"Hacker drohen mit Veröffentlichung von Gehaltsdaten" (7. Juni 2023)
Nach dem Bekanntwerden einer Sicherheitslücke beim Datentransfer-Anbieter Moveit drohen Hacker mit der Veröffentlichung von erbeuteten Daten. Die sogenannte Clop-Gruppe habe im Darknet eine Mitteilung veröffentlicht, wonach sich betroffene Firmen und Organisationen bis zum 14. Juni 2023 per E-Mail melden sollten, da die Daten sonst veröffentlicht würden, berichtete der britische Sender BBC am 7. Juni 2023. Zu den gehackten Nutzern von Moveit zählte demnach der britische Lohnbuchhaltungsdienstleister Zellis. Mehr als 100.000 Mitarbeiter der BBC, von British Airways und Boots seien darüber informiert, dass möglicherweise Gehaltsdaten gestohlen wurden. ... In Deutschland verwendet unter anderem die Krankenkasse AOK die Software. ...
https://www.golem.de/news/moveit-luecke-hacker-drohen-mit-veroeffentlichung-von-gehaltsdaten-2306-174750.html-
"eHealth-Datenleck: Barmer-Kundendaten bei externem Dienstleister erbeutet " Tilman Wittenhorst (25.06.2023)
... IT-Dienstleister sind im Gesundheitswesen, aber auch in anderen Bereichen lohnenswerte Ziele für Cyberkriminelle, bündeln sie doch die Daten mehrerer großer Kunden. Ein erfolgreicher Einbruch hier verheißt einen wertvollen Datenbestand oder ein flächendeckendes Lahmlegen von Diensten (womöglich im Verbund mit Erpressung von Lösegeld). Bei einem Leak beim Dienstleister Bitmarck sind Anfang des Jahres Daten von 300.000 Versicherten erbeutet worden. Wegen der Abwehr einer Cyberattacke auf Bitmarck im April waren außerdem bei Krankenkassen Dienste wie die elektronische Patientenakte oder die e-Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für Ärzte bzw. Versicherte zeitweise nur eingeschränkt nutzbar. ...
https://www.heise.de/news/Krankenkassen-Leak-Barmer-Dienstleister-muss-Datenleck-eingestehen-9197199.html-
"Missing Link: Welche Länder und Branchen von der MOVEit-Lücke betroffen sind" Imke Stock (29.10.2023)
Die Opferzahlen bei Privatpersonen und Firmen steigen auch Monate nach der Tat weiter an. Untersuchungen zum Ausmaß des Angriffs laufen weiter. Ransomware-Angriffe erreichen weltweit ein Rekordniveau: Cybersicherheitsforschern gehen davon aus, dass 2023 das Jahr mit den meisten Opfern auf sogenannten "Name and Shame"-Websites ist – vorausgesetzt, das derzeitige Niveau an Veröffentlichungen hält weiter an.
Die Ausnutzung der MOVEit-Sicherheitslücke gilt als der größte Datendiebstahl des Jahres. Die für den MOVEit-Vorfall verantwortliche Ransomware-Gruppe Clop veröffentlicht weiterhin Daten von Opfern. ...
https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-Welche-Laender-und-Branchen-von-der-MOVEit-Luecke-betroffen-sind-9347621.html?seite=all...