen sich in ihren Lagern im sicheren kurdischen Gebiet in Lobeshymnen auf die PKK und deren syrischen Partner PYD, die sie aus den Händen des IS gerettet haben.

So ist es kein Wunder, dass die PKK die deutsche Regierung und andere westliche Staaten aufgefordert hat, Waffen auch an die PKK-Kämpfer in Syrien und Irak zu liefern. Der IS könne nur geschlagen werden, wenn ,,jene Kräfte mit Waffen ausgestattet werden, die am effektivsten gegen die Terrorgruppe vorgehen", meint der Vize des politischen Arms der PKK Cemil Bayik dazu.

Im Nordwesten des Iraks kämpft also eine von Europa als ,,Terroristen" gebrandmarkte Gruppierung am effektivsten gegen den IS, im Nordosten sind es neuerdings entsandte Soldaten des ,,Schurkenstaates" Iran, die den Kurden dort unter die Arme greifen. Das westliche Freund-Feind-Schema wird gründlich durcheinandergerüttelt. ... Schurken werden zu Partnern, deklarierte Terrororganisationen zu Mitkämpfern und der syrische Sumpf, den man zu ignorieren hoffte, muss nun doch begehbar gemacht werden. Und all das, während man darauf setzt, die irakischen Sunniten auf seine Seite zu ziehen, die man all die Jahre hat in der Sonne stehenlassen. Im Nahen Osten wird gerade Geschichte geschrieben: es ist nicht die, die man sich in den USA und in Europa für die Region vorgestellt hat.


Aus: "Die unerwünschte Geschichte" Karim El-Gawhary, Auslandskorrespondent Ägypten (02.09.2014)
Quelle: http://www.taz.de/Neue-Allianzen-in-Nahost/!145140/


Textaris(txt*bot)

#3
Quote[...] "Donald Trump und die Fürsten der Finsternis"
Der neue Präsident bricht mit allem, wofür die USA standen. Diese Entscheidungen fällt er nicht allein. Ein Blick in den Kreis seiner Berater zeigt, wer im Weißen Haus wirklich das Sagen hat. von Christoph von Marschall (01.02.2017)

... Für die Zeitung ist Bannon nicht nur ein ungewöhnlich einflussreicher Berater wie das Karl Rove für George W. Bush war oder Dick Morris für Bill Clinton. Er wird als ,,Prince of Darkness" dargestellt, als Fürst der Finsternis.

...


http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/berater-des-us-praesidenten-donald-trump-und-die-fuersten-der-finsternis/19329456.html

Quotemedley 01.02.2017, 20:57 Uhr
"Darth Trump und die Fürsten der Finsternis."

Und mit wem hatte sich Obama umgeben? Mit Prinzessin Michelle und die edlen Ritter des Lichts? Hätte nie gedacht, dass sich die Berichterstattung in Deutschland jemals eines derartigen Schwarz_Weiss-Weltbilds auf dem Niveau eines Bastei-Trashromans bedienen würde, um ihre Leser "objektiv" über das Welt- und Zeitgeschehen zu informieren.


Quotealterschwede 01.02.2017, 19:13 Uhr
"Fürsten der Finsternis"
Sollte nicht Harry Potter noch irgendwo ein Plätzchen in diesem Schauermärchen bekommen - so als kleiner Lichtblick?


Quotearmin_ulrich 01.02.2017, 19:39 Uhr
Antwort auf den Beitrag von alterschwede 01.02.2017, 19:13 Uhr
Sie werden es nicht glauben, Trump wurde schon mit "dem, der nicht genannt werden darf" verglichen.
Und zwar von dem wissenschaftlichen Prof. Harald Lesch. ...


QuoteKaiserVonChina 01.02.2017, 19:46 Uhr
Antwort auf den Beitrag von armin_ulrich 01.02.2017, 19:39 Uhr
Sie haben nicht richtig zugehört: Herr Lesch erwähnt den "blonden Lord, dessen Name nicht mehr genannt werden muss".


Quotegmffd 01.02.2017, 19:58 Uhr
Antwort auf den Beitrag von armin_ulrich 01.02.2017, 19:39 Uhr
"Sie werden es nicht glauben, Trump wurde schon mit "dem, der nicht genannt werden darf" verglichen."

Das hat Prof. Harald Lesch so nicht gesagt. Er sagt sinngemäß, das man den Namen Trump's nicht mehr nennen muss, weil den ja eh schon jeder kennt. Und was sein Vortrag ingesamt betrifft, er meint uns alle!


Quotearmin_ulrich 01.02.2017, 20:19 Uhr
Antwort auf den Beitrag von KaiserVonChina 01.02.2017, 19:46 Uhr
Aber die Ähnlichkeit zur Umschreibung des Namens Lord Voldemorts (ja, ich traue mich) der Potter-Bücher liegt doch auf der Hand.


...

Textaris(txt*bot)

Quote[...] Impfen rettet Menschenleben, Selbstgerechtigkeit und Rechthaberei hingegen nicht. Immer wieder drängt mir diese Pandemie ein Freund-Feind-Schema auf. Ein verzerrtes Bild, das nicht der Wirklichkeit entspricht, und das niemandem weiterhilft.

Denn nicht jeder, der nicht oder noch nicht geimpft ist, ist ein Impfgegner. Nicht jeder, der die Maske unter der Nase trägt, ist zwangsläufig ein Maskengegner. Nicht jeder, der in Corona-Zeiten auf eine Party geht, mutiert zum Superspreader.

Es ist schwer, sich diesem Lagerdenken zu entziehen. Genau das jedoch ist für mich das Gebot der Stunde. Ich freue mich über jede zusätzliche COVID-19-Impfung, und gleichzeitig möchte ich mit ungeimpften Menschen weiterhin im Gespräch bleiben und weder stigmatisieren noch stigmatisiert werden.

Leider gelingt dies nicht immer. Doch der Gedanke an meinen langjährigen Freund auf der Intensivstation ermahnt mich, es immer wieder zu versuchen. Empathie ist mir wichtiger als Ideologien und Überzeugungen.

Seit dem Ausbruch der Pandemie vor zwei Jahren gab es eine Welle politischer Radikalisierung in Deutschland. Es gab aber eine noch größere Welle gesellschaftlicher Solidarität.
Ich bin erstaunt darüber, wie stark der gesellschaftliche Zusammenhalt trotz der enormen Belastungen durch die Pandemie immer noch ist. Gerade auch auf den Intensivstationen.
Dafür bin ich zutiefst dankbar. Denn ohne diese Solidarität und Empathie gäbe es keinen Lichtblick in einer Pandemie, die weltweit bereits mehr als fünf Millionen Menschen das Leben gekostet hat.

...


Aus: "Meinung: Freundschaft ist wichtiger als der Corona-Impfstatus" Astrid Prange (25.12.2021)
Quelle: https://www.dw.com/de/meinung-freundschaft-ist-wichtiger-als-der-corona-impfstatus/a-60198416