Unterwegs
zwischen den Räumen
den Tagen draußen und drinnen
den unlösbaren Blicken
Zwischen woher und wohin
den Gesten eines Versprechens
den Gewichten des Schweigens
Zwischen zuwenig und zuviel
an Träumen und Orten
und dort wo es weh tut
Inzwischen liegst du da
und schaust mich an
Der Himmel wackelt ein bisschen
blau und stolz in seinem Chaos
aufgewacht –
wie jemand der zu lange träumte
Ein blindes Tasten
für einen Moment länger
als der Morgen dauert
nach dem was fehlt
Gestern wurden wieder
die alten Geister wach
jetzt hocken sie uns
wie Kinder auf den Schultern
Sie sagen dass sich niemand
zu entschuldigen brauch
zwei linke Schuhe
hat man auszuhalten
Wie ist es mit den konkreten Dingen
die in die falschen Räume abwandern
Den kleinen Umdrehungen
die auf einmal Gestalt annehmen
Den nächtlichen Bildern
die unter Tage fortdauern
Wie ist es dort drüben