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Die Katastrophen der Natur sind, wie Welzer zeigt, mental und kognitiv gerahmt.
Die Geisteshaltung von Kontrollfreaks gründet auf großer innerer Unsicherheit.
"Die Deutsche Bank billigt keinerlei Erwachsenen-Vergnügungen und wird solche Ausgaben nicht ersetzen."
Nun widmet sich der Herr Schily, als Verräter seiner Jugenideale, dem einzigen, was ihm bleibt, nämlich dem Altershedonismus eines verbitterten Zynikers. (totwald, 23.10.2007)
[...] In [einem] Zehlendorf Reihenhaus wird dem Punk aus Friedrichshain mehr Existenzberechtigung zugestanden, als umgekehrt.
[...] Lächeln kann richtig Stress bedeuten und zu Depression, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Problemen führen – wenn es beruflich „verordnet“ ist.
Das ist der Unterschied zwischen seriösen Journalisten und Anderen: Die einen machen es wegen des Geldes, die anderen wegem dem Geld ;-)Dirk, 9. Juli 2008
[...] unknown rainman, 16. August 2008 15:57Amt für geistiges Eigentum heißt nicht, dass man auch Eigentümer von Geist ist!
“Das war bei allen höher systematisierten Wahngebäuden so: Die Leute hatten ihren unmittelbaren psychodynamischen Profit davon und sperrten sich dagegen, ihn zu verlieren” (Paulus Hochgatterer: Die Süße des Lebens. Roman. (2006) München: dtv 2008, S. 239).
[...] Philosophie sei lange Zeit ein "Parkfach" gewesen, sagt er. In keinem anderen Studium habe man sich so einfach einschreiben können, um Krankenkassenbeiträge zu sparen und billiger ins Theater zu kommen.
[...] Die zusätzlichen 15 Milliarden Euro [zu den 35 Milliarden] seien nötig gewesen, um angesichts des hohen Vernetzungsgrades der HRE einen "Flächenbrand" zu verhindern, sagte der Finanzminister. Wegen dieser "Erschütterungsdynamik" bitte er die Bürger um Verständnis für die Hilfe. Es sei nicht so, dass der Bank Geld "rübergeschoben" werde.
[...] Aber die Realitätsverweigerung der Parteien ist einfach unerträglich geworden und es grenzt beinahe an Selbstverleugnung wenn man noch versucht Verständnis dafür aufzubringen und das Kreuz entsprechend bei den Parteien der "Mitte" zu machen. Die Stärke der Linkspartei ist das intellektuelle Vakuum der anderen. Die Finanzkrise hat die selbe Ursache, letztlich.
[...] Vielleicht ist diesmal das bekannte Unwissen geradezu bedeutungslos im Vergleich zum unbekannten Unwissen.
[...] In den hippen Restaurants im Bankenviertel gibt es den »Krisen-Burger«, mit einer halben Portion Speck und extra wenig Käse.
Germany’s Next Ackermann
[...] Und mit einer Basis à la "männlich, ländlich, über 60" fühlt man sich nicht breit genug aufgestellt.
[...] „Der Transfer der schamlosen Bilder in den kunstinstitutionellenRaum durchbricht nicht nur den pornotypischen Zusammenhangvon marktorientierter Veröffentlichung und reprivatisiertemKonsum, sondern durch die einhergehende Verkomplizierungder pornografischen Identität auch die Frage nach Ähnlichkeitenund Unterschieden zwischen Kunst und der visuellenKultur der Stimulation.“
Noch einmal putzen sich die Aktienmärkte wie Nutten heraus. Zur Erntezeit wird man die letzten Börsenaffen von den Bäumen schütteln. (Hans Jörg Müllenmeister, 22. April 2009)
[...] Die Wirtschaftskrise trifft auch Kalifornien hart. Die Arbeitslosenquote liegt bei elf Prozent, die Kassen der öffentlichen Hand sind leer. Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat deshalb den Kaliforniern einen Sanierungsplan zur Abstimmung vorgelegt. Der Staat kennt, ähnlich wie die Schweiz, eine Art direkte Demokratie mit Referendum und Initiative. Unter anderem hat Schwarzenegger vorgeschlagen, rund 30'000 Gefangene vorzeitig zu entlassen, um so die Staatskassen zu schonen. Kalifornien kennt auch das sogenannten «Three-Strikes»-Gesetz. Wer dreimal wegen einer Straftat verurteilt wird, wird lebenslänglich eingesperrt, selbst wenn er harmlose Diebstähle begangen hat.Schwarzenegger hat die Abstimmung verloren. Gescheitert ist er unter anderem am Widerstand der Gewerkschaft der Gefängniswärter. Sie hat einen populistischen Abstimmungskampf mit sehr viel Angstmache vor gefährlichen Kriminellen geführt – und gewonnen. Man kann darin eine Art poetische Gerechtigkeit sehen, schliesslich ist ausgerechnet «Terminator» Schwarzenegger daran gescheitert, dass die Gewerkschaft der Gefängniswärter eine Sanierung der Staatsfinanzen verhindert.
[...] Schon lange sind im Internet über Goldman fast so viele Gerüchte im Umlauf wie über Ufos.
Die Protestkultur ist in Frankreich etwas konfliktorientierter
[...] Ich wurde aber durch meine Großmutter sehr früh geimpft, das andere zu sehen. Als Kind ging sie mit mir zur Kirche, wenn dort Hochzeit gefeiert wurde, zeigte auf das strahlende Brautpaar und sagte: "Jungchen, das geht nicht gut aus."
[...] Christina Künzle, selbst seit vielen Jahren verheiratet, kennt noch einen Trick: „Ich verdiene mehr als mein Mann, aber sein IQ ist höher. Das beruhigt ihn.“
[...] Die Mechanismen der Selbsttäuschung, der Aufhebung von kognitiver Dissonanz, der Sekundärrationalisierung sind außerordentlich effizient, wenn sie der Erhaltung von Vorteilen dienen....
[...] Nebenbei bemerkt überleben Speicherkarten, sofern sie hermetisch dicht sind (einige SD-Typen, xD, Micro-SD), durchaus auch eine Vollwäsche bei 60°, wie wir bereits (unfreiwillig) testen konnten....(cm/c't)
Heute sind die Special-Effects das Glutamat der Filmemacher.Schrecksekunde (17.11.2009 09:55:45)
[...] "Die Realitätswahrnehmung in der Psychose ist subjektzentriert" (sagt Professor Thomas Fuchs)
Digitaler Kompetenzhorizont
The Party Has Left the Bildungsroman
... lieber wieder mal richtig vögeln und saufen anstatt bei facebook nochmal drei freunde zu machen.
So mancher meint, er denkt, wenn er seine Vorurteile sortiert.
[...] Aber am Ende eines Arbeitstages, sei er auch so lang und fleißig wie ein ganzes Leben, verliefe er auch so dynamisch wie eine ganze Weltgeschichte, kam es zur Beruhigung. Es fand im Schlaf seine verdiente Nachtruhe, es lief ein zu den Urgründen der Metaphysik, in den Ideenhimmel, ins Walhalla, ins Jazz-Café an der Ecke, wie auch immer. Vielleicht war das Jazz-Café im Geist Hegels der letzte Ort, an dem es vor Freud zur Ruhe kam. ...
Präventives Nichtwissen
[...] "Wir brauchen uns nur selbst anzuschauen, um zu sehen, wie intelligentes Leben sich zu etwas entwickeln könnte, das wir nicht unbedingt treffen wollen."