[Filmgruppe Laterna …?]


2016024Voersp001KL

Zeit:
Die Filmgruppe Laterna ist während des Rührens von heißen koffeinhaltigen Getränken entstanden. Es muss so ungefähr 2003 gewesen sein…

Ort:
Zusammengetroffen sind wir im verlotterten Stadtteil Kiel Gaarden-Ost (PLZ 24143)…
// –> https://www.google.de/maps/@54.313559,10.1506445,15z

Menschen:
Da wären…

Lennart
~ Lenny ~
Hauptsächliche Wirkungsbereiche: Super8 Kameramann (ein Günstling der Nizo 801) – der Kopf und die Hand hinter den Film Skizzen, Impulsgeber, Darsteller, Filmschnitt, Filmbauten, usw.

– – –


~ Lemonhorse ~
Hauptsächliche Wirkungsbereiche: Lo-Fi Regisseur mit phantasmographischen Überspannungen, Darsteller, Script-Bastler, Filmmontage, Ton Synchronisation, Sound, usw.
– – –

~ Rolle ~
Rolle ist zentrales Ensemblemassiv und zugleich im visuellen Aufsichtsratausschuss der Filmgruppe. Filialleiter der Außenstelle Kassel.

– – –

~ Nina ~
Hauptsächliche Wirkungsbereiche: Lichtgebende wie Schattenformende Hand, Synchronisations-Stimme – und hin und wieder streift ihr Auge durch die Super8 Nizo Kamera.

– – –

~ Willi ~
Unser Mann für klares Licht, Soundtech-Hilfe und diffusen Nebel.

– – –

Vince
~ Vince ~
Kamera-Hilfssheriff, Satellit für 3D Animation & UFO-Kram, Musikerstellung & motorisierte Transportunterstützung.

-.-

Nizo 801 [Super8 Kamera]
~ Die Nizo 801 Super8 Kamera ~
Sie ist die silberne Dame des Hauses – energiegeladen (mit 12 Volt), liebt sie innig den s/w Film & nimmt mit ihrem analogem Wesen die Dinge der Welt tief in sich auf.

– – –

~ Laterna 24143 konzeptuell ~
Das temporären Selbstverständnis in der Version 1.3b (09/2016)

(*) – [Gebastel & Do It Yourself]:
Bricolage bedeutet wörtlich aus dem Französischen übersetzt Bastelei oder Heimwerkerei. Im übertragenen Wortsinne kann es auch für „Gebastel“ im Sinne von provisorisch stehen. Die Begriffsverwendung von Bricolage geht auf den Ethnologen Claude Lévi-Strauss zurück, der 1962 sein Konzept des „Wilden Denkens“ („nehmen und verknüpfen, was da ist“) vorstellte. Bricolage ist die nicht vordefinierte Reorganisation von unmittelbar zur Verfügung stehenden Zeichen und Ereignissen.
Der Begriff Do it yourself (auch: D.I.Y., DIY) bedeutet Mach es selbst. Es geht um Selbstorganisation & Improvisation. Es herrscht – wenn alles gut läuft – die spielerische Rückeroberung der Situation.

* Wir mögen: Super8 Filmcassetten, das Rattern von Schmalfilm Projektoren, das Surren einer Super8 Kamera, Filmkorn auf der Leinwand, Lichtgebung am Drehort, Kaffee, Kippen, dunkelroten Rotwein, verdreckten Jazz, Wortschwall bei nächtlichen Lebensbetrachtungen im Garagenrotlicht, das Aufdecken latenter Eskapaden der Gefühlswege, ruhige Pornoanalysen, Mikrophon, Vorverstärker und Kabelsalat, Diskussionen im Morgengrauen – und zum Schluss muss man durch die fliehende Nacht laufen (weil das Geld nicht für’n Taxi reicht).
* Unser visuelles Hauptmedium = + bleibt der Super8 Film!
* Methodisch lieben wir das Do-It-Yourself mit Gebastel! (*)
* Die Welt ist im Auge des Betrachters.
* Die Welt ist ein Irrenhaus.
* Die Welt ist phantastisch.
* Die Welt ist ein phantastisches Irrenhaus.
* Dann und wann überholt die Realität die Imagination.
* Dann und wann überholt die Imagination die Realität.
* Es gibt seelisch auch wertvolle Schmerzen und visuelle Lust!
* Selbstbild und Weltbild, privates, öffentliches, kein Anfang, kein Ende.
* Des Nachts die selbstvergessenen ewigen Studenten der Garage.
* Eine Garage im Winter mit Radiator = Projektraum + Welt
* Wir fiebern jedem Drehtag entgegen, dem Surren der Super8 Kamera.
* Die elenden [Phantasten, utopischen Wichser, etc.] durchwandern die Schmalfilmwelt.
* Doch immer bleiben die Dinge an einem Punkt unergründlich.